In der vorliegenden Hausarbeit wird das Motiv der Rückkehr anhand von den beiden Novellentexten "Véra" von Villiers de l’Isle- Adam und "La morte amoureuse" von Théophile Gautier herausgearbeitet. Die Thematik der Rückkehr wird zunächst in den beiden Werken separat behandelt. Anschließend wird ein Vergleich der beiden Werke erfolgen. Der Schwerpunkt wird dabei darauf gelegt, wie die Rückkehr von Clarimonde und Véra sozusagen in die "texture du récit" eingebettet wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Auguste de Villiers de l'Isle-Adam, « Véra »
- Kurze Zusammenfassung
- Die Rückkehr von Véra
- Théophile Gautier, « La morte amoureuse »
- Kurze Zusammenfassung
- Die Rückkehr von Clarimonde
- Die Rückkehr von Véra und Clarimonde im Vergleich
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert das Motiv der Rückkehr der Verstorbenen in den Novellen « Véra » von Villiers de l'Isle-Adam und « La morte amoureuse » von Théophile Gautier. Die Untersuchung beleuchtet die Rückkehr der Protagonistinnen Véra und Clarimonde im Kontext der jeweiligen Werke und stellt die unterschiedlichen Herangehensweisen der beiden Autoren gegenüber.
- Die Rolle der Willenskraft in der Konstruktion von Realität
- Die Verwendung von Licht und Dunkelheit als Symbol für Leben und Tod
- Die Bedeutung von Raum und Isolation in der Darstellung der Rückkehr
- Die literarischen und kulturellen Einflüsse auf das Motiv der Wiederkehr
- Die Funktion der Rückkehr der Verstorbenen in der literarischen Erzählung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema der Reinkarnation und der Wiedergeburt ein und stellt die literarischen Traditionen dar, in denen dieses Motiv bereits eine Rolle spielte. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der französischen Literatur des 19. Jahrhunderts.
Das zweite Kapitel analysiert die Novelle « Véra » von Villiers de l'Isle-Adam. Es wird ein kurzer Überblick über die Handlung gegeben, gefolgt von einer Analyse der Rückkehr der Titelheldin Véra. Die Rolle der Willenskraft des Grafen d'Athol in der Konstruktion von Véras Präsenz im Schloss und die Verwendung von Licht und Dunkelheit als Symbol für Leben und Tod werden untersucht.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der Novelle « La morte amoureuse » von Théophile Gautier. Hier wird die Rückkehr von Clarimonde beleuchtet. Die Untersuchung fokussiert sich auf die Verbindung von Raum und Isolation mit der Rückkehr und die spezifischen literarischen Mittel, die Gautier für die Darstellung von Clarimondes Präsenz einsetzt.
Schlüsselwörter
Reinkarnation, Wiedergeburt, Rückkehr der Verstorbenen, Novelle, Villiers de l'Isle-Adam, Théophile Gautier, Véra, Clarimonde, Willenskraft, Licht, Dunkelheit, Raum, Isolation, 19. Jahrhundert, französische Literatur.
- Quote paper
- Ksenia Turkina (Author), 2015, "Le retour de la chère morte" in den Werken "Véra" von Villiers de l’Isle-Adam und "La morte amoureuse" von Théophile Gautier, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1149691