Die Arbeit behandelt die Berichterstattung rund um die G-20 Proteste in Hamburg 2017. Hierbei wird die Berichterstattung von Boulevardzeitungen, mit denen von Qualitätsmedien verglichen. Der Arbeit liegt ein ausführliches Codebuch zum Thema Frames bei.
Am 7. und 8. Juli 2017 tagt die Gruppe der Zwanzig, bestehend aus 19 Industrie- und Schwellenländern und der Europäischen Union, das erste Mal in ihrer Geschichte auf deutschem Boden. Von massiven Protesten begleitet treffen sich die Regierungsvertreter zum Gipfel der G-20 in den Messehallen der Hansestadt Hamburg. Was dort verhandelt und beschlossen wird, tritt an diesem Wochenende meist in den Hintergrund. Berichtet wird stattdessen über eine deutsche Stadt im Ausnahmezustand, über brennende Autos, geplünderte Geschäfte, massive Polizeieinsätze und verängstigte Anwohner. Bis heute, vier Jahre später, ist nicht abschließend geklärt was während der Gipfelproteste genau geschehen ist und wer die Schuld an den Ausschreitungen trägt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung.
- 1.1 Die G-20 Proteste in Hamburg – Chronologie der Ereignisse.....
- 1.2 Der aktuelle Forschungsstand......
- 1.3 Relevanz der Arbeit und Forschungsfrage.....
- 2. Das Framing-Konzept.......
- 2.1 Die Entwicklungsgeschichte der Frameanalyse.
- 2.2 Definition des Framing-Begriffs......
- 2.3 Die Erfassung von Frames in der Inhaltsanalyse.
- 3. Qualitäts- und Boulevardjournalismus im Vergleich.…….......
- 3.1 Einordnung der Mediengruppen.
- 3.2 Hypothesenbildung - Annäherung an die Forschungsfrage
- 4. Qualitative Inhaltsanalyse.....
- 4.1 Analyseeinheit......
- 4.2 Vorgehensweise …....
- 5. Quantitative Inhaltsanalyse ....
- 5.1 Analyseeinheit..
- 5.2 Vorgehensweise ....
- 6. Ergebnisse...
- 6.1 Qualitative Analyse
- 6.2 Quantitative Analyse
- 7. Fazit......
- 7.1 Kritische Würdigung ......
- 7.2 Einordnung der Ergebnisse
- 7.3 Beantwortung der Forschungsfrage
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Berichterstattung über die G20-Proteste in Hamburg 2017 in deutschen Qualitäts- und Boulevardmedien. Ziel ist es, die Frage zu untersuchen, ob sich die Berichterstattung in diesen Medien hinsichtlich des Framing-Konzepts unterscheidet und ob ein Trend zur Boulevardisierung in der Berichterstattung von Qualitätsmedien erkennbar ist.
- Framing-Konzept und seine Anwendung in der Medienanalyse
- Vergleichende Analyse der Berichterstattung in Qualitäts- und Boulevardmedien
- Identifizierung von Frames in der Berichterstattung über die G20-Proteste
- Untersuchung der Unterschiede in der Framesetzung zwischen Qualitäts- und Boulevardmedien
- Diskussion der möglichen Auswirkungen von Framing auf die öffentliche Meinung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der G20-Proteste in Hamburg 2017 ein und skizziert den aktuellen Forschungsstand. Außerdem wird die Relevanz der Arbeit und die Forschungsfrage erläutert. Kapitel 2 stellt das Framing-Konzept vor, inklusive seiner Entwicklungsgeschichte, Definition und der Anwendung in der Inhaltsanalyse. Kapitel 3 befasst sich mit dem Vergleich von Qualitäts- und Boulevardjournalismus und formuliert Hypothesen zur Berichterstattung über die G20-Proteste. Die Kapitel 4 und 5 beschreiben die Methoden der qualitativen und quantitativen Inhaltsanalyse. Die Ergebnisse der Analysen werden in Kapitel 6 präsentiert, wobei sowohl die qualitative als auch die quantitative Analyse betrachtet werden. Das Fazit fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen, bewertet diese kritisch und beantwortet die Forschungsfrage.
Schlüsselwörter
G20-Proteste, Hamburg, Framing, Qualitätsjournalismus, Boulevardjournalismus, Inhaltsanalyse, Medienberichterstattung, öffentliche Meinung.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2021, Boulevardisierung der politischen Berichterstattung in Qualitätsmedien?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1149719