In dieser Arbeit soll untersucht werden, wie MitarbeiterInnen mit Erziehungsaufgaben ihrer Karriere nachgehen können, ohne zusätzlichem Stress ausgesetzt zu sein. Basierend auf Erkenntnisse der Arbeitspsychologie wird hinterfragt, welche Faktoren für die Motivation der MitarbeiterInnen im Jahr 2020 verantwortlich sind.
Sind Familienaufgaben wie die Kinderbetreuung Sache der Eltern oder müssten Staat und ArbeitgeberInnen flexiblere Unterstützung bieten?
Inwiefern wirken sich die Modelle der Work-Life-Balance auf den Tagesablauf von ArbeiterInnen mit Erziehungsaufgaben aus? Was wurde durch die Corona-Pandemie ausgelöst und hinsichtlich flexibler Arbeit und „Home-Office“ bewirkt?
Ziel der theoretischen Fundierung ist die Beantwortung der obigen Leitfragen. Beleuchtet werden soll, wie die Kinderbetreuung mit dem Berufsleben vereint werden kann. Dabei wird untersucht, wie Staat und Arbeitgeber eine gute Voraussetzung für flexible Arbeit und gesicherte Kinderbetreuungsangebote schaffen können. Gleichzeitig wird beleuchtet, welche Maßnahmen die MitarbeiterInnen selbst ergreifen sollten. Dafür werden unterschiedliche Arbeitsmodelle dargestellt. Flexible Arbeit, das heißt: Teilzeit sowie Telearbeit und Home-Office werden für die Ausarbeitung in den Fokus gerückt. Die Work-Life-Balance steht als Metaebene über den einzelnen Erkenntnissen.
Neueste Sachverhalte, die erst im Jahr 2020 durch die Corona-Pandemie entstanden sind, sollen in Bezug auf die Arbeitsmaßnahmen herausgearbeitet werden.
Insgesamt soll eine Tendenz zum Thema „neue Möglichkeiten“ mittels flexibler Arbeit, Multitasking und Selbstbestimmung hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie und Arbeitsleben erkennbar werden. [...] Somit soll in den einzelnen Kapiteln erörtert werden, ob sich flexible Arbeit als Zukunftsmodell erweist und welche Rolle die Corona-Situation dabei gespielt hat.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Zielsetzung
- 3 Theoretische Fundierung
- 3.1 Historische Entwicklungen in der Arbeitswelt
- 3.2 Arbeitspsychologie heute
- 3.3 Definition von Work-Life-Balance
- 3.4 Einflussgrößen Staat und ArbeitgeberInnen
- 3.4.1 WLB Einfluss des Staates
- 3.4.2 WLB Einfluss von Unternehmen
- 4 Arbeitszeitmodelle
- 4.1 Teilzeitarbeit
- 4.2 Telearbeit, Home-Office und Mobile Arbeit
- 4.3 Kombination der Modelle
- 5 Chancengleichheit für Familien
- 5.1 Kinderbetreuung als Firmenangebot
- 5.2 Fallbeispiele als Firmenangebot
- 6 Fallbeispiele aus dem Anwendungsbereich
- 6.1 Fallbeispiele Corona-Pandemie
- 6.2 Vorteile versus Nachteile von WLB in den Fallbeispielen
- 7 Handlungsempfehlung
- 8 Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, die Vereinbarkeit von Familienaufgaben mit der Karriere von MitarbeiterInnen mit Erziehungsaufgaben zu untersuchen. Basierend auf Erkenntnissen der Arbeitspsychologie wird analysiert, welche Faktoren die Motivation von MitarbeiterInnen im Jahr 2020 beeinflussen.
- Flexiblere Unterstützung durch Staat und ArbeitgeberInnen bei Familienaufgaben wie Kinderbetreuung.
- Auswirkungen von Work-Life-Balance-Modellen auf den Tagesablauf von ArbeiterInnen mit Erziehungsaufgaben.
- Die Rolle der Corona-Pandemie in Bezug auf flexible Arbeit und „Home-Office“.
- Die Vereinbarkeit von Kinderbetreuung mit dem Berufsleben durch die Schaffung guter Voraussetzungen für flexible Arbeit und gesicherte Kinderbetreuungsangebote.
- Die Darstellung verschiedener Arbeitsmodelle wie Teilzeit, Telearbeit und Home-Office und deren Auswirkungen auf die Work-Life-Balance.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Wandel in der Arbeitswelt und die wachsende Bedeutung flexibler Arbeitsmodelle in den Kontext der Globalisierung, Selbstbestimmung, Chancengleichheit und digitaler Entwicklungen. Die Corona-Pandemie wird als Beschleuniger dieser Trends hervorgehoben, insbesondere in Bezug auf „Home-Office“ und „Work-Life-Balance“.
Kapitel 2 erläutert die Zielsetzung der Arbeit, die darin besteht, zu untersuchen, wie MitarbeiterInnen mit Erziehungsaufgaben ihrer Karriere nachgehen können, ohne zusätzlichem Stress ausgesetzt zu sein. Die Arbeit stellt Leitfragen zur aktuellen Situation und den Einfluss der Corona-Pandemie auf flexible Arbeitsmodelle.
Kapitel 3 bietet eine theoretische Fundierung, indem es die historischen Entwicklungen in der Arbeitswelt, die Arbeitspsychologie heute und die Definition von Work-Life-Balance beleuchtet. Es untersucht auch den Einfluss von Staat und Unternehmen auf die Work-Life-Balance.
Kapitel 4 beschäftigt sich mit verschiedenen Arbeitszeitmodellen, darunter Teilzeitarbeit, Telearbeit, Home-Office und mobile Arbeit sowie deren Kombination.
Kapitel 5 beleuchtet die Chancengleichheit für Familien und stellt Kinderbetreuung als Firmenangebot und Fallbeispiele für Firmenangebote vor.
Kapitel 6 präsentiert Fallbeispiele aus dem Anwendungsbereich, darunter Fallbeispiele zur Corona-Pandemie und eine Analyse der Vorteile und Nachteile von Work-Life-Balance in den Fallbeispielen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Themen wie flexible Arbeitsmodelle, Work-Life-Balance, Familienfreundlichkeit, Corona-Pandemie, „Home-Office“, Telearbeit, Teilzeitarbeit, Kinderbetreuung, Motivation, Stress, Digitalisierung, Chancengleichheit und MitarbeiterInnen mit Erziehungsaufgaben.
- Quote paper
- Bachelor of Arts Sonja Eisele (Author), 2021, Flexible Arbeitsmodelle zugunsten der Familien unter Berücksichtigung der Corona-Pandemie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1149795