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Theodor Wolffs Leitartikel "Es ist erreicht" im "Berliner Tageblatt" vom 31. Januar 1933

Quelleninterpretation und Umfelderschließung

Titel: Theodor Wolffs Leitartikel "Es ist erreicht" im "Berliner Tageblatt" vom  31. Januar 1933

Seminararbeit , 1996 , 24 Seiten , Note: 1,5

Autor:in: Kulturwissenschaftler M.A. Adrian Flasche (Autor:in)

Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg
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Theodor Wolff gilt als einer der einflußreichsten und engagiertesten Publizisten des Kaiserreichs und der Weimarer Republik, seit 1973 trägt der wichtigste deutsche Medienpreis seinen Namen. Theodor Wolff verkörperte jahrzehntelang als streitbarer Chefredakteur die kritisch-liberale Stimme des „Berliner Tageblattes“, die die Machenschaften der Herrschenden immer wieder scharf angriff. Seine vielbeachteten Leitartikel waren eine Institution und hatten ihren festen Platz für gewöhnlich in der Montagsausgabe der Zeitung.
Es war allerdings an einem Dienstag, dem 31. Januar 1931 - dem Tag nach Hitlers sogenannter Machtergreifung -, an dem die überregionale Tageszeitung "Berliner Tageblatt" Theodor Wolffs Leitartikel "Es ist erreicht" veröffentlicht hatte. Dieser auf der Titelseite abgedruckte Leitartikel kommentierte die tags zuvor an den NSDAP-Führer Adolf Hitler übergebene Macht zum Reichskanzler. Reichspräsident Hindenburg hatte - unter Drängen rechtskonservativer und industrieller Kreise - Hitler nun endgültig das Mandat zur Bildung eines "Kabinetts der nationalen Konzentration" übergeben. Am Abend des 30. Januars 1933 schrieb Theodor Wolff, in seiner Funktion als Chefredakteur des "Berliner Tageblattes" (BT), seinen Kommentar: in erster Linie für die linksliberal gesinnte Leserschaft des BT.

Die vorliegende Quelleninterpretation - mitsamt vollständiger Quelle - soll Wolffs Haltung zur Entwicklung der Weimarer Republik von 1918 bis 1933 aufzeigen und sein politisches und gesellschaftliches Denken verdeutlichen. Hierdurch soll verständlich werden, warum Wolff in seinem Leitartikel zu dieser Einschätzung des Hitler-Kabinetts kam, warum er darin trotz allem an ein Scheitern der neuen Regierung glaubte. Dazu soll auch die Stellung des BT erläutert werden und Äußerungen von Kollegen Wolffs zur "Machtergreifung" mögen andere Wertungen der Situation deutlich machen. Die groben Entwicklungslinien der Weimarer Republik ab 1918, besonders aber seit den Präsidialkabinetten ab 1930, sollen - parallel und verwoben mit Wolffs Biographie - nachgezeichnet werden.
Abgeschlossen wird die Quelleninterpretation mit einer Einschätzung und Beurteilung der Prophezeiungen und Vermutungen in Wolffs Leitartikel.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Inhaltsverzeichnis
  • Einleitung und Quellenkritik
  • Die Titelseite des „Berliner Tageblattes“ vom 31.01.1933
  • Quelleninterpretation
    • Inhaltsangabe
    • Sprachanalyse
    • Sachanalyse
    • Wolffs Werdegang und seine politische Haltung zu den Ereignissen in der Weimarer Republik von 1918 bis 1933
    • Andere Stimmen der liberalen Presse
  • Fazit
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Hausarbeit analysiert den Leitartikel "Es ist erreicht" von Theodor Wolff, der am 31. Januar 1933 im "Berliner Tageblatt" erschien. Ziel ist es, Wolffs Haltung zur Entwicklung der Weimarer Republik und seine politische Einschätzung des neu gebildeten Hitler-Kabinetts zu beleuchten. Die Arbeit untersucht die Quelleninterpretation, die Sprache und die Sachargumente des Leitartikels, um Wolffs Denken und seine Prognose für die Zukunft Deutschlands zu verstehen.

  • Wolffs politische Haltung zur Weimarer Republik
  • Analyse des Leitartikels "Es ist erreicht"
  • Wolffs Prognose für die Zukunft Deutschlands unter Hitler
  • Die Rolle des "Berliner Tageblattes" in der Weimarer Republik
  • Vergleich mit anderen Stimmen der liberalen Presse

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt Theodor Wolff als einen einflussreichen Publizisten der Weimarer Republik vor und erläutert den Kontext des Leitartikels "Es ist erreicht", der am Tag nach Hitlers Machtergreifung veröffentlicht wurde. Die Quellenkritik beleuchtet die Bedeutung des Leitartikels als Quelle für Wolffs politische Haltung und die Situation in Deutschland im Januar 1933.

Die Analyse der Titelseite des "Berliner Tageblattes" vom 31. Januar 1933 gibt einen Einblick in die damalige Zeitungslandschaft und die Bedeutung des Leitartikels für die Leserschaft. Die Quelleninterpretation befasst sich mit der Inhaltsangabe, der Sprachanalyse und der Sachanalyse des Leitartikels. Sie untersucht Wolffs Argumente und seine Einschätzung der neuen Regierung.

Das Kapitel über Wolffs Werdegang und seine politische Haltung beleuchtet seine Entwicklung als Publizist und seine Kritik an den Machenschaften der Herrschenden in der Weimarer Republik. Die Analyse der anderen Stimmen der liberalen Presse zeigt, wie Wolffs Leitartikel im Kontext der damaligen Zeitungslandschaft einzuordnen ist.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Theodor Wolff, "Berliner Tageblatt", Leitartikel, "Es ist erreicht", Weimarer Republik, Hitler, Machtergreifung, politische Haltung, Quelleninterpretation, Pressefreiheit, Demokratie, Diktatur, Prognose, Zukunft Deutschlands.

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Theodor Wolffs Leitartikel "Es ist erreicht" im "Berliner Tageblatt" vom 31. Januar 1933
Untertitel
Quelleninterpretation und Umfelderschließung
Hochschule
Leuphana Universität Lüneburg
Veranstaltung
Einführung in die Sozial- und Kulturgeschichte
Note
1,5
Autor
Kulturwissenschaftler M.A. Adrian Flasche (Autor:in)
Erscheinungsjahr
1996
Seiten
24
Katalognummer
V114989
ISBN (eBook)
9783640156177
ISBN (Buch)
9783640157747
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Theodor Wolffs Leitartikel Berliner Tageblatt Januar Einführung Sozial- Kulturgeschichte
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Kulturwissenschaftler M.A. Adrian Flasche (Autor:in), 1996, Theodor Wolffs Leitartikel "Es ist erreicht" im "Berliner Tageblatt" vom 31. Januar 1933, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/114989
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Leseprobe aus  24  Seiten
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