Dieses Referat befasst sich mit dem makedonischen König Philipp V im Kontext des ersten makedonischen Krieges und mit dem Bündnisvertrag zwischen ihm und Hannibal.
Zu Beginn werden hierbei zwei Thesen aufgestellt: Philipp V wollte die Schwächung der Römer durch deren bittere Niederlage gegen Hannibal in Cannae für offensiven makedonischen Expansionismus ausnutzen, indem er zum Zeitpunkt jener Niederlage einen Bündnisvertrag mit Hannibal abschloss. Die zweite These besagt, dass es trotz des Bündnisvertrages zwischen Karthago und Makedonien, nie zu einer effektiven Zusammenarbeit zwischen beiden Mächten kam. Auf die eben aufgestellten Thesen folgt ein kurzer Personenkommentar zu Philipp V, die Quelle wird beleuchtet, die Motivation Philipps V für den Vertragsabschluss mit Hannibal untersucht und die konkreten Vertragsinhalte des Bündnisvertrages werden dargestellt. Dann werden die Auswirkungen des Vertrages auf den ersten makedonischen Krieg beleuchtet und die Eingangsthesen jeweils in Form eines Fazits verifiziert oder falsifiziert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Vertrag zwischen Philipp V. und Hannibal
- Personenkommentar zu Philipp V.
- Zur Quelle
- Die Motivation Philipps V. für den Bündnisvertrag mit Hannibal
- Konkrete Inhalte des Vertrages
- Die Auswirkungen des Vertrages auf den ersten makedonischen Krieg
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Referat befasst sich mit dem makedonischen König Philipp V. im Kontext des ersten makedonischen Krieges und mit dem Bündnisvertrag zwischen ihm und Hannibal. Es werden zwei Thesen aufgestellt: Philipp V. wollte die Schwächung der Römer durch deren Niederlage gegen Hannibal in Cannae für offensiven makedonischen Expansionismus ausnutzen. Des Weiteren wird behauptet, dass es trotz des Bündnisvertrages zwischen Karthago und Makedonien, nie zu einer effektiven Zusammenarbeit zwischen beiden Mächten kam. Das Referat untersucht die Motivation Philipps V. für den Vertragsabschluss mit Hannibal, die konkreten Vertragsinhalte des Bündnisvertrages und die Auswirkungen des Vertrages auf den ersten makedonischen Krieg. Die Eingangsthesen werden in Form eines Fazits verifiziert oder falsifiziert.
- Motivation Philipps V. für den Vertragsabschluss mit Hannibal
- Konkrete Inhalte des Bündnisvertrages
- Die Auswirkungen des Vertrages auf den ersten makedonischen Krieg
- Die Rolle des Demetrios von Pharos
- Die Bedeutung der Quellen für die Beurteilung Philipps V.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Das Referat stellt die beiden zentralen Thesen zum makedonischen König Philipp V. und seinem Bündnisvertrag mit Hannibal vor: Er wollte die Schwäche Roms nach der Schlacht von Cannae für Expansionismus ausnutzen, aber es kam zu keiner effektiven Zusammenarbeit zwischen Karthago und Makedonien. Das Referat skizziert den Aufbau und die Forschungsmethodik.
Der Vertrag zwischen Philipp V. und Hannibal
Personenkommentar zu Philipp V.
Dieser Abschnitt beleuchtet die Biografie Philipps V., von seiner Thronbesteigung bis zu seinem Bündnis mit Hannibal. Es werden seine militärischen Erfolge und Misserfolge sowie seine Rolle als Hegemon des hellenischen Bundes dargestellt.
Zur Quelle
Die Quelle für den Bündnisvertrag zwischen Hannibal und Philipp V. ist Polybios, dessen „Historien“ die Inhalte des Vertrages festhalten. Die Glaubwürdigkeit von Polybios als Quelle wird diskutiert und seine neutralität gegenüber den politischen Gegnern beleuchtet.
Die Motivation Philipps V. für den Bündnisvertrag mit Hannibal
Dieser Abschnitt analysiert die Motive Philipps V. für den Vertragsabschluss mit Hannibal. Es werden sowohl offensive als auch defensive Beweggründe diskutiert, wobei die Rolle des Demetrios von Pharos als einflussreiche Figur hervorgehoben wird.
Konkrete Inhalte des Vertrages
Dieser Abschnitt stellt die konkreten Inhalte des Vertrages zwischen Philipp V. und Hannibal dar. Es wird der formelle Beginn mit der Anrufung der griechischen Götter, der Eid der Freundschaft, die gegenseitigen Schutzverpflichtungen und die gemeinsame Zielsetzung beschrieben.
Die Auswirkungen des Vertrages auf den ersten makedonischen Krieg
Dieser Abschnitt beleuchtet die unmittelbaren Folgen des Vertrages, der von den Römern abgefangen wurde. Der Ausbruch des ersten makedonischen Krieges, die römischen Gegenmaßnahmen und die Rolle des Demetrios von Pharos werden im Detail dargestellt. Die fehlgeschlagene Politik Philipps V. in Illyrien und das Ende seiner militärischen Ambitionen werden ebenfalls beleuchtet.
Schlüsselwörter
Philipp V., Hannibal, Bündnisvertrag, Erster Makedonischer Krieg, Cannae, Expansionismus, Polybios, Demetrios von Pharos, Illyrien, Rom, Karthago, griechische Götter, Hegemon, hellenischer Bund, militärische Erfolge, Quellenkritik.
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- Anonym (Autor:in), 2021, König Phillipp V. und die Auswirkungen des Bündnisvertrags zwischen Karthago und Makedonien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1150343