Der Frage, wie die gesellschaftliche Situation der Frau, im Öffentlichen wie im
Privaten im untersuchten Zeitraum - nämlich ab Mitte der 1970er Jahre bis
Anfang der 1980er Jahre - tatsächlich aussieht, wird sich der erste Teil dieser
Arbeit widmen.
Der zweite Teil dieser Arbeit will exemplarisch an der im Rahmen der Reihe
TATORT erschienenen Fernsehproduktion Wodka Bitter Lemon3 untersuchen,
wie diese mit den in den Studien erarbeiteten Frauenbildern umgeht. Betrachtet
werden soll, ob und in wie weit sich die zentralen Frauenrollen in Wodka Bitter
Lemon an den Stereotypen der bundesrepublikanischen Fernsehlandschaft der
1970er Jahre orientieren, ob die Themen Emanzipation und/ oder Doppelrolle
der Frau thematisiert werden, und nicht zuletzt, welche Funktion das Konzept
„Emanzipation“ in Wodka Bitter Lemon hat.
[...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die „Doppelrolle“ der Frau: Im Spannungsfeld zwischen Beruf und Familie
- Rechtliche Situation
- Berufstätigkeit
- Berufsfelder
- Entlohnung
- Arbeitslosigkeit
- Ehe und Familie
- Die,,Wirklichkeit der deutschen Hausfrau“
- Mutterschaft
- „Realität findet nicht statt“: Das Bild der Frau im Fernsehen
- Non-Fiction
- Fiction
- Wodka Bitter Lemon: Frauenbilder im Spiegel medialer Klischees
- Zwischen Tradition und Aufbruch: Adele und Petra Koenen
- Weibliche Lebensentwürfe: Emanzipation und Abhängigkeit
- Das Konzept „Emanzipation“: Ein dramaturgisches Mittel?
- Zusammenfassung
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Darstellung von Frauenbildern in den 1970er Jahren, sowohl in der soziologischen Analyse als auch in der medialen Aufbereitung. Sie analysiert die rechtliche und berufliche Situation von Frauen in der Bundesrepublik Deutschland, die Rolle der Frau in der Familie und die Darstellung von Frauen im Fernsehen. Die Arbeit befasst sich insbesondere mit dem TATORT-Film „Wodka Bitter Lemon“ und untersucht, wie dieser mit den in den Studien erarbeiteten Frauenbildern umgeht.
- Die rechtliche und berufliche Situation von Frauen in der Bundesrepublik Deutschland
- Die Rolle der Frau in der Familie
- Die Darstellung von Frauen im Fernsehen
- Die Analyse des TATORT-Films „Wodka Bitter Lemon“ im Hinblick auf Frauenbilder
- Die Bedeutung des Konzepts „Emanzipation“ in der medialen Darstellung von Frauen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die gesellschaftliche Situation der Frau in den 1970er Jahren vor und erläutert die Relevanz des Themas. Sie führt in die rechtliche Situation der Frau in der Bundesrepublik Deutschland ein und zeigt die Diskrepanz zwischen rechtlicher Gleichstellung und der tatsächlichen Situation auf.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der „Doppelrolle“ der Frau im Spannungsfeld zwischen Beruf und Familie. Es analysiert die rechtliche Situation der Frau, die Berufstätigkeit und die Rolle der Frau in der Ehe und Familie. Es werden die Herausforderungen und die Diskriminierung von Frauen in der Arbeitswelt beleuchtet, sowie die Doppelbelastung von Frauen durch Beruf und Familie.
Das dritte Kapitel untersucht das Bild der Frau im Fernsehen der 1970er Jahre. Es analysiert die Darstellung von Frauen in Non-Fiction- und Fiction-Formaten und zeigt die Stereotypisierung von Frauen in den Medien auf.
Das vierte Kapitel analysiert den TATORT-Film „Wodka Bitter Lemon“ im Hinblick auf die Darstellung von Frauenbildern. Es untersucht, ob und inwiefern sich die zentralen Frauenrollen an den Stereotypen der bundesrepublikanischen Fernsehlandschaft der 1970er Jahre orientieren und ob die Themen Emanzipation und/oder Doppelrolle der Frau thematisiert werden.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Frauenbilder, Emanzipation, Doppelrolle, Beruf und Familie, Rechtliche Situation, Medien, Fernsehen, TATORT, Wodka Bitter Lemon, Stereotypen, Klischees, Bundesrepublik Deutschland, 1970er Jahre.
- Quote paper
- Christina Durant (Author), 2005, "Jetzt sei nicht schwierig!" , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/115046