Folgende Fragestellungen versucht die vorliegende Arbeit zu beantworten:
1. Welches sind die Konnotationen der unterschiedlichen Begriffe um den Suizid herum und was wird durch deren Gebrauch jeweils ausgelöst?
2. Gibt es einen qualitativen Unterschied zwischen einem Suizidversuch und einem Suizid bezüglich der Beweggründe und der Problemlage des/der Jugendlichen?
3. Wie oft kommt ein Suizid in Deutschland vor, insbesondere bei Jugendlichen?
4. Gibt es hinsichtlich der Suizidursachen und -methoden Unterschiede zwischen Frauen/Mädchen und Männern/Jungen und zwischen Erwachsenen und Jugendlichen?
5. Wie kommt es zur Entwicklung einer Suizidalität?
6. Woran lässt sich Suizidalität erkennen?
7. Was sind die Probleme der Jugendlichen, die hinter der Suizidalität stehen?
8. Welchen Einfluss haben Familie, Schule, Peergroups, Internet?
9. Wie ist mit suizidal gefährdeten Jugendlichen umzugehen, welche Fragen sind sinnvoll, welches Verhalten sollte absolut vermieden werden?
10. Wie sieht die rechtliche Situation aus?
11. Wie kann die Netzwerkarbeit optimiert werden?
12. Würden Selbsthilfegruppen an Schulen Sinn machen?
13. Wie kann Suizidprävention an Schulen aussehen?
In dieser Arbeit werden mehrere Bereiche berührt, die in der Fachwelt erst seit einigen Jahren verstärkte Aufmerksamkeit erfahren, ohne dass fachlich fundierte, in der Praxis erprobte und durch Studien überprüfte Konzepte vorliegen: eine kritische Sichtung der Medienlandschaft am Beispiel Suizidforen im Internet; geeignete Konzepte für die Suizidprävention an der Schule; die Frage einer möglichen Übertragung von Selbsthilfegruppen auf Suizidale in Deutschland, und noch mehr auf den schulischen Bereich.
Ziel der Arbeit soll es sein, einen Überblick über die in der Psychologie vorliegenden Erkenntnisse zur Suizidalität Jugendlicher zu verschaffen, Beratern/-innen eine Reflexionsfolie für den Umgang mit suizidalen Jugendlichen zu bieten und Bausteine für eine adäquate Suizidprävention an Schulen zu entwickeln. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Abkürzungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Umgang mit Jugendlichen mit Suizidalität im schulischen Beratungskontext. Die Autorin, eine Lehrerin, beschreibt ihre Erfahrungen und stellt zentrale Fragen zu ihrer Rolle und den Herausforderungen im Umgang mit suizidalen Schülern. Das Ziel ist, Antworten auf diese Fragen zu finden und praktische Handlungsempfehlungen zu entwickeln.
- Suizidalität bei Jugendlichen im schulischen Kontext
- Die Rolle der beratenden Lehrkraft
- Herausforderungen und Grenzen der schulischen Beratung
- Mögliche Strategien im Umgang mit suizidalen Jugendlichen
- Die Bedeutung von theoretischem Wissen für die Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort: Das Vorwort beschreibt die persönlichen Erfahrungen der Autorin als Lehrerin mit suizidalen Schülern und formuliert die zentralen Fragen, die die Arbeit beantworten soll. Es wird die Problematik der hohen Belastung für die beratende Lehrkraft angesprochen und die Notwendigkeit eines sensiblen und verantwortungsvollen Umgangs mit suizidalen Jugendlichen hervorgehoben. Die Autorin beschreibt ihre eigenen Wertvorstellungen und die damit verbundenen Herausforderungen in der Beratung. Es werden Fragen nach der richtigen Wortwahl ("Suizid" vs. "Selbstmord"), der Häufigkeit suizidaler Tendenzen bei Schülern und der Wirksamkeit von therapeutischen Maßnahmen aufgeworfen. Die Notwendigkeit, den Druck auf die Jugendlichen zu verringern und gleichzeitig ihre individuelle Sichtweise zu respektieren, wird betont.
Schlüsselwörter
Suizidalität, Jugendliche, Schulische Beratung, Krisenintervention, Prävention, Lebenswillen, psychische Erkrankungen, Selbstverletzendes Verhalten, Beratungskompetenz, therapeutische Begleitung.
Häufig gestellte Fragen zur Arbeit: Umgang mit Jugendlichen mit Suizidalität im schulischen Beratungskontext
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Umgang mit Jugendlichen mit Suizidalität im schulischen Beratungskontext aus der Perspektive einer Lehrerin. Sie beschreibt die Erfahrungen der Autorin, stellt zentrale Fragen zu ihrer Rolle und den Herausforderungen im Umgang mit suizidalen Schülern und entwickelt daraus praktische Handlungsempfehlungen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Suizidalität bei Jugendlichen im schulischen Kontext, die Rolle der beratenden Lehrkraft, Herausforderungen und Grenzen der schulischen Beratung, mögliche Strategien im Umgang mit suizidalen Jugendlichen und die Bedeutung von theoretischem Wissen für die Praxis.
Was steht im Vorwort?
Das Vorwort beschreibt die persönlichen Erfahrungen der Autorin mit suizidalen Schülern und formuliert die zentralen Fragen der Arbeit. Es thematisiert die hohe Belastung der beratenden Lehrkraft, die Notwendigkeit eines sensiblen Umgangs mit suizidalen Jugendlichen, die richtige Wortwahl ("Suizid" vs. "Selbstmord"), die Häufigkeit suizidaler Tendenzen und die Wirksamkeit therapeutischer Maßnahmen. Es betont die Notwendigkeit, den Druck auf Jugendliche zu verringern und ihre individuelle Sichtweise zu respektieren.
Welche Kapitel sind enthalten?
Die Arbeit enthält ein Vorwort und ein Abkürzungsverzeichnis (genaue Inhalte des Abkürzungsverzeichnis sind nicht in der Vorschau enthalten).
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Suizidalität, Jugendliche, Schulische Beratung, Krisenintervention, Prävention, Lebenswillen, psychische Erkrankungen, Selbstverletzendes Verhalten, Beratungskompetenz, therapeutische Begleitung.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Das Ziel der Arbeit ist es, Antworten auf die im Vorwort formulierten Fragen zu finden und praktische Handlungsempfehlungen für den Umgang mit suizidalen Jugendlichen im schulischen Kontext zu entwickeln.
- Quote paper
- Chantal Cordier (Author), 2008, Umgang mit Jugendlichen bei Verdacht auf Suizidalität im Kontext schulischer Beratung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/115048