Fusionen sind in der heutigen Zeit an der Tagesordnung, der größte Teil von ihnen scheitert. Häufig werden nur harte Faktoren für den Misserfolg verantwortlich gemacht, organisationskulturelle Faktoren spielen jedoch auch eine wichtige Rolle. Die vorliegende Masterthesis beschreibt die Notwendigkeit der kulturellen Post-Merger-Integration.
In jedem Unternehmen hat sich im Laufe der Zeit eine Kultur entwickelt, die oft sehr unterschiedlich zu anderen ist. Somit ist die Bildung einer gemeinsamen Kultur unumgänglich, um Missverständnisse sowie unterschiedliche Denk- und Verhaltensweisen nach einem Zusammenschluss zu minimieren und eine effektive Zusammenarbeit zu ermöglichen.
Die Thesis beschreibt aus systemtheoretischer Perspektive die Möglichkeiten der Einflussnahme interner Kommunikation auf den Kulturwandel, der im Rahmen der Post-Merger-Integration stattfinden muss sowie deren Grenzen und Problemstellungen. Die empirische Vorgehensweise beruht auf offenen, leitfadengestützten Experteninterviews, die mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet wurden.
Das Untersuchungsergebnis liefert die Basis zur Beantwortung der Forschungsfrage(n), nämlich wie weit interne Kommunikation den Wandel formen kann und wo sie an ihre Grenzen stößt, ob sie den Wandel bewirkt oder nur begleitet und welche Problemstellungen sich für sie ergeben. Hierbei werden auch die verschiedenen Begriffsdefinitionen für interne Kommunikation berücksichtigt. Ergebnis der Arbeit ist ein Modell zur Einflussnahme der internen Kommunikation auf den Kulturwandel.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltliche Zusammenfassung
- Abstract
- Anmerkung
- 1 Einleitung
- 1.1 Problemstellung und Relevanz
- 1.2 Forschungsfrage und Zielsetzung
- 1.3 Aufbau der Arbeit
- 2 Theoretische Grundlagen
- 2.1 Fusionen und Akquisitionen
- 2.1.1 Definition und Formen
- 2.1.2 Erfolgsfaktoren
- 2.1.3 Misserfolgsfaktoren
- 2.2 Organisationskultur
- 2.2.1 Definition und Merkmale
- 2.2.2 Ebenen der Organisationskultur
- 2.2.3 Kulturtypen
- 2.2.4 Kulturwandel
- 2.3 Interne Kommunikation
- 2.3.1 Definition und Aufgaben
- 2.3.2 Instrumente der internen Kommunikation
- 2.3.3 Funktionen der internen Kommunikation
- 2.3.4 Bedeutung der internen Kommunikation für den Kulturwandel
- 2.4 Systemtheorie
- 2.4.1 Grundannahmen der Systemtheorie
- 2.4.2 Bedeutung der Systemtheorie für die interne Kommunikation
- 3 Empirische Untersuchung
- 3.1 Forschungsdesign
- 3.1.1 Qualitative Forschungsmethodik
- 3.1.2 Experteninterviews
- 3.1.3 Auswahl der Interviewpartner
- 3.2 Datenerhebung
- 3.2.1 Leitfaden für die Experteninterviews
- 3.2.2 Durchführung der Interviews
- 3.3 Datenanalyse
- 3.3.1 Qualitative Inhaltsanalyse
- 3.3.2 Kategorienbildung
- 3.3.3 Auswertung der Interviewdaten
- 4 Ergebnisse der Untersuchung
- 4.1 Einflussfaktoren der internen Kommunikation auf den Kulturwandel
- 4.1.1 Kommunikation als Instrument des Kulturwandels
- 4.1.2 Bedeutung der Kommunikation für die Integration
- 4.1.3 Herausforderungen der internen Kommunikation
- 4.2 Grenzen der internen Kommunikation
- 4.2.1 Einflussfaktoren auf die Wirksamkeit der Kommunikation
- 4.2.2 Probleme der internen Kommunikation
- 4.2.3 Grenzen der Kommunikation im Kulturwandel
- 4.3 Modell zur Einflussnahme der internen Kommunikation auf den Kulturwandel
- 5 Diskussion der Ergebnisse
- 5.1 Zusammenfassung der Ergebnisse
- 5.2 Interpretation der Ergebnisse
- 5.3 Limitationen der Studie
- 5.4 Implikationen für die Praxis
- 6 Fazit
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterthesis befasst sich mit der Frage, wie interne Kommunikation den Kulturwandel im Rahmen von Unternehmensfusionen fördern kann und wo sie an ihre Grenzen stößt. Ziel ist es, die Möglichkeiten und Grenzen der internen Kommunikation im Kontext der Post-Merger-Integration zu untersuchen und ein Modell zur Einflussnahme der internen Kommunikation auf den Kulturwandel zu entwickeln.
- Die Bedeutung der kulturellen Post-Merger-Integration
- Die Möglichkeiten und Grenzen der internen Kommunikation im Kulturwandel
- Die Herausforderungen der internen Kommunikation im Kontext von Unternehmensfusionen
- Die Entwicklung eines Modells zur Einflussnahme der internen Kommunikation auf den Kulturwandel
- Die Implikationen der Ergebnisse für die Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung und Relevanz der Arbeit dar, definiert die Forschungsfrage und die Zielsetzung sowie den Aufbau der Arbeit. Kapitel 2 behandelt die theoretischen Grundlagen, indem es die Themen Fusionen und Akquisitionen, Organisationskultur, interne Kommunikation und Systemtheorie beleuchtet. Kapitel 3 beschreibt das Forschungsdesign, die Datenerhebung und die Datenanalyse. Kapitel 4 präsentiert die Ergebnisse der Untersuchung, die sich auf die Einflussfaktoren der internen Kommunikation auf den Kulturwandel, die Grenzen der internen Kommunikation und das Modell zur Einflussnahme der internen Kommunikation auf den Kulturwandel konzentrieren. Kapitel 5 diskutiert die Ergebnisse, interpretiert sie, beleuchtet die Limitationen der Studie und zieht Implikationen für die Praxis. Das Fazit fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Unternehmensfusionen, Kulturwandel, interne Kommunikation, Post-Merger-Integration, Systemtheorie, Experteninterviews, qualitative Inhaltsanalyse, Einflussfaktoren, Grenzen, Modell, Implikationen für die Praxis.
- Arbeit zitieren
- MSc Bettina Steinfeld (Autor:in), 2008, Fusion von Unternehmen – Fusion von Kulturen. Wie kann interne Kommunikation den Wandel fördern und wo stößt sie an ihre Grenzen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/115081