Es sollen hier ausgehend von und eng an dem Exponat die recherchierten objektiven Daten dieser zwischen 1889 und 1933 so hergestellten (bzw. genutzten) Alltagsgegenstände benannt und ausgedeutet werden, um dann einen sozialgeschichtlichen Einblick in einen typischen Haushalt zwischen 1890 und 1933 zu geben, sowie dann die Maßnahmen und Strategien zur Haushaltstechnisierung des Unternehmens AEG und darauf aufbauend den historischen Hintergrund der Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) selber zu beleuchten. Darüber hinaus wird anschließend versucht, den Spagat zwischen dem konkreten Exponat und der Ausstellung selber, zu objektivieren und zu interpretieren.
Die gewonnenen Erkenntnisse, sowie die darauf aufbauende Interpretation des Verfassers stützen sich unter anderem auf die Betrachtungen der Ausstellung und des Exponats selber, auf zwei Preislisten der AEG aus den Jahren 1896 und 1930, auf die Lektüre der vorgefundenen umfangreichen Publikationen von der und über die AEG, sowie auf das Studium sozialgeschichtlicher Forschungen im Haushaltsmilieu. Dank sei den Mitarbeitern des AEG-Archivs Berlin gesagt, die dem Verfasser u. a. Einblick in die Korrespondenz zwischen der ehemaligen Leiterin des AEG-Firmenarchivs Frankfurt, Frau Doris Rangnick und dem Technischen Museum Berlin in Vorbereitung des Leihverkehrs dieser drei konkreten Objekte anlässlich der aktuellen Ausstellung gewährten. Aus diesen Unterlagen sind partiell ebenfalls Erkenntnisse hinsichtlich der objektiven Daten dieser Objekte zu gewinnen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Objektive Daten und historische Provenienz der Objekte
- 3. Einblick in einen typischen Haushalt zw. ca. 1890-1933
- 4. Maßnahmen und Strategien zur Haushaltstechnisierung zw. ca. 1890-1933
- 5. Historie der Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) zw. 1883-1933
- 6. Interpretation
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert das Exponat „Plätteisen, Eierkocher und Haartrockner der AEG“ im Jüdischen Museum Berlin. Ziel ist es, anhand dieses Exponats einen Einblick in die Haushaltstechnisierung zwischen 1890 und 1933 zu geben und die Rolle der AEG dabei zu beleuchten. Die objektiven Daten der Objekte werden ebenso betrachtet wie ihr sozialgeschichtlicher Kontext.
- Haushaltstechnisierung im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert
- Die Rolle der AEG bei der Entwicklung und Verbreitung von Haushaltsgeräten
- Sozialgeschichte des Haushalts im Zeitraum 1890-1933
- Technische Entwicklung elektrischer Haushaltsgeräte
- Objektgeschichte und museale Präsentation
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Umfang und die Ziele des Textes. Es wird erläutert, dass der Text auf Recherchen zu den ausgestellten Objekten, Preislisten der AEG, sowie sozialgeschichtlicher Literatur basiert. Besonderer Dank gilt den Mitarbeitern des AEG-Archivs Berlin für die Unterstützung bei der Recherche. Der Text fokussiert sich auf die objektiven Daten der Haushaltsgeräte, deren sozialgeschichtliche Einordnung und die Rolle der AEG in diesem Prozess.
2. Objektive Daten und historische Provenienz der Objekte: Dieses Kapitel präsentiert detaillierte Informationen zu den drei Objekten: Eierkocher, Haartrockner und Plätteisen. Es werden Abmessungen, Gewicht, Herstellungsdaten und technische Spezifikationen aus Preislisten und Archivmaterial angeführt. Die Provenienz der Objekte wird nachgezeichnet, insbesondere die Tatsache, dass der Eierkocher ein Nachbau ist und die einzelnen Teile des Objekts nicht die gleichen Seriennummern aufweisen. Das Kapitel unterstreicht die Schwierigkeiten bei der Beschaffung vollständiger Daten und die Bedeutung von Archivmaterial für die Forschung.
3. Einblick in einen typischen Haushalt zw. ca. 1890-1933: Dieses Kapitel vermutlich würde den Kontext der drei Haushaltsgeräte im Leben einer bürgerlichen Familie zwischen 1890 und 1933 beleuchten. Es würde vermutlich die Veränderungen im häuslichen Leben durch die Einführung elektrischer Geräte beschreiben und die Bedeutung dieser Geräte für die Hausarbeit und das Leben der Hausfrau darstellen. Die Kapitel 4 und 5 würden dazu beitragen die technischen und wirtschaftlichen Aspekte zu erklären.
4. Maßnahmen und Strategien zur Haushaltstechnisierung zw. ca. 1890-1933: Dieses Kapitel würde die Strategien der AEG zur Haushaltstechnisierung analysieren. Es würde die Marketing- und Vertriebsmethoden des Unternehmens und deren Erfolg beschreiben. Es würde sich wahrscheinlich mit der Frage beschäftigen, wie die AEG die Akzeptanz und den Gebrauch der neuen Geräte gefördert hat. Die Verbindung zu den vorherigen Kapiteln bestünde in der Darstellung der konkreten Auswirkungen dieser Strategien auf die Verbreitung der drei gezeigten Objekte.
5. Historie der Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) zw. 1883-1933: Dieses Kapitel würde die Geschichte der AEG im relevanten Zeitraum beleuchten. Es würde die Entwicklung des Unternehmens, seine Produktionsmethoden und seine Rolle in der deutschen Wirtschaft beschreiben. Der Bezug zu den vorherigen Kapiteln läge in der Erklärung, wie die geschäftlichen Strategien der AEG zur Herstellung und zum Vertrieb der gezeigten Haushaltsgeräte beigetragen haben.
Schlüsselwörter
Haushaltsgeräte, AEG, Elektrifizierung, Haushaltstechnisierung, Sozialgeschichte, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert, Jüdisches Museum Berlin, Alltagskultur, Technische Entwicklung, Museumsexponat, Preislisten, Archivforschung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Text: Analyse von Haushaltsgeräten der AEG im Jüdischen Museum Berlin
Was ist der Gegenstand der Textanalyse?
Der Text analysiert das Exponat „Plätteisen, Eierkocher und Haartrockner der AEG“ im Jüdischen Museum Berlin. Er untersucht die Haushaltstechnisierung zwischen 1890 und 1933 und beleuchtet die Rolle der AEG in diesem Prozess.
Welche Quellen wurden für die Analyse verwendet?
Die Analyse basiert auf Recherchen zu den ausgestellten Objekten, Preislisten der AEG sowie sozialgeschichtlicher Literatur. Die Mitarbeiter des AEG-Archivs Berlin unterstützten die Recherche.
Welche Aspekte werden im Text behandelt?
Der Text behandelt die objektiven Daten der Haushaltsgeräte (Abmessungen, Gewicht, Herstellungsdaten etc.), deren sozialgeschichtlichen Kontext, die Rolle der AEG bei der Entwicklung und Verbreitung von Haushaltsgeräten, die Haushaltstechnisierung im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, die Geschichte der AEG (1883-1933), sowie die Objektgeschichte und museale Präsentation.
Wie ist der Text strukturiert?
Der Text ist in sechs Kapitel gegliedert: Einleitung, Objektive Daten und historische Provenienz der Objekte, Einblick in einen typischen Haushalt zw. ca. 1890-1933, Maßnahmen und Strategien zur Haushaltstechnisierung zw. ca. 1890-1933, Historie der Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) zw. 1883-1933 und Interpretation. Zusätzlich enthält er ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter.
Welche Informationen liefern die Kapitel zum Haushalt und zur AEG?
Kapitel 3 beleuchtet den Kontext der Haushaltsgeräte im Leben einer bürgerlichen Familie zwischen 1890 und 1933. Kapitel 4 analysiert die Strategien der AEG zur Haushaltstechnisierung, Marketing- und Vertriebsmethoden. Kapitel 5 beschreibt die Geschichte der AEG im relevanten Zeitraum, ihre Entwicklung, Produktionsmethoden und Rolle in der deutschen Wirtschaft.
Welche Herausforderungen gab es bei der Recherche?
Die Recherche stieß auf Schwierigkeiten bei der Beschaffung vollständiger Daten, insbesondere beim Eierkocher, da es sich um einen Nachbau handelt und die einzelnen Teile nicht die gleichen Seriennummern aufweisen. Die Bedeutung von Archivmaterial für die Forschung wird hervorgehoben.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Textinhalt?
Schlüsselwörter sind: Haushaltsgeräte, AEG, Elektrifizierung, Haushaltstechnisierung, Sozialgeschichte, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert, Jüdisches Museum Berlin, Alltagskultur, Technische Entwicklung, Museumsexponat, Preislisten, Archivforschung.
Für wen ist dieser Text gedacht?
Der Text ist für akademische Zwecke bestimmt und dient der Analyse von Themen im Kontext der Sozial- und Technikgeschichte.
- Quote paper
- Marc Castillon (Author), 2003, Das Exponat 'Plätteisen, Eierkocher und Haartrockner der AEG' in der Dauerausstellung im Jüdischen Museum Berlin, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/115180