Überzeugend Predigen und Kommunizieren

Für die Ewigkeit


Seminararbeit, 2021

12 Seiten, Note: 83 / 100


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Literatur
2.1 Lampenfieber überwinden
2.2 Erster Eindruck
2.3 Die Motivation zur Handlung

3 Bibelarbeit
3.1 Definition
3.2 Der perfekte Prediger
3.3 Du und Ich
3.4 Umsetzung

4 Abkürzungsverzeichnis
4.1 Biblische Bücher
4.2 Allgemeine Abkürzungen

5 Literaturverzeichnis

1 Einleitung

In dieser Arbeit habe ich zur Thematik „vollmächtiges Predigen“ erstellt und ausgearbeitet, nebst der mündlich vorgetragenen Predigt über Gnade. Nebst der Bibelarbeit habe ich die Pflichtliteratur vertieft und die gewonnen Erkenntnisse schriftlich festgehalten.

Für die Arbeit habe ich die Bibelstellen aus folgenden Übersetzungen, sofern nichts anderes deklariert wird, verwendet: Altes Testament (AT): Schlachter 2000 Übersetzung (2004) (SCH), Neues Testament (NT): Neue Genfer Übersetzung (2011) (NGÜ).

2 Literatur

In diesem Kapitel habe ich die Pflichtliteratur von Dale Carnegie (2012) „Besser Sprechen – überzeugend auftreten“, analysiert und bearbeitet. Aus dem Buch habe ich somit drei Kapitel schriftlich festgehalten und dabei persönlich reflektiert, wie ich mich zu folgender Thematik verbessern könnte.

2.1 Lampenfieber überwinden

In diesem Kapitel des Buches geht es darum, wie ein Redner das Lampenfieber überwinden kann. Das Kapitel befasst sich damit, wie mit dem Lampenfieber umzugehen und die damit verbundene Angst zu kontrollieren und einen Umgang zu finden.

Ich persönlich habe immer wieder Lampenfieber vor meinen Auftritt. Ich denke, dass es sich in den letzten Jahren immer mehr gelegt hat und ich es immer besser händeln kann. Ich glaube, dass es Leute gibt, die stärker mit dieser Thematik zu kämpfen haben als ich. Trotzdem ist es für mich immer wieder ein Stolperstein, der mich in meiner Arbeit einengt und lästig für mich ist. Meistens sind es einzelne Gedanken oder Dinge vor oder während meines Auftritts, die mich aus meiner Vorgehensweise bringen und mich in eine innere Unruhe und Anspannung versetzen. Oftmals habe ich damit einige Minuten vor meinem Auftritt zu kämpfen.

Künftig möchte ich die geistliche mentale Checkliste anwenden: Dass ich mir zuerst sage, bevor ich die Bühne betrete: dass ich so gut wie möglich vorbereitet sei, ich mich mit dem Thema gründlich auseinandergesetzt und die Rede geübt hätte und so den motivierenden „Autopilot“ für mich einschalte und mich fokussieren kann. Ich will mich fortan bewusster fokussieren und mich selbst „gesund“ motivieren.

2.2 Erster Eindruck

Das Kapitel zeigt uns, wie wir in kurzer Zeit unser Publikum und ihr Interesse gewinnen können. Dabei gibt es Elemente, die uns helfen können, dies in der Praxis umzusetzen, ebenso Elemente, die wir vermeiden sollten. Dieses Kapitel setzt sich mit der ersten Minuten der Rede des Redners auseinander und wie sie gewinnbringend eingesetzt werden kann. Jeweils mit dem Einstieg meiner Predigten oder Inputs tue ich mich wiederholend schwer. In den Vorbereitungen dazu zerbreche ich mir viel denn Kopf, wie ich dann von der Einleitung zum Hauptteil gelange. Die Einleitung habe ich in meinen vergangenen Reden immer etwas vom Schwierigsten empfunden. Eine Einleitung auszuarbeiten, in der so viele Leute wie nur möglich „gepackt“ und angesprochen werden können, empfand ich immer als sehr schwierig. Ebenso ist es für mich eine Herausforderung, schon ab der ersten Minuten meines Auftrittes „on stage“ zu sein. Durch die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Buch möchte ich zukünftig einige Einstiege bei meinen Reden auf zwei unterschiedlichen Wegen ausprobieren: eine Geschichte oder eine Frage, der die meisten im Publikum zustimmen können. Grundsätzlich finde ich die Art und Weise dieser zwei Möglichkeiten interessant. Beide erwecken beim Publikum eine Neugier und zudem bauen sie eine Spannung auf. So bin ich doch sehr angeregt und möchte dann gerne diese beiden Elemente in meinen Predigten oder Inputs einbauen.

2.3 Die Motivation zur Handlung

Das Ziel einer Rede sollte doch sein, dass die Zuhörer zu einer Handlung motiviert werden. Die grosse Frage ist, wie der Redner das aktive Handeln des Zuhörers auslösen kann. Das Kapitel zeigt auf, wie dies umgesetzt werden kann.

Ich bin überzeugt davon, dass in erster Linie der Heilige Geistes in einer Predigt zu den Zuhörern spricht und sie zur Handlung zieht. Wir können alles Erdenkliche sagen, tun oder leisten, aber ohne die Kraft und Leitung des Heiligen Geistes werden wir nicht das gleiche Ausmass der Frucht unserer Predigten sehen. Ich denke, dass wir unseren Teil dazu beitragen können und sollen jedoch, dass es alleine um die Gnade Gottes und das Evangelium, welches uns durch den gekreuzigten Jesus Christus geoffenbart und durch den Heiligen Geist überliefert wurde, gehen muss. Trotz bester Rhetorik und geschliffener Redewendungen brauchen wir die Kraft Gottes, ohne diese Kraft sind es nur leere Worte.

Spannende Ansätze aus dem Buch finde ich Ernsthaftigkeit und Ehrlichkeit. Ich finde diese zwei in einer Rede als interessante Komponente. Ich glaube auch, dass wir durch die Ernsthaftigkeit und Ehrlichkeit unsere Zuhörer mitnehmen und ihr Vertrauen gewinnen können. Ein weiterer spannender Aspekt finde ich sich der Richtung der Rede bewusst zu sein und sich selbst die Frage zu stellen: Wo und was ist das Ziel meiner Rede? Ich glaube, wenn das Ziel der Rede klar ist, wird man dies auch spürbar in der Rede feststellen. Ich möchte mir in Bezug zu diesem Kapitel die Ernsthaftigkeit, die die Ehrlichkeit und Richtung der Rede erneut bewusst werden und mich in meinen Vorbereitungen dabei hinterfragen.

3 Bibelarbeit

In diesem Kapitel der Arbeit habe ich eine Bibelarbeit für die Thematik „vollmächtig Predigen“ erarbeitet. Dabei habe ich die Bibel als primäre Quelle verwendet (siehe in der Einleitung die gewählten Übersetzungen) wie als sekundäre Quelle verwendet, jedoch begrenzt erläutert und ich bin nicht weiter darauf eingegangen.

3.1 Definition

Durch diesen Abschnitt werden die Begriffe „Vollmacht“ und „predigen“ definiert.

3.1.1 Vollmacht

Für die Definition des Begriffs „Vollmacht“ greife ich auf die Bibelstelle und den Kontext von Matthäus 7,29 zu. Siebenthal und Wittstock (2008: 18) zeigen folgende Definition auf: (1) Erlaubnis/ Freiheit/ Recht / Macht beziehungsweise Vollmacht (etwas zu tun; auch „Befehlsgewalt“ und „Verfügungsgewalt“), (2) Machthaber (auch übernatürlich), (3) Machtbereich.

Vollmacht, ἐξουσία [exousia] genannt, kommt im NT 102-mal vor. Am häufigsten in der Apostelgeschichte (21 Belege) gefolgt vom Lukasevangelium (16 Belege). Der Begriff hat ein weites Bedeutungsfeld, das von Macht sowohl Vollmacht bis zur Bezeichnung von „Funktionären des Geistreiches“ reicht und dessen feine Unterschiede nicht immer exakt zu ermitteln und wiederzugeben sind. Vollmacht ist fliessend, da Recht und Vollmacht ineinander übergehen können und die Vollmacht die Macht wie auch Fähigkeit voraussetzt (vgl. Apg 8,19). ἐξουσία [exousia] wird im einzelnen folgende Bezugsgrössen zugeordnet: Gott, Jesus und Menschensohn, Jünger und Gemeinde, Menschen, Satan und irdische und überirdische Mächte. (vgl. Broer 2011: 24–25).

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Ende der Leseprobe aus 12 Seiten

Details

Titel
Überzeugend Predigen und Kommunizieren
Untertitel
Für die Ewigkeit
Note
83 / 100
Autor
Jahr
2021
Seiten
12
Katalognummer
V1152146
ISBN (eBook)
9783346542403
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Gnade, Überzeugend, Predigen, Kommunizieren, Für, die, Ewigkeit, ISTL - International Seminary of Theology and Leadership, ISTL, Glaube, Wissen, Jesus, Praktische, Theologie, Lorenzo, Schweingruber
Arbeit zitieren
Lorenzo Schweingruber (Autor:in), 2021, Überzeugend Predigen und Kommunizieren, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1152146

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