In dieser Arbeit möchte ich mich mit einem sehr interessanten Dichter und Autor beschäftigen. Einem Mann, der dem 20. Jahrhundert und seinen schweren Zeiten die Stirn geboten hat. Er hat sich nicht unterkriegen lassen von harten Kritiken, noch von den Umständen, unter denen er damals leben mußte. Dieser Mensch wurde zu einem verfolgten Juden, was ihn als Dichter aber noch besser machte. Er nahm sich die Freiheit, sich kritisch zu äußern, wann und wo immer er wollte. Ein Mann, der viel Kritik einstecken mußte, der aber immer zu dem stand, was er dachte oder sagte. Dieser bemerkenswerte Mensch, den ich zum Thema meiner Arbeit gemacht habe, ist Erich Fried.
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Erich Fried - ein einfaches Leben?
- Poeta doctus?
- Erich Fried und/oder Paul Celan
- Politische Gedichte
- Und Vietnam und
- Fried wird „sprachlos“, oder nimmt er sich „die Freiheit den Mund aufzumachen“?
- Schlußwort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit Erich Fried, einem Dichter und Autor, der im 20. Jahrhundert aktiv war und die Herausforderungen seiner Zeit mutig anging. Die Arbeit untersucht sein Leben, seine Werke und seine Bedeutung als Lyriker und politischer Denker.
- Erich Frieds Leben und seine Erfahrungen als verfolgter Jude
- Frieds literarisches Werk, insbesondere seine Gedichte
- Frieds Rolle als politischer Kritiker und Zeitgenosse
- Die Einordnung von Erich Fried in die deutschsprachige Lyrik des 20. Jahrhunderts
- Vergleichende Betrachtung von Erich Frieds Werk mit dem von Paul Celan
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel führt Erich Fried als einen bemerkenswerten Dichter und Autor ein, der mit Mut und Kritik die schwierigen Zeiten des 20. Jahrhunderts erlebte. Es stellt die zentrale These auf, dass Fried trotz seiner Verfolgung und schwierigen Lebensumstände ein Leben voller literarischer und politischer Aktivität führte.
- Erich Fried - ein einfaches Leben?: Dieses Kapitel zeichnet Frieds Biografie nach, von seiner Kindheit in Wien über seine Flucht vor dem Nationalsozialismus bis hin zu seiner Karriere als Dichter und Übersetzer. Es beschreibt seine frühen literarischen Erfahrungen, seine Verfolgung durch die Nazis und seine Zeit im Exil.
- Poeta doctus?: Dieses Kapitel diskutiert die Frage, ob Fried als „Poeta doctus“ betrachtet werden kann, also als ein Dichter mit ausgeprägtem theoretischem Wissen und literarischer Ausbildung. Es analysiert Frieds Selbstverständnis als Lyriker und seine Kritik an theoretischen Überlegungen zur Literatur.
- Erich Fried und/oder Paul Celan: Dieses Kapitel vergleicht Erich Frieds Werk und Leben mit dem von Paul Celan. Es beleuchtet die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden Dichtern, die beide in der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts eine wichtige Rolle spielten.
- Politische Gedichte: Dieses Kapitel analysiert die politischen Gedichte von Erich Fried. Es betrachtet die Themen, die Fried in seinen Gedichten behandelt, und seine kritische Auseinandersetzung mit den politischen und gesellschaftlichen Problemen seiner Zeit.
- Und Vietnam und: Dieses Kapitel erörtert Frieds Engagement im Kontext des Vietnamkriegs. Es analysiert, wie Fried seine Stimme gegen den Krieg erhob und sich als politischer Kritiker positionierte.
- Fried wird „sprachlos“, oder nimmt er sich „die Freiheit den Mund aufzumachen“?: Dieses Kapitel befasst sich mit Frieds Auseinandersetzung mit der Sprache und dem Schweigen. Es untersucht, wie Fried die Sprache als Werkzeug der Kritik und des Widerstands einsetzte und wie er mit dem Dilemma des Schweigens in Zeiten des Unrechts umging.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Themen und Begriffe dieser Arbeit sind: Erich Fried, deutschsprachige Lyrik, 20. Jahrhundert, Verfolgung, Exil, politische Lyrik, Vietnamkrieg, Sprachkritik, Paul Celan.
- Arbeit zitieren
- Nicole Korntheuer (Autor:in), 2001, Wie sprachlos war Erich Fried wirklich?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1153