Ein Shopping-Center lässt sich charakterisieren als einen bewusst geplanten, finanzierten, gebauten und im Regelfall einheitlich gemanagten und verwalteten Gebäudekomplex, mit der Agglomeration einer Vielzahl verschiedener Einzelhandels- Dienstleistungs- und Gastronomiebetriebe.
Wird das SC als Produkt betrachtet, ist es das vorrangige Ziel des CM, das SC mit der bestmöglichen Wertschöpfung zu vermarkten. Insbesondere vor dem Hintergrund anderer renditestarker Alternativanlagen soll den wirtschaftlichen Interessen der Investoren durch ein zielgerichtetes und gewinnorientiertes Management der Immobilie entsprochen werden.
Entscheidungen des SC-Management dürfen demzufolge kein Zufallsresultat sein, sondern Ergebnisse nachhaltiger und systematischer Beachtung verschiedener Erfolgskriterien. Die in dieser Arbeit betrachteten Managementprozesse beziehen sich nicht auf das originäre Unternehmen z.B. eine Managementgesellschaft, sondern auf die aktiv und strategisch verwendete Ressource „Immobilie“.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Abschnitt: Das Shopping-Center als Gegenstand der Untersuchung
- A. Controlling - ein führungsunterstützendes Subsystem
- B. Regelungsbedarf im SC-Mietvertrag
- I. Rechtliche Rahmenbedingungen
- II. Grundsätzliche Charakteristik
- III. Ausgewählte spezifische Vereinbarungen
- 2. Abschnitt: Bausteine eines erfolgreichen Vermietmanagement
- A. Zentraler Erfolgsfaktor - Branchenmix
- B. Synergetischer Mietermix
- C. Optimierung und Steuerung durch ein differenziertes Mietensystem
- I. Umsatzmietvereinbarung
- D. Ausgewählte Instrumente des Mietvertragscontrolling
- I. Einstufige Deckungsbeitragsrechnung
- II. Benchmarking von SC Ergebnissen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Mietvertragscontrolling in Shopping-Centern. Ziel ist es, die Bedeutung des Mietvertragscontrolling für die erfolgreiche Vermarktung von Shopping-Centern zu untersuchen und wichtige Instrumente und Methoden des Mietvertragscontrolling vorzustellen.
- Die Rolle des Shopping-Centers im Einzelhandel
- Die Bedeutung des Mietvertragscontrolling für die Wertschöpfung im Shopping-Center
- Instrumente des Mietvertragscontrolling zur Steuerung von Mietermix und Mietvereinbarungen
- Der Einfluss des Branchenmix auf die Attraktivität des Shopping-Centers
- Methoden zur Optimierung des Mietvertragscontrolling durch Benchmarking und Deckungsbeitragsrechnung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit beleuchtet das Shopping-Center als Gegenstand der Untersuchung. Es werden die Charakteristika von Shopping-Centern sowie die Bedeutung des Controlling für ein erfolgreiches Management betrachtet.
Im zweiten Kapitel werden zentrale Bausteine eines erfolgreichen Vermietmanagements vorgestellt, darunter die Bedeutung des Branchenmix und des synergetischen Mietermix. Es wird außerdem auf die Optimierung und Steuerung durch ein differenziertes Mietensystem eingegangen.
Das dritte Kapitel befasst sich mit ausgewählten Instrumenten des Mietvertragscontrolling. Dabei werden die Einstufige Deckungsbeitragsrechnung und das Benchmarking von SC Ergebnissen als wichtige Werkzeuge zur Analyse und Steuerung der Mietverhältnisse betrachtet.
Schlüsselwörter
Shopping-Center, Mietvertragscontrolling, Vermietmanagement, Branchenmix, Mietermix, Umsatzmietvereinbarung, Deckungsbeitragsrechnung, Benchmarking, Immobiliencontrolling.
- Quote paper
- Toralf Lindner (Author), 2002, Mietvertragscontrolling in Shopping Centern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/11534