Musikvideonutzung für die hochschulische Lehre bei algerischen Lernenden im DaF-Unterricht


Akademische Arbeit, 2021

17 Seiten

Dr. Malika El Kebir (Autor:in)


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. DaF-Unterricht aus Sicht der DaF- Lernenden im Allgemeinen
1.1 Begriffliches zum "DaF- Unterricht", "Lehrwerk","Lehrplan", "Curriculum"
1.1.1 Zum Begriff "Unterricht "und "DaF- Unterricht"
1.1.2 Zur Lehrwerkforschung
1.1.3 Zum Lehrplanwesen
1.1.4 Zum Begriff „ Curriculum.“
1.1.5 „ Rahmenrichtlinien“
1.2 . Zur Verbindung von der deutscher Sprache und der Musik im DaF- Unterricht

2 .Musikvideonutzung im DaF- Unterricht an der hochschulischen Lehre bei algerischen DaF-Lernenden
2.1 Defintintionen der Begriffe: Musikvideoclips und Textlieder
2.1.1 Zum „Musikvideoclip“- Begriff
2.1.2 Zum „Textlied“
2.2 Zur Effizienz der Musikvideonutzung im Unterricht Deutsch als Fremdsprache an der hochschulischen Lehre bei algerischen DaF-Lernenden

3.Fazit

4. Bibliografie

Musikvideosnutzung an der hochschulischen Lehre bei algerischen DaF-Lernenden im DaF Unterricht von Malika EL Kebir

Abstract:

In der Entdeckung der Menschenideen trägt eigentlich die Musik zum Anspornen und sogar zur Begeisterung der breitesten Welt bei. Dem Musikvideo als Unterrichtsbeispiel im Hochschulunterricht Deutsch alsFremdsprache kommt eine wichtige Rolle bei algerischen DaF- Lernenden zu. In diesem Gedankengang leisten Arbeitstechniken bzw. Dokumentationstools einen bedeutsamen Beitrag nicht nur zur Vermittlung der Inhalte, sondern auch zur Didaktisierung der geeigneten Aufforderungen. Fokus liegt auf interessanten Perspektiven. In dieser Untersuchung stellen wir Euch vorliegende Forschungsbefunde um die didaktisch- interessierte Thematik: "Musikvideonutzung an der hochschulischen Lehre bei algerischen Lernenden im DaF Unterricht" vor. Zusammengestellt haben wir eine Initiative zur elektronischen Lehre des DaF-Unterrichts. Bezüglich der Wichtigkeit der Musikvideonutzung im DaF-Unterricht wurden die vorliegenden Forschungen aus dem methodisch-didaktischen Bereich der Fremdsprachendidaktik einbezogen. In dieser Hinsicht ergeben sich wichtige Fragen: _Wie die Musikvideonutzung erreicht werden soll?

_Welchen Stellenwert hat das Musikvideo bei algerischen DaF-Lernenden im Unterricht Deutsch als Fremdsprache? Inwieweit wird die Musikvideowirkung thematisiert?

_Was wissen Sie über die effektive Importanz von Musikvideos im hochschulischen Unterricht bei DaF- Lernenden? _Hat das Musikvideo eine Wirkung auf das Erwerben- und das Lehren des Deutschen als Fremdsprache im DaF- Unterricht? Thematisch wurden deutsche Bibliografie- Mediathek der Uni- Kassel, Mannheim und die Verwendung der Bibliothek des Instituts für Deutsche Sprache in Mannheim Deutschland nur für die Beantwortung der oben genannten Fragen dargestellt. Auf die allgemeine Erklärung des DaF-Uterrichts an der algerischen Hochschule weden wir in vorliegender Forschung den Akzent vor allem auf die wichtige Wichtigkeit und sogar auf die Effizienz der Musikvideonutzung im Unterricht Deutsch als Fremdsprache bei algerischen DaF- Lernenden legen.

1. DaF-Unterricht aus Sicht der DaF- Lernenden im Allgemeinen

In dieser vorliegenden Untersuchung wird auf den unterschiedlichen Definitionen der Schwerpunkte, nämlich: DaF- Unterricht, Lehrwerk, Lehrplan und Curriculum eingegangen und dieWichtigkeit der Musikvideonutzung im Unterricht Deutsch als Fremdsprache bei algerichen DaF-Lernenden lässt sich im Allgemeinen verstehen.

1.1 Begriffliches zum "DaF- Unterricht", "Lehrwerk","Lehrplan", "Curriculum"

In der Fremdsprachendidaktik gibt es zahlreiche vielfältige Möglichkeiten, um eine Fremdsprache zu lehren. Dennoch versuchen wir DaF-Unterricht, Lehrwerk, Lehrplan, Curriculum und Rahmenrichtlinien ganz genau darzustellen.

1.1.1 Zum Begriff "Unterricht "und "DaF- Unterricht"

Über den DaF-Unterricht haben BIMMEL ua1 in dem genannten Buch: Deutschunterricht plannen wie folgt geschrieben und sie legen den Akzent vor allem auf vorliegende Fragen:

- Was muss der Lernende in der Stunde tun?
- Welche Medien /Hilfsmittel z.B. Recorder, Tafel, Bücher, Karten, Folien braucht der Lernende? - Was sollen die Lernenden lernen?
- Arbeiten die Lernenden individuell oder in Gruppen?
- Was sollen die Lernenden zielführend?

Zwischen den beiden Polen ergibt sich eine weite Palette verschiedener Methoden, Dokumentationsztools, Arbeitstmechanismen und Arbeitsmaterialien. Allerdings gilt der Unterricht als Organisationsform, weil er das Lernen und das Lehren ermöglichen kann. Vorwiegend erlaubt der Unterricht den Austausch von Wissen und Fertigkeiten. Dabei wird der Unterricht in der Schule etwas anderes an der Universität gestaltet.

Der Unterricht ist ein Kommunikationsprozess zwischen zwei Partnern: dem Lehrer und dem Lerner. Also die Definitionen des Unterrichts konzentrieren sich nicht nur auf die Kommunikationsprozesse, sondern auf die Vermittlung der Kenntnisse und Informationen vom Lehren zum Lernen. In diesem Sinne ist der Unterricht ein Informationsvermittler zwischen dem Lehrenden und dem Lernenden. Weiterhin lässt sich der Unterricht Austausch von Wissen, Erfahrungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten ermöglichen. Er präsentiert den Lernstoff in den geordneten Lehr- und Lernprozess. Definiert der Unterricht vor allem nicht nur als Informationsvermittlung, sondern als Kompetenzprozess. Er findet zwischen dem Lehrer und dem Lerner statt. Aufgetaucht werden im DaF- Unterricht folgende Termini wie Deutsch als Zweit- und als Fremdsprache.

1.1.2 Zur Lehrwerkforschung

Im Fremdsprachenunterricht hat das Lehrwerk eine Hauptrolle gespielt, indem es als Mittel zum Lehren und zum Lernen einer Zielsprache verwendet wird. Hauptsächlich besteht es aus mehreren Teilen wie, Textteil, Arbeitsteil, Grammatikteil, Wörter-verzeichnis, Tonband, CDs… usw, die verschiedene Themen, Inhalte und Ziele enthalten. Zur Definition des Lehrwerks sagt NEUNER2 diesbezüglich, dass „das Lehrwerk aus unterschiedlichen Lehrwerkteilen wie Schülerbuch, Arbeitsheft, Glossar, Grammatisches Beiheft: Zusatzlesetexte, auditive Medien (Wandbilder, Bildkarten, Diaserien, Folien für den Tageslichtprojektor, Filme, Videobänder etc.) und Lehrerhandreichun-gen besteht. Das Lehrbuch definiert sich nach NEUNER als in sich abgeschlossenes Druckwerk mit fest umrissener didaktischer und methodischer Konzeption (Zielsetzung, Lernstoffprogression, Unterrichtverfahren, in denen alle zum Lernen benötigten Hilfsmittel (Texte, Übungen, Grammatikdarstellung, Vokabular etc.) enthalten sind. Nach der Auffassung von NEUNER besteht ein Unterschied zwischen dem Lehrwerk und dem Lehrbuch. Früher existierte das Konzept des Lehrwerks nicht, aber mit der Entfaltung der audiovisuellen Methode wurde dieses Konzept bekannt. Dies betont LEUPOLD3 mit Recht wie folgt: das Lehrwerk ist einen in Zielsetzung, Inhalt und didaktisch-methodischer Gestaltung geschlossenen Komplex von Arbeitsmitteln für Lehrer und Schüler. Im Anschluss ist jedes Lehrwerk überhaupt von dem Lehrplan (LP) abhängig.

1.1.3 Zum Lehrplanwesen

Unter dem Lehrplan versteht man Stundenplan oder eine Strategie, die im Laufe der Zeit verändert werden kann. Nach BIMMEL ua4 umfasst der Lehrplan meist Angaben zu Unterrichtsprinzipien allgemein, zur Verteilung des Lehrstoffs auf mehrere Lernjahre sowie Angaben zu Auswahl der Wochenstunden und Jahresstunden.

Lehrpläne können nicht nur didaktische Grundlagen des Unterrichts formulieren, sondern auch Hinweise zu den Prinzipien und Verfahren der Unterrichtsgestaltung geben. Dabei beschäftigt sich der Lerner mit Lehrplankonzeption. Festgelegt werden Inhalte, Ziele und Unterrichtsmethodische Verfahren durch Lehrpläne. Im didaktischen Wörterbuch von SCHRÖDER5 wird der Lehrplan Folgendes definieren: Seit den 60er Jahren wurde der Lehrplan in der heutigen Literatur der Didaktik von dem Begriff Curriculum verdrängt. Des Weiteren ist er in der deutschen Pädagogik gebräuchlich. In dieser Hinsicht stellt der Lehrplan die Planung des Unterrichts zusammen. In Anlehnung an SCHRÖDER6 ist der Lehrplan eine Zusammenstellung der für die Planung des Unterrichts bedeutsamen Lehrinhalte (Unterrichtsstoff), welche zur Erreichung spezifischer Lernziele ausgewählt unter bestimmten Gesichtpunkten (z.B. zeitliche Verteilung auf Monate, Wochen und Tage oder fachliche Systematik angeordnet wurden. Heutzutage kodifizieren Lehrpläne Unterrichtsinhalte und Unterrichtsziele. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Lehrplan verschiedene Konzeptionen und Ziele enthält.

Was das Lehrwerk angeht, so sehen seine Konzeptionen wie folgt aus:

Didaktische Konzeption

Die didaktische Konzeption stellt die Fragen „was“ und „wozu“ und sie enthält vielfältige Lerninhalte und reflektiert dadurch das menschliche Leben.

Methodische Konzeption

Sie stellt die Fragen „wie“, „womit“ und konzentriert sich insbesondere auf die Lehr- und Lernmethode sowie auf die Lehrmittel.

Sprachliche Konzeption

Sie bezieht sich allerdings auf den Wortschatz, auf die Grammatik und auf die Übungen.

Pädagogische Konzeption

Diese Art von Konzeption gilt als die wichtigste Konzeption des Lehrplans, denn sie erzieht, orientiert und führt ebenfalls zur Ausbildung der Lernenden. Der Lehrplan umfasst Inhalte, Ziele, Methoden, Techniken usw. Er gilt als Vorlage zur Planung des Unterrichts und des Lehrwerks. Weil das Lehrwerk eine Form von Versprachlichung und Umsetzung der Lehrplankonzeption ist. Bei der Lehrplan-Konzeption sollen auch Ziel, Inhalt, Methode und Evaluation berücksichtigt werden. Jedes Lehrwerk ist eigentlich von dem Lehrplan (LP) abhängig. Im Allgemeinen wird der Unterrichtsinhalt nicht um auf wirkliche Unterrichtssituation, sondern auf die kooperative Arbeit des Lerners mit dem Lehrer bezogen. Zur Lehrplanentwicklung sind die Texte zwar von Lernenden unterschiedlichen Alters und unterschiedlichen Grades geschrieben. ROTHSTEIN7 erklärt die Bedeutung der Lehrpläne wie folgt:„ Die Bedeutung von Lehrplänen für die Unterrichtspraxis und die Wahl der Unterrichtsthemen hängen wesentlichlich davon ab, inwieweit die Lernenden die Pläne kennen und sie auch zur Unterrichtsvorbereitung heranziehen.“

[...]


1 Bimmel, Peter ; Kast, Bernd ; Neuner, Gerd : Deutschunterricht planen , Neu Goethe- Institut Universität Kassel Langenscheidt 2011 S.55

2 Neuner, Gerhard: Zur Definition: Lehrwerk und Lehrbuch. In: Bausch et al : Handbuch Fremdsprachenunterricht 3.überarbeitete und erweiterte Auflage. Francke Verlag, Tübingen und Basel : 1995, S.292

3 Leopold, E: Gesichtpunkte für die Auswahl der Lehrwerke; Borgwardt, U; Enter, H u .a: Kompendium Fremdunterricht, Max Hueber Verlag Ismaning, 1983. S.162.

4 Bimmel, Peter ; Kast, Bernd ; Neuner, Gerd : Deutschunterricht planen , Neu Goethe- Institut Universität Kassel Langenscheidt 2011

5 Schröder, Hartwig : Grundwortschatz Erziehungswissenschaft. Ein Wörterbuch der Fachbegriffe

6 Ebenda

7 Rothstein, Björn : Sprachintegrativer Grammatikunterricht zum Zusammenspiel von Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik im Mutter- und Fremdsprachenunterricht. Stauffenberg Verlag Brigitte Narr Gmb H Tübingen 2010, S.86

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Details

Titel
Musikvideonutzung für die hochschulische Lehre bei algerischen Lernenden im DaF-Unterricht
Autor
Jahr
2021
Seiten
17
Katalognummer
V1153719
ISBN (eBook)
9783346549709
ISBN (Buch)
9783346549716
Sprache
Deutsch
Schlagworte
musikvideosnutzung, lehre, lernenden, daf-unterricht
Arbeit zitieren
Dr. Malika El Kebir (Autor:in), 2021, Musikvideonutzung für die hochschulische Lehre bei algerischen Lernenden im DaF-Unterricht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1153719

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