Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre" beschreibt die Familie als einen Ort informeller und sozialer Bildung sowie dessen wesentlichen und subtilen Einflussfaktoren auf die Bildungsbiographie eines heranwachsenden Individuums. Im Fokus dieser Arbeit stehen Goethes Ganzheitsästhetik, das im Roman zentral thematisierte Bildungserwerbsmilieu Wilhelms sowie die Abhängigkeitsfaktoren von Bildung in Bezug auf die Elterngeneration. Wilhelm sehnt sich nach heiler Welt, nach "Liebe" und "Harmonie".
Sein Wesen ist jedoch geprägt von Impulsivität, extremen Gefühlszuständen sowie von einer auffälligen inneren und äußeren Unruhe. Es geht um Wilhelms "subjektiven" Bezug zu Realität und Umwelt sowie um die Sehnsucht nach "Identität“. Anschließend wird, im Kontext einer Psychologisierung von Intuitions-und Motivationsmustern, die Familie als primärer und wegweisender Bildungsort untersucht. Das Themengebiet dieser Arbeit fokussiert sich dabei auf das Vatermotiv sowie auf die Fragestellung, wie Wilhelms Beziehung zu seinem Vater die Wesenszüge und Lebenswelt dieser Romanfigur prädestinieren.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Thema und Fragestellung
1.2 Ganzheitsästhetik in Wilhelm Meisters Lehrjahre
2. Hauptteil
2.1 Das wegweisende Gemälde
2.2 Der Königssohn der ein Königreich findet
2.3 Wilhelms Charakterzüge im Kontext moderner Verhaltensforschung
3. Schluss
3. Wilhelms Herkunft
4. Literaturverzeichnis
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- Lea Väisänen (Author), 2016, Das Vatermotiv in "Wilhelm Meisters Lehrjahre". Wie Wilhelms Beziehung zu seinem Vater, sein Wesen und seinen Bildungsweg prädestinieren, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1154136
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