Zusammenfassung der prüfungsrelevanten Inhalte aller Veranstaltungen des Hauptstudiums im Fach Methodenlehre (Forschungsmethoden) aus dem Jahr 2001.
Inhaltsverzeichnis
- Methodik
- Methoden der Forschung, METAANALYSE
- WARUM METAANALYSE?
- PROBLEME BEI METAANALYSEN
- Methoden zur Überprüfung eines globalen Effekts
- Vote-Counting
- Stouffer-Methode
- SKALIERUNGSVERFAHREN
- KONSTANZVERFAHREN
- GRENZVERFAHREN
- SIGNAL-ENTDECKUNGSTHEORIE SDT
- DOMINANZPAARVERGLEICHE
- LAW OF COMPARATIVE JUDGEMENT LCJ
- BTL-MODELL
- VERGLEICH DER LEISTUNGEN VON LCJ UND BTL-SKALA
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Dokument befasst sich mit verschiedenen methodischen Ansätzen in der Forschung. Es erläutert die Durchführung und Interpretation von Metaanalysen, verschiedene Skalierungsverfahren (personen-, indikator- und reaktionsorientiert), Konstanz- und Grenzverfahren zur Schwellenbestimmung, sowie die Signal-Entdeckungstheorie (SDT). Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Dominanzpaarvergleichen und dem Vergleich der Law of Comparative Judgement (LCJ)- und des BTL-Modells zur Datenanalyse.
- Metaanalyse und ihre Anwendung in der Forschung
- Skalierungsmethoden und ihre Eigenschaften
- Verfahren zur Schwellenbestimmung
- Signal-Entdeckungstheorie und ihre Interpretation
- Dominanzpaarvergleiche und Modellvergleich (LCJ vs. BTL)
Zusammenfassung der Kapitel
Methodik: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über verschiedene Forschungsmethoden, mit einem Schwerpunkt auf Metaanalysen. Es werden die Vorteile von Metaanalysen gegenüber herkömmlichen Reviews hervorgehoben, aber auch potentielle Probleme und Limitationen, wie das Uniformitätsproblem und die Qualität der Primärstudien, thematisiert. Die Kapitel beschreiben Methoden zur Überprüfung globaler Effekte wie Vote-Counting und die Stouffer-Methode, inklusive der zugehörigen statistischen Tests und der Interpretation der Ergebnisse.
SKALIERUNGSVERFAHREN: Dieser Abschnitt behandelt verschiedene Ansätze zur Skalierung von Daten. Er differenziert zwischen personenorientierten, indikatororientierten und reaktionsorientierten Verfahren, und beschreibt, wie diese unterschiedlichen Ansätze zur Erfassung von Eigenschaften und Verhaltensweisen eingesetzt werden können. Beispiele für die jeweiligen Verfahren und ihre Anwendung in der Praxis werden vermutlich erläutert.
KONSTANZVERFAHREN: Hier wird das Konstanzverfahren zur Beurteilung von Reizen im Vergleich zu einem Standardreiz detailliert beschrieben. Die Bestimmung des Unsicherheitsintervalls, der Unsicherheitsschwelle und des Punktes subjektiver Gleichheit (PSG) werden erklärt. Die Abhängigkeit des Unsicherheitsintervalls von der Häufigkeit der Gleichurteile und die damit verbundenen Probleme, wie die Instruktionsabhängigkeit und die unterschiedliche Risikobereitschaft der Versuchspersonen, werden kritisch diskutiert.
GRENZVERFAHREN: Dieses Kapitel erläutert die Grenzverfahren zur Bestimmung von Absolut- und Unterschiedsschwellen. Es beschreibt aufsteigende und absteigende Methoden und diskutiert die Probleme von Gewöhnungs- und Erwartungsfehlern. Die Berechnung des Unsicherheitsintervalls, der Unsicherheitsschwelle und des Punktes subjektiver Gleichheit (PSG) wird detailliert dargestellt und der konstante Fehler wird definiert. Zusätzlich wird das Herstellungsverfahren vorgestellt.
SIGNAL-ENTDECKUNGSTHEORIE SDT: Dieser Abschnitt beschreibt die Signal-Entdeckungstheorie (SDT) und ihre Anwendung bei Entdeckungs- und Diskriminationsproblemen. Das Kapitel erklärt das Modell, welches die sensorische Leistungsfähigkeit und die Reaktionsneigung unterscheidet und die Interpretation der Ergebnisse mittels der Parameter d' und β erläutert. Die Berechnung von Sensitivität und Spezifität wird eingehend behandelt, und die notwendigen Voraussetzungen für eine korrekte Anwendung der SDT werden benannt.
DOMINANZPAARVERGLEICHE: Das Kapitel behandelt Dominanzpaarvergleiche als Urteilsverfahren. Es werden das Law of Comparative Judgement (LCJ) Modell und das BTL-Modell vorgestellt, inklusive ihrer Annahmen und Prinzipien. Die Transformation ordinaler Daten in intervallskalierte (LCJ) bzw. verhältnisskalierte (BTL) Daten wird erklärt. Die jeweiligen Formeln werden präsentiert und die Probleme und Grenzen der Modelle diskutiert.
VERGLEICH DER LEISTUNGEN VON LCJ UND BTL-SKALA: In diesem Kapitel werden die Leistungen des LCJ- und des BTL-Modells verglichen. Die Unterschiede zwischen Intervall- und Verhältnisskalen werden erläutert, sowie die Interpretationskraft der jeweiligen Modelle. Der Mosteller-Chi2-Test wird als Methode zum Vergleich der Modellleistungen erwähnt und Kriterien zur Auswahl des geeigneteren Modells werden dargelegt.
Schlüsselwörter
Metaanalyse, Skalierungsverfahren, Konstanzverfahren, Grenzverfahren, Signal-Entdeckungstheorie (SDT), Dominanzpaarvergleiche, Law of Comparative Judgement (LCJ), BTL-Modell, Schwellenbestimmung, Forschungsmethoden, Datenanalyse.
Häufig gestellte Fragen zum Dokument: Methodik der Forschungsmethoden
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über verschiedene methodische Ansätze in der Forschung. Es behandelt Metaanalysen, Skalierungsverfahren, Konstanz- und Grenzverfahren, die Signal-Entdeckungstheorie (SDT) und Dominanzpaarvergleiche, inklusive eines Vergleichs des Law of Comparative Judgement (LCJ) und des BTL-Modells. Das Dokument enthält ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter.
Welche Methoden der Forschung werden behandelt?
Das Dokument behandelt u.a. Metaanalysen (inkl. Vote-Counting und Stouffer-Methode), verschiedene Skalierungsverfahren (personen-, indikator- und reaktionsorientiert), Konstanz- und Grenzverfahren zur Schwellenbestimmung, die Signal-Entdeckungstheorie (SDT) und Dominanzpaarvergleiche mit den Modellen Law of Comparative Judgement (LCJ) und BTL-Modell.
Was sind die Zielsetzung und die Themenschwerpunkte?
Das Dokument erläutert die Durchführung und Interpretation der oben genannten Methoden. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Vergleich und der Anwendung dieser Methoden in der Forschung, inklusive der Diskussion von Stärken und Schwächen der jeweiligen Verfahren. Es werden die Unterschiede zwischen den Modellen LCJ und BTL herausgearbeitet.
Welche Kapitel gibt es und worum geht es darin?
Das Dokument ist in Kapitel unterteilt, die sich jeweils mit einer der oben genannten Methoden befassen. Jedes Kapitel beschreibt die Methode, ihre Anwendung, mögliche Probleme und die Interpretation der Ergebnisse. Die Kapitel behandeln z.B. die Vorteile und Probleme von Metaanalysen, die verschiedenen Arten von Skalierungsverfahren, die Bestimmung von Schwellenwerten mit Konstanz- und Grenzverfahren, die Anwendung der SDT und den Vergleich von LCJ und BTL-Modellen bei Dominanzpaarvergleichen.
Was sind die Schlüsselwörter des Dokuments?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Metaanalyse, Skalierungsverfahren, Konstanzverfahren, Grenzverfahren, Signal-Entdeckungstheorie (SDT), Dominanzpaarvergleiche, Law of Comparative Judgement (LCJ), BTL-Modell, Schwellenbestimmung, Forschungsmethoden, Datenanalyse.
Welche Skalierungsverfahren werden behandelt?
Das Dokument beschreibt verschiedene Skalierungsverfahren, die in personen-, indikator- und reaktionsorientierte Verfahren unterteilt werden. Es wird erklärt, wie diese Verfahren eingesetzt werden und welche Eigenschaften sie haben.
Wie werden Schwellenwerte bestimmt?
Die Schwellenwertbestimmung wird anhand von Konstanz- und Grenzverfahren erläutert. Es werden aufsteigende und absteigende Methoden beschrieben, sowie die Probleme von Gewöhnungs- und Erwartungsfehlern diskutiert. Die Berechnung des Unsicherheitsintervalls, der Unsicherheitsschwelle und des Punktes subjektiver Gleichheit (PSG) wird detailliert dargestellt.
Was ist die Signal-Entdeckungstheorie (SDT)?
Die Signal-Entdeckungstheorie (SDT) wird als Methode zur Analyse von Entdeckungs- und Diskriminationsproblemen vorgestellt. Das Modell differenziert zwischen sensorischer Leistungsfähigkeit und Reaktionsneigung. Die Interpretation der Ergebnisse erfolgt mittels der Parameter d' und β. Sensitivität und Spezifität werden berechnet und die notwendigen Voraussetzungen für eine korrekte Anwendung der SDT werden genannt.
Was sind Dominanzpaarvergleiche und wie werden sie analysiert?
Dominanzpaarvergleiche werden als Urteilsverfahren behandelt. Das Dokument stellt das Law of Comparative Judgement (LCJ) Modell und das BTL-Modell vor, inklusive ihrer Annahmen und Prinzipien. Die Transformation ordinaler Daten in intervallskalierte (LCJ) bzw. verhältnisskalierte (BTL) Daten wird erklärt. Die jeweiligen Formeln werden präsentiert und die Probleme und Grenzen der Modelle diskutiert.
Wie werden LCJ und BTL-Modell verglichen?
Die Leistungen des LCJ- und des BTL-Modells werden verglichen. Die Unterschiede zwischen Intervall- und Verhältnisskalen werden erläutert, sowie die Interpretationskraft der jeweiligen Modelle. Der Mosteller-Chi2-Test wird als Methode zum Vergleich der Modellleistungen erwähnt und Kriterien zur Auswahl des geeigneteren Modells werden dargelegt.
- Arbeit zitieren
- Hendrik Beierstettel (Autor:in), 2001, Methoden der Forschung (Psychologie), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1154508