Diese Arbeit soll sich allgemein der Fragestellung widmen, inwiefern das freie Erzählen in einem Erzählkreis schulischen Einflüssen unterliegt. Tiefer soll untersucht werden, welche Auswirkung das Lehrerverhalten auf die Struktur und Darstellung der Erzählungen der Schülerinnen und Schüler hat und ob ein Erzählkreis eine Möglichkeit bietet, das freie Erzählen in die schulische Kommunikation zu integrieren.
Um einen roten Faden herzustellen und die Fragestellung analysieren und beantworten zu können, werden dabei zwei Themenschwerpunkte gesetzt. Im ersten großen Teil dieser Arbeit werden theoretische Grundlagen des Erzählens geklärt. Dabei soll eine Begriffsbestimmung am Anfang helfen einen Überblick zu schaffen, was unter dem Begriff des Erzählens verstanden wird. Ein zweiter Abschnitt beschäftigt sich konkret mit der Gattung des Erzählens, in dem näher erläutert wird wie und warum Menschen erzählen. Die unterschiedlichen Erzählformen werden in einem dritten Abschnitt dargelegt.
Der zweite große Teil dieser Arbeit fokussiert sich auf das Erzählen in der Grundschule. Der Schwerpunkt wird dabei auf den Erzählkreis gesetzt, wobei der Erzählkreis im Unterricht untersucht und analysiert werden soll. Es wird ein Transfer zu Alltagserzählungen, sowie zu den theoretischen Grundlagen gesetzt. Des Weiteren werden dabei die unterschiedlichen Anforderungen eines Erzählkreises aufgezeigt, sowie anschließend erläutert. Es wird untersucht, ob es in einem Erzählkreis hauptsächlich um das reine Erzählen geht oder doch nur um grammatische Korrektheit. Aus den Chancen und Grenzen wird
anschließend eine Beurteilung gezogen. Ein anschließendes Fazit soll diese Arbeit abrunden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Grundlagen
- 2.1 Begriffsbestimmung
- 2.2 Gattung Erzählen
- 2.2.1 Wie Menschen erzählen
- 2.2.2 Warum Menschen erzählen
- 2.3 Erzählformen
- 3. Erzählen in der Grundschule
- 3.1 Die Diskursform Erzählen
- 3.2 Der Erzählkreis
- 3.3 Erzählen im Unterricht im Unterschied zum Erzählen im Alltag
- 3.4 Beurteilung des Erzählkreises
- 3.4.1 Chancen
- 3.4.2 Grenzen
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht, inwiefern das freie Erzählen in einem Erzählkreis schulischen Einflüssen unterliegt. Es werden die Auswirkungen des Lehrerverhaltens auf die Struktur und Darstellung der Erzählungen von Schülerinnen und Schülern analysiert. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, ob ein Erzählkreis eine Möglichkeit bietet, das freie Erzählen in die schulische Kommunikation zu integrieren.
- Begriffsbestimmung und unterschiedliche Definitionen des Erzählens
- Die Gattung Erzählen: Wie und warum Menschen erzählen
- Die Rolle des Erzählkreises im Unterricht
- Vergleich von Erzählen im Unterricht und im Alltag
- Chancen und Grenzen des Erzählkreises
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor und erläutert den Forschungsfokus auf das freie Erzählen im Kontext des Erzählkreises in der Grundschule. Kapitel 2 legt die theoretischen Grundlagen für die Analyse fest, indem es verschiedene Definitionen des Erzählens beleuchtet, die Gattung Erzählen näher betrachtet und verschiedene Erzählformen darstellt. Kapitel 3 fokussiert auf das Erzählen in der Grundschule, analysiert den Erzählkreis und beleuchtet dessen Unterschiede zum Erzählen im Alltag. Dieses Kapitel untersucht zudem die Chancen und Grenzen des Erzählkreises für die Förderung des freien Erzählens in der Schule.
Schlüsselwörter
Erzählen, Erzählkreis, Grundschule, Lehrerverhalten, schulische Einflüsse, freie Erzählung, Diskursform, Alltagserzählung, Chancen, Grenzen.
- Quote paper
- Alina Finkeldey (Author), 2021, Inwiefern unterliegt das freie Erzählen in einem Erzählkreis schulischen Einflüssen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1154778