Die vorliegende Seminararbeit im Modul Finanzen thematisiert auf theoretischer Basis des Principal-Agent-Konzepts die bei Private Equity Finanzierungen auftretenden Informationsasymmetrien. Das Ziel ist, die mit den Informationsasymmetrien auftretende Problematik zu beleuchten und darzustellen, wie mit Hilfe der Anwendung der Principal-Agent-Theorie Lösungsansätze und Gestaltungsmöglichkeiten zur Minimierung von Informationsasymmetrien bei Private-Equity-Finanzierungen abgeleitet werden können. Dazu sollen hauptsächlich aktuelle Forschungsergebnisse als Grundlage der Veranschaulichung dienen und herangeführt werden.
Das zweite Kapitel dieser Seminararbeit definiert die (alternative) Finanzierungsform des Private Equity und hebt die Unterschiede und Abgrenzungen zu anderen alternativen Finanzierungsformen heraus. Im Anschluss wird der Ablauf der verschiedenen Finanzierungsphasen aufgezeigt. Darauffolgend werden die Ziele aus Sicht des Investors präsentiert und spezifiziert, welche Faktoren für die Private-Equity-Gesellschaft zu einem erfolgreichen Investment ausschlaggebend sind.
Das dritte Kapitel beleuchtet den theoretischen Unter- und Überbau der Forschungsfrage. Die Annahmen der Principal-Agency-Theorie werden in Bezug auf den finanzierungstheoretischen Bestandteil untersucht, als auch die Agency-Beziehung selbst, sowie die sich daraus ergebenden Informationsasymmetrien zwischen Principal und Agent. Im letzten Abschnitt wird die Rolle von Agency-Kosten und ihr Beitrag zur Informationsasymmetrie erörtert.
Das vierte Kapitel wendet sich der Forschungsfrage zu und nach einer Charakterisierung der Agency-Beziehung werden Prämissen und Probleme einer solchen herausgearbeitet. Eine Unterteilung der Problemformen ermöglicht unterschiedliche Lösungsansätze zur Vermeidung und Abminderung auftretender Informationsasymmetrien und den Umgang mit diesen.
Das letzte Kapitel fasst die durch diese Arbeit gewonnenen Erkenntnisse in einem Fazit der Analyse zusammen. Ein Ausblick soll den laufenden Forschungsstand und die aktuelle Forschungsrelevanz benennen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Zielsetzung & Aufbau der Arbeit
- Private Equity
- Definition und Begriffsabgrenzung von Private Equity
- Ablauf einer Private-Equity-Finanzierung
- Ziele der Private-Equity-Finanzierung
- Principal-Agent-Theorie
- Annahmen der Principal-Agent-Theorie
- Problem der Informationsasymmetrien
- Agency-Kosten
- Anwendung der Principal-Agent-Theorie auf Private-Equity-Finanzierung
- Charakterisierung der betrachteten Principal-Agent-Beziehung
- Lösungsansätze der Informationsasymmetrien vor Vertragsabschluss
- Lösungsansätze der Informationsasymmetrien nach Vertragsabschluss
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit im Modul Finanzen untersucht theoretisch die Informationsasymmetrien, die bei Private-Equity-Finanzierungen auftreten, anhand des Principal-Agent-Konzepts. Das Ziel ist es, die damit einhergehenden Problematiken zu beleuchten und aufzuzeigen, wie die Anwendung der Principal-Agent-Theorie Lösungsansätze und Gestaltungsmöglichkeiten zur Minimierung von Informationsasymmetrien bei Private-Equity-Finanzierungen generieren kann. Hierzu werden hauptsächlich aktuelle Forschungsergebnisse als Grundlage für die Veranschaulichung herangezogen.
- Bedeutung von Informationsasymmetrien im Kontext von Private-Equity-Finanzierungen
- Anwendung der Principal-Agent-Theorie zur Analyse von Agency-Beziehungen bei Private Equity
- Lösungsansätze zur Bewältigung von Informationsasymmetrien in verschiedenen Phasen der Private-Equity-Finanzierung
- Analyse von Agency-Kosten als Folge von Informationsasymmetrien
- Praktische Relevanz der erörterten Konzepte für Private-Equity-Gesellschaften und Unternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
Das zweite Kapitel dieser Seminararbeit definiert die (alternative) Finanzierungsform des Private Equity und hebt die Unterschiede und Abgrenzungen zu anderen alternativen Finanzierungsformen hervor. Anschließend wird der Ablauf der verschiedenen Finanzierungsphasen aufgezeigt. Im Anschluss werden die Ziele aus Sicht des Investors präsentiert und spezifiziert, welche Faktoren für die Private-Equity-Gesellschaft zu einem erfolgreichen Investment ausschlaggebend sind.
Das dritte Kapitel beleuchtet den theoretischen Unter- und Überbau der Forschungsfrage. Annahmen der Principal-Agency-Theorie werden in Bezug auf den finanzierungstheoretischen Bestandteil untersucht, als auch die Agency-Beziehung selbst, sowie die sich daraus ergebenden Informationsasymmetrien zwischen Principal und Agent. Im letzten Abschnitt wird die Rolle von Agency-Kosten und ihr Beitrag zur Informationsasymmetrie erörtert.
Das vierte Kapitel wendet sich der Forschungsfrage zu und nach einer Charakterisierung der Agency-Beziehung werden Prämissen und Probleme einer solchen herausgearbeitet. Eine Unterteilung der Problemformen ermöglicht unterschiedliche Lösungsansätze zur Vermeidung und Abminderung auftretender Informationsasymmetrien und den Umgang mit diesen.
Schlüsselwörter
Private Equity, Informationsasymmetrien, Principal-Agent-Theorie, Agency-Kosten, Venture Capital, Finanzierungsformen, Vertragsgestaltung, Anreizvereinbarungen, Agency-Beziehung, Unternehmensfinanzierung, Risikokapital, Start-Ups, KMU
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- Levent Ates (Author), 2021, Informationsasymmetrien im Kontext von Private-Equity-Finanzierungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1156924