Dieses Schulungsmaterial zur Agrarökonomik umfasst das Thema "Agrarpreisbildung" in Stichpunkten und enthält Übungsaufgaben und ein Literaturverzeichnis.
Aus dem Inhalt:
- Marktgleichgewicht bei vollständiger Konkurrenz
- Verschiebung der Angebotskurve
- Verschiebung der Nachfragekurve
- Angebotsinduzierte kurzfristige Preisschwankungen
- Einfluss der Nachfrage auf angebotsinduzierte Preisschwankungen
- Modell des mittelfristigen Marktgleichgewichts in absoluten Größen
- Modell des mittelfristigen Marktgleichgewichtes in Änderungsraten
- Schlussfolgerungen zum mittelfristigen Marktgleichgewicht
- Auswirkungen technischen Fortschritts auf das mittelfristige Marktgleichgewicht
- Auswirkungen der Arbeitsmobilität auf das mittelfristige Marktgleichgewicht
- Auswirkungen der Verbrauchereinkommen auf das mittelfristige Marktgleichgewicht
- Auswirkungen des Bevölkerungswachstums auf das mittelfristige Marktgleichgewicht
- Entwicklung der realen Erzeugerpreise in Deutschland
- langfristiger Preisdruck in der deutschen Landwirtschaft
Dr. Gerald Weber
Schulungsmaterialien zur Agrarökonomik
2004-2021
Preisbildung auf Agrarmärkten (ohne Außenhandel)
1 Marktgleichgewicht und Gleichgewichtspreise
2 Dynamische Preisbildung
3 Interregionale Preisbildung
4 Vertikale Preisbildung
Inhaltsfolie zu Kapitel 1:
Marktgleichgewicht und Gleichgewichtspreise
- Marktgleichgewicht bei vollständiger Konkurrenz
- Verschiebung der Angebotskurve
- Verschiebung der Nachfragekurve
- Angebotsinduzierte kurzfristige Preisschwankungen
- Einfluss der Nachfrage auf angebotsinduzierte Preisschwankungen
- Modell des mittelfristigen Marktgleichgewichts in absoluten Größen
- Modell des mittelfristigen Marktgleichgewichtes in Änderungsraten
- Schlussfolgerungen zum mittelfristigen Marktgleichgewicht
- Auswirkungen technischen Fortschritts auf das mittelfristige Marktgleichgewicht
- Auswirkungen der Arbeitsmobilität auf das mittelfristige Marktgleichgewicht
- Auswirkungen der Verbrauchereinkommen auf das mittelfristige Marktgleichgewicht
- Auswirkungen des Bevölkerungswachstums auf das mittelfristige Marktgleichgewicht
- Entwicklung der realen Erzeugerpreise in Deutschland (1)
- Entwicklung der realen Erzeugerpreise in Deutschland (2)
- Entwicklung der realen Erzeugerpreise in Deutschland (3)
- Langfristiger Preisdruck in der deutschen Landwirtschaft
Marktgleichgewicht bei vollständiger Konkurrenz
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Im Marktgleichgewicht können sämtliche Nachfrager ihre Kaufpläne XN erfüllen und sämtliche Anbieter ihre Verkaufspläne XA realisieren. Solange keine von außen kommenden „Störungen“ auftreten, befindet sich der Markt in einer Ruhelage, in der der Marktgleichgewichtspreis PG gilt. Bei vollständiger Konkurrenz entspricht der Marktgleichgewichtspreis den Grenzkosten der Anbieter.
Verschiebung der Angebotskurve
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Verschiebung der Angebotskurve führt zunächst zu einem Angebotsüberhang. Hierdurch wir eine Preissenkung ausgelöst, die die angebotene Menge entlang der neuen Angebotskurve A‘ verringert und die nachgefragte Menge entlang der Nachfragekurve N erhöht. Der neue Gleichgewichtszustand liegt beim neuen Gleichgewichtspreis PG‘ und der neuen Gleichgewichtsmenge XG.
Verschiebung der Nachfragekurve
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Verschiebung der Nachfragekurve führt zunächst zu einem Nachfrageüberhang. Hierdurch wir eine Preissteigerung ausgelöst, die die nachgefragte Menge entlang der neuen Nachfrage N‘ verringert und die angebotene Menge entlang der Angebotskurve A erhöht. Angebot und Nachfrage münden beim neunen Gleichgewichtspreis PG‘ in eine neuen Gleichgewichtsmenge XG ein.
Angebotsinduzierte kurzfristige Preisschwankungen
Völlig preisunelastisches Angebot
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Langfristiger Preisdruck in der deutschen Landwirtschaft
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Technischer Fortschritt verschiebt die Angebotskurve per saldo nach „rechts unten“. Die Verschiebung der Nachfragekurve nach „rechts oben“ infolge von Bevölkerungs- und Einkommenswachstum ist dagegen vergleichsweise klein (Gültigkeit des Engel'schen Gesetzes). Da die Nachfrage relativ preisunelastisch ist, verringert sich langfristig das reale Agrarpreisniveau.
Inhaltsfolie zu Kapitel 2:
Dynamische Preisbildung
- Dynamische Preisbildung am Beispiel des Cobweb-Model Is (1)
- Dynamische Preisbildung am Beispiel des Cobweb-Modells (2)
- Realitätsnähe des Cobweb-Modells
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Übungsaufgaben
- 1. Diskutieren Sie die Ursachen kurzfristiger Preisinstabilitäten auf den Agrarmärkten.
- 2. Neue biotechnologische Verfahren erhöhen die jährlichen Wachstumsrate des autonomen technischen
Fortschrittes von 2% auf 6%. Untersuchen Sie, auf der Grundlage eines mittelfristigen Marktgleichgewichtsmodells in Wachstumsratenform die Auswirkungen auf das Agrarpreisniveau.
- Hinweise zur Lösung: Die Preiselastizität des Angebotes betrage sXP=0,3 und die Preiselastizität der Nachfrage habe den Wert nXP= -0,1. Nehmen Sie vereinfachend an, dass sich der Einsatz von Primärfaktoren sowie das Pro-Kopf-Einkommen und die Bevölkerungsgröße nicht verändern.
- 3. Diskutieren Sie folgende These „Die zunehmende Nachfrage nach komplementären Sach- und Dienstleistungen des Fleischerhandwerkes, wie z.B. die verzehrsfertige Zubereitung von Mahlzeiten, führen zu tendenziell sinkenden landwirtschaftlichen Erzeugerpreisen für Fleisch, weil die Marktspannen ansteigen.“ Begründen Sie ihre Aussagen auch anhand einer grafischen Darstellung des Marktgleichgewichtes bei vollständiger Konkurrenz.
- 4. Die Lebensmittelindustrie bietet mit der Verarbeitung von landwirtschaftlichen Rohprodukten (z.B. Gemüse) zu verbrauchsfertigen Produkten (z.B. Tiefkühlkost) dem Verbraucher komplementäre Sach- und Dienstleistungen an. Diskutieren Sie die Auswirkungen auf die Agrarmärkte, die von steigenden Produktionskosten für diese komplementären Leistungen (z.B. durch höhere Energiepreise und Löhne) ausgehen. Gehen Sie in folgenden Schritten vor:
a) Definieren Sie den Begriff „Marktspanne“.
b) Untersuchen Sie anhand eines grafischen Marktmodells die Auswirkungen auf die Erzeuger- und Verbraucherpreise sowie auf die Gleichgewichtsmenge. Gehen Sie dabei vom Modell der vollständigen Konkurrenz aus.
c) Hätte ein Anstieg der Marktspanne als Folge einer zunehmenden Nachfrage nach den komplementären Sach- und Dienstleistungen ähnliche Auswirkungen?
- 5. Erläutern Sie den Ablauf des Anpassungsprozesses beim Cobweb-Theorem!
- 6. Führen Sie eine Datenrecherche durch, um anschließend die Entwicklung der Agrarpreise in der EU seit 2000 zu untersuchen. Schauen Sie sich dazu die Webseiten der amtlichen Statistik und von Markt- und Preisberichtsstellen an.
a) Sind langfristige Trends zu erkennen? Vergleichen Sie hierzu die Entwicklung der Agrarpreise auch mit der Entwicklung von solchen Preisindizes, die die durchschnittliche Entwicklung der Erzeuger- oder Verbraucherpreise für alle Waren- und Dienstleistungen darstellen. Gibt es charakteristische Abweichungen und woran könnten diese liegen?
b) Haben sich die Agrarpreistrends seit 2000 im Vergleich zum Zeitraum davor geändert? Wenn ja, diskutieren Sie mögliche Gründe.
Literaturhinweise
- EUROSTAT: https://ec.europa.eu/eurostat/web/agriculture
- HENRICHSMEYER, W.; GANS, O.; EVERS, I.P. (1985): Einführung in die Volkswirtschaftslehre. UTB-Taschenbuch 680, Kapitel 3.4.1 und 3.4.2
- HENRICHSMEYER, W.; WITZKE, H.P. (1991): Agrarpolitik. Bd. 1: Agrarökonomische Grundlagen. UTB-Taschenbuch 1651, Kapitel V
- HENZE, A. (1994): Marktforschung - Grundlage für Marketing und Marktpolitik. UTB- Taschenbuch 1792, Kapitel 6.5.1-6.5.3, 6.5.5, 6.5.8
- SAMUELSON, P. A.; NORDHAUS, W. D. (1992): Economics (14th edition). McGraw-Hill International Editions, Chapter 9
- VARIAN, H.R. (2001): Grundzüge der Mikroökonomik; 5. überarbeitete Auflage, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München und Wien, Kapitel 1,16
- WÖHLKEN, E. (1991): Einführung in die landwirtschaftliche Marktlehre, UTB-Taschenbuch 793, Kapitel 5
- ZMP (ZENTRALE MARKT- UND PREISBERICHTSSTELLE FÜR ERZEUGNISSE DER LAND-, FORST- UND ERNÄHRUNGSWIRTSCHAFT): http://www.zmp.de/
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