Wertrelevanz (value relevance) ist ein Konstrukt der Rechnungslegungsforschung, das den langfristigen Zusammenhang zwischen Rechnungslegungsinformationen und den anschließenden Kapitalmarktreaktionen in Form von Börsendaten beschreibt. Da sich die Wertrelevanz nicht ohne Weiteres messen lässt, werden in der Literatur unterschiedliche Konzepte zur Operationalisierung dieser angewandt.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über die in empirischen Studien angewandten Konzepte und Unterkonzepte der Assoziationsstudien zur Operationalisierung von Wertrelevanz zu verschaffen. Ferner werden die einzelnen Herangehensweisen der Assoziationsstudien miteinander verglichen und ihre Vor- und Nachteile analysiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Konstrukt der Wertrelevanz
- Definition und Einordnung in die Kapitalmarktrelevanz
- Bedeutung der Informationseffizienz
- Assoziationsstudien
- Operationalisierung von Wertrelevanz mithilfe von Assoziationsstudien
- Bewertung von Assoziationsstudien zur Operationalisierung
- Relative versus inkrementelle Assoziationsstudie
- Preis- versus Renditemodell
- Allgemeine Grenzen von Assoziationsstudien
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Analyse und Bewertung von Konzepten zur Operationalisierung der Wertrelevanz von Rechnungslegungsinformationen. Sie untersucht die Bedeutung der Informationseffizienz im Kontext der Kapitalmarktrelevanz und beleuchtet verschiedene Ansätze zur Operationalisierung der Wertrelevanz mithilfe von Assoziationsstudien. Darüber hinaus werden die Stärken und Schwächen dieser Ansätze bewertet, um ein umfassendes Verständnis für die Herausforderungen der Operationalisierung von Wertrelevanz zu entwickeln.
- Definition und Einordnung von Wertrelevanz in den Kapitalmarktkontext
- Analyse verschiedener Ansätze zur Operationalisierung der Wertrelevanz
- Bewertung der Stärken und Schwächen von Assoziationsstudien
- Identifizierung von Herausforderungen bei der Operationalisierung von Wertrelevanz
- Diskussion der Relevanz von Wertrelevanzstudien für die Rechnungslegungsforschung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Wertrelevanz von Rechnungslegungsinformationen ein und skizziert den Aufbau der Seminararbeit. Kapitel 2 definiert das Konstrukt der Wertrelevanz und ordnet es in die Kapitalmarktrelevanz ein. Es beleuchtet die Bedeutung der Informationseffizienz für die Wertrelevanz und stellt verschiedene Assoziationsstudien vor, die zur Operationalisierung der Wertrelevanz eingesetzt werden. Kapitel 3 analysiert die Operationalisierung von Wertrelevanz mithilfe von Assoziationsstudien und erläutert verschiedene Ansätze und Modelle. Kapitel 4 bewertet verschiedene Ansätze zur Operationalisierung von Wertrelevanz, indem es die Vor- und Nachteile von relativen und inkrementellen Assoziationsstudien sowie von Preis- und Renditemodellen untersucht. Es werden auch allgemeine Grenzen von Assoziationsstudien betrachtet. Das Fazit fasst die zentralen Ergebnisse der Seminararbeit zusammen und bietet einen Ausblick auf zukünftige Forschungsfelder.
Schlüsselwörter
Wertrelevanz, Rechnungslegungsinformationen, Kapitalmarktrelevanz, Informationseffizienz, Assoziationsstudien, Operationalisierung, relative versus inkrementelle Assoziationsstudien, Preis- versus Renditemodell, Grenzen von Assoziationsstudien
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Analyse und Bewertung der Konzepte zur Operationalisierung von Wertrelevanz der Rechnungslegungsinformationen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1157908