Immer mehr Unternehmen sind davon überzeugt, daß sich durch die regelmäßige Einführung neuer Produkte der Unternehmenserfolg verbessern läßt. Zum einen werden dadurch Produkte, die sich bereits in der Sättigungsphase ihres Lebenszyklus befinden rechtzeitig abgelöst, und zum anderen kann man sich durch neue Produkte auch neue Märkte erschließen und deren Potential ausschöpfen. Aber die Floprate, das heißt der Anteil von Fehlschlägen bei der Einführung neuer Produkte, beträgt je nach Markt zwischen 33% und 90%. Mit ein Grund dafür ist die hohe Marktsättigung, die Globalisierung der Märkte und die damit verbundene Verschärfung des Wettbewerbsdrucks. Vor diesem Hintergrund haben Marken und deren Management in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung in der Unternehmenspolitik erlangt. Die eingesetzte Markenstrategie wird von Marken-artikelherstellern als Schlüsselfaktor für den Erfolg neuer Produkte und die Marke selbst oft als wichtigstes absatzpolitisches Instrument einer Unternehmung bezeichnet. Auf der Suche nach Möglichkeiten die Erfolgsaussichten neuer Produkte zu verbessern, bietet sich infolgedessen auch die Bildung von Markenallianzen an. Durch die Erfassung und Strukturierung möglicher Formen von Markenallianzen soll deshalb deren Bedeutung in der Produktpolitik ausgearbeitet werden (vgl. Esch 2000, 339; Kutz 2000, 1).
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Inhaltsverzeichnis
- Problemstellung
- Begriffsabgrenzung
- Produkt / Produktpolitik
- Marken
- Allianzen / Markenallianzen
- Formen von Markenallianzen
- Ingredient Branding
- Co-Branding
- Zukauf
- Markenlizenzen
- Joint Venture
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Bedeutung von Markenallianzen in der Produktpolitik. Das Ziel ist es, die verschiedenen Formen von Markenallianzen zu erfassen und zu strukturieren, um deren Rolle bei der Verbesserung der Erfolgsaussichten neuer Produkte zu verdeutlichen. Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse der verschiedenen Formen von Markenallianzen und deren Auswirkungen auf die Produktpolitik.
- Definition und Abgrenzung wichtiger Begriffe im Kontext von Markenallianzen
- Analyse der verschiedenen Formen von Markenallianzen
- Bewertung der Bedeutung von Markenallianzen in der Produktpolitik
- Bedeutung von Marken in der heutigen Wirtschaftswelt
- Steigende Relevanz von Markenallianzen im Wettbewerbsumfeld
Zusammenfassung der Kapitel
Problemstellung
Der Text stellt die Problematik der hohen Floprate neuer Produkte im Kontext der Marktsättigung und des globalen Wettbewerbs vor. Er argumentiert, dass Marken und deren Management in der Unternehmenspolitik an Bedeutung gewonnen haben und Markenallianzen eine Möglichkeit darstellen, die Erfolgsaussichten neuer Produkte zu verbessern.
Begriffsabgrenzung
Dieses Kapitel erläutert die Definitionen von "Produkt", "Produktpolitik" und "Marke". Es beleuchtet die Entwicklung des Markenbegriffs und die verschiedenen Funktionen, die Marken für Hersteller, Händler und Konsumenten erfüllen.
Formen von Markenallianzen
Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Formen von Markenallianzen, darunter Ingredient Branding, Co-Branding, Zukauf, Markenlizenzen und Joint Ventures. Es geht auf die jeweiligen Charakteristika und Besonderheiten dieser Formen ein.
Schlüsselwörter
Markenallianzen, Produktpolitik, Marken, Ingredient Branding, Co-Branding, Zukauf, Markenlizenzen, Joint Venture, Marktsättigung, Globalisierung, Wettbewerbsdruck, Markenstrategie.
- Arbeit zitieren
- Richard Litzlfelder (Autor:in), 2001, Die Bedeutung von Markenallianzen in der Produktpolitik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1158