Eine der erfolgreichsten deutschen Rapperinnen ist Shirin David, welche sich offenkundig als Feministin bezeichnet und dementsprechend auch Themen wie sexuelle Selbstbestimmung in ihren Texten behandelt. Aber wie feministisch sind Davids Texte und Handlungen wirklich?
Wenn Shirin David äußerst leicht bekleidet in die Kamera twerkt, ist das dann ein Akt der Selbstbestimmung oder eine selbstinszenierte Objektivierung, die aktiv Männerfantasien bedient und somit patriarchale Strukturen reproduziert? Zu dieser Frage scheint es zwei Lager zu geben. Das eine, welches in Shirin Davids Präsentation und Texten Emanzipation und somit gelebten Feminismus erlebt und das andere, welche ihre Kunst als antifeministisch degradiert.
Aufgrund dieser konträren Reputationen zu dem feministischen Gehalt in Shirins Schaffen und aufgrund ihres großen Erfolges, der es ihr möglich macht, mit ihren Texten Einfluss auf die Gesellschaft und dabei vor allem auf junge Frauen zu nehmen, ist eine postfeministische Betrachtung von Shirin David äußerst relevant. Exemplarisch soll hierfür die Singleauskopplung Lieben wir aus ihrem Album Bitches brauchen Rap, zur Untersuchung auf ihren feministischen Gehalt, herangezogen werden. Da Judith Butler eine der bedeutendsten Vertreterinnen von postfeministischen Ansätzen ist, soll ihre Theorie zur Geschlechtsperformativität den Theorierahmen zur Analyse bilden.
Inhaltsverzeichnis
1. Hoes up, G‘s down: Der Wandel des männerdominierten Deutschraps
2. Theoretischer Analyserahmen
2.1 Postfeminismus
2.2 Judith Butlers Theorie der Gender Performativity
2.3 Subversion: Akt der Rebellion?
2.4 Kurzbiographie Shirin David
3. Analyse von Lieben wir
3.1 Thematische Schwerpunkte und Bildung von analytischen Kernkategorien
3.2 Analyse der Kernkategorien
3.2.1 Objektifizierung/Sexualisierung
3.2.2 Verwendung des Begriffes „Bitch“
4. Ergebnisse und Ausblick
5. Anhang 1: Bildung analystischer Kernkategorien
Literaturverzeichnis
1. Hoes up, G‘s down: Der Wandel des männerdominierten Deutschraps
Deutschrap, ein Genre was vor allem durch Männer geprägt ist, welche in Musikvideos mit Luxusautos, leicht bekleideten Frauen und Geldbündeln prahlen. Lange galt Deutschrap als männerdominierte Szene, in der sich weibliche Künstler schlichtweg nicht finden ließen. In den letzten Jahren aber betraten immer mehr Künstlerinnen die Bühne des Deutschraps. Loredana, Nura, Katja Krasavice, Badmomsjay, Shirin David - um nur einige der, im Übrigen äußerst erfolgreichen, Female Artist der deutschen Rapszene zu nennen. Immer mehr Frauen erhalten eine Stimme und Plattform innerhalb der signifikant männerdominierten Rapszene. Es geht nicht mehr nur um das Alphamännchen, welches die meisten Frauen hat, nun geht es um die Alphafrau. Gekonnt adaptieren etliche Künstlerinnen die Stilmittel ihrer männlichen Kollegen - präsentieren sich mit Luxuskarosserien und Geldbündeln als Bad Bitch. Neben diesen im Rap typischen Stilmitteln, etablieren Rapperinnen aber auch neue thematische Schwerpunkte. Es geht immer häufiger um Gleichberechtigung, die Selbstbestimmung der Frau und die Selbstbestimmung ihrer Sexualität. Aufgrund des zunehmenden Erfolges und der damit verbundenen immer stärkeren Repräsentation von Frauen im Rap, stellt sich die Frage nach dem Potenzial deutscher Rapperinnen die patriarchalen und frauenverachtenden Strukturen innerhalb der Deutschrap-Szene zu kritisieren und zu unterwandern.
Eine der erfolgreichsten deutschen Rapperinnen ist Shirin David, welche sich offenkundig als Feministin bezeichnet und dementsprechend auch Themen wie sexuelle Selbstbestimmung in ihren Texten behandelt. Aber wie feministisch sind Davids Texte und Handlungen wirklich? Wenn Shirin David äußerst leicht bekleidet in die Kamera twerkt, ist das dann ein Akt der Selbstbestimmung oder eine selbstinszenierte Objektivierung, die aktiv Männerfantasien bedient und somit patriarchale Strukturen reproduziert? Zu dieser Frage scheint es zwei Lager zu geben. Das eine, welches in Shirin Davids Präsentation und Texten Emanzipation und somit gelebten Feminismus erlebt und das andere, welche ihre Kunst als antifeministisch degradiert (vgl. Weisenburger 2021). Aufgrund dieser konträren Reputationen zu dem feministischen Gehalt in Shirins Schaffen und aufgrund ihres großen Erfolges, der es ihr möglich macht mit ihren Texten Einfluss auf die Gesellschaft und dabei vor Allem auf junge Frauen zu nehmen, ist eine postfeministische Betrachtung von Shirin David äußerst relevant. Exemplarisch soll hierfür die Singleauskopplung Lieben wir aus ihrem Album Bitches brauchen Rap, zur Untersuchung auf ihren feministischen Gehalt, herangezogen werden.
Da Judith Butler eine der bedeutendsten Vertreterinnen von postfeministischen Ansätzen ist, soll ihre Theorie zur Geschlechtsperformativität den Theorierahmen zur Analyse bilden. Butler sieht in der subversiven Praxis von Geschlecht das Potenzial, Diskurspraktiken welche vermeintlich natürliche Geschlechtsidentitäten und patriarchale Herrschaftsverhältnisse reproduzieren zu unterlaufen (vgl. Backhaus 2021: 369). Die Bedeutung der Subversion soll auch in dieser Arbeit von zentraler Bedeutung sein, da die Frage untersucht wird, ob
Lieben wir, durch die Verwendung subversiver Elemente, über das Potenzial verfügt einen Beitrag zur Aktualisierung und Transformierung patriarchal geprägter Diskurse zu leisten.
Bevor sich der Analyse von Lieben wir zugewandt wird, soll der zugrundeliegende Theorierahmen ausführlich dargelegt werden. Hierzu sollen die Grundannahmen postfeministischer Ansätze dargelegt, sowie die Theorie der Gender Performativity nach Judith Butler erläutert werden. Im Rahmen dessen wird auch der Begriff der Subversion noch einmal genauer beschrieben. Um das musikalische Werk in einen größeren Gesamtzusammenhang einordnen zu können, folgt zuletzt eine Kurzbiographie der Künstlerin Shirin David. Die Gesamtheit des Theorierahmens bildet das Fundament für die nachfolgende Analyse. Um dabei eine logisch konsistente Analyse des Untersuchungsgegenstandes, dem vorliegenden Songtext, zu sichern wird dieser zunächst auf seine thematischen Schwerpunkte hin untersucht und reduziert. Aus diesen thematischen Schwerpunkten sollen dann Analysekategorien abgeleitet werden, anhand dessen das subversive Potenzial schrittweise untersucht wird.
2. Theoretischer Analyserahmen
2.1 Postfeminismus
Unter dem Label des Postfeminismus versammeln sich eine Vielzahl heterogener Strömungen, welche durch postmoderne und poststrukturalistische Ansätze geprägt sind. Der Begriff der Postmoderne kann dabei zunächst als Zeitabschnitt verstanden werden, welcher die Moderne ablöst (vgl. Schubert 2018: 269). Ferner bezeichnet die Postmoderne aber auch eine Erkenntnisweise, welche sich als kritische Denkbewegung gegen traditionelle und moderne Kategorien präsentiert. Die kritischen Ansätze der Postmoderne zielen hier vor Allem auf eine Vernunft- und Subjektkritik, sowie auf eine Kritik an normativen Begründungen (vgl. Villa 2010: 270271). Poststrukturalistische Ansätze haben gemein, dass Sprache und Symbole, als jene Orte an denen Wirklichkeit konstituiert werden begriffen werden und sie Subjekte als diskursiv konstituiert verstehen (vgl. Villa 2010: 272). Diese können so nie losgelöst von historischen und sozialen Kontexten betrachtet werden, sondern würden durch diese erst hervorgebracht. So werden Diskurse als Instanz verstanden, welche soziale Realität erschafft. Diskurse seien demnach also der soziale Ort und Modus, im Rahmen dessen Geschlecht produziert und reproduziert wird (vgl. Villa Braslavsky 2020: 220).
2.2 Judith Butlers Theorie der Gender Performativity
Judith Butler, eine der wohl bedeutendsten Vertreterinnen postfeministischen Denkens erlangte mit ihrem Werk Gender Trouble internationale Bekanntheit und trug mir ihrer dekonstruktivistischen Geschlechtertheorie maßgeblich zum Forschungsstand des Postfeminismus bei. Wie es für Poststrukturalisten charakteristisch ist, bezieht sich auch Butler auf die Bedeutung von Diskursen und so ist Sprache in ihren theoretischen Überlegungen von signifikanter Bedeutung. Hierbei greift Butler vor allem auf Michael Foucault zurück, welcher als Gründungsvater poststrukturalistischen Denkens gehandelt wird. Foucault umtrieb die Frage, auf welche Art und Weise Diskurse in der Lage sind soziale Realität zu konstituieren und verwirft die Idee, dass Diskurse und Sprache nur ein Abbild der Realität seien (vgl. Villa Braslavsky 2020: 221). Vielmehr versteht er Diskurse als Entstehungsbedingung sozialer Realität. Poststrukturalistisch gesprochen ist die Erschaffung von Realität ohne Diskurse also gar nicht erst denkbar.
Judith Butler orientiert sich an Foucaults Erkenntnissen zur Diskurstheorie und fokussiert sich in feministischer Manier auf die Entwicklung der Intelligibilität von Diskursen, welche das binäre Geschlechtersystem und patriarchale Strukturen als inhärent erscheinen lassen. Butler möchte einen Erklärungsansatz dafür bieten, wie die kulturelle Konstruktion von Geschlechtsidentität zur Realität geworden ist und inwieweit diese Realität sich reproduzieren lässt, um so dessen eigene Hegemonie zu festigen. In Butlers Werk Das Unbehagen der Geschlechter verfolgt sie einen dekonstruktivistischen Ansatz. So gilt es die vermeintlich natürlichen Identitäten durch die Offenlegung der Instabilität und Vieldeutigkeit von Diskursen zu dekonstruieren (vgl. Butler 1999: 222). Anknüpfend an Foucaults Erkenntnisse behauptet Butler, dass Körper und Identitäten nicht der kulturellen Bezeichnungspraxis vorausgehen. Vielmehr würden Körper und Identität erst sichtbar durch kulturelle Bezeichnungspraxen. Geschlecht wird demnach durch Handlungen und Diskurse hervorgebracht:
In other words, acts, gestures, and desire produce the effect of an internal core or substance, but produce this on the surface of the body, through the play of signifying absences that suggest, but never reveal, the organizing principle of identity as a cause. Such acts, gestures, enactments, generally construed, are performative in the sense that the essence or identity that they otherwise purport to express are fabrications manufactured and sustained through corporeal signs and other discursive means. (Butler 1999: 173)
Geschlecht und der damit verbundene Geschlechterdualismus scheint somit das Ergebnis performativer Handlungen zu sein. Butler betont aber auch, dass Performativität nicht als einzelne und bewusste Handlung verstanden werden kann, sondern vielmehr als wiederholende und zitierende Praxis (vgl. Butler 2011: 236). Ein Subjekt wird somit durch performative Diskurse materialisiert. Judith Butler interpretiert die Subjektwerdung vor allem als Machteffekt, da vorhandene Diskurse stets mit Machtstrukturen einhergingen, welche Butler vor allem innerhalb der heterosexuellen Matrix verortet (ebd.).
Eng angeknüpft an Foucaults Verständnis von Diskursen, ist die Sprechakttheorie nach John L. Austin. Innerhalb der Linguistik bezieht Austin den Begriff der Performativität auf Sprechakte, welche durch eine Handlung vollzogen werden. Das bedeutet, dass eine bestimmte Handlung durch ein intentional agierendes Subjekt implementiert wird (vgl. Liedtke 2018: 29). So zum Beispiel bei einer Eheschließung mit den Worten: „Ich erkläre euch zu Mann und Frau“.
Butler wendet Austins Theorie in seiner eigentlichen Bedeutung, indem sie argumentiert, dass nicht das Subjekt die Handlung durch den Sprechakt implementiert, sondern der Sprechakt selbst das Subjekt implementiert. So negiert die Performativität des Sprechaktes das Subjekt und nicht vice versa.
Um Butlers Ansätze zu verdeutlichen, mag es hilfreich sein an die Geburt eines Kindes zu denken. Um existent und intelligibel zu sein, wird das Subjekt bei der Geburt als kulturelles Wesen konstituiert. Durch den performativen Sprechakt „Es ist ein Mädchen“ des Arztes/der Ärztin wird die Geschlechtszugehörigkeit des Kindes durch eine Kategorisierung konstituiert. Die bei der Geburt zugewiesene Geschlechtszugehörigkeit wird dann im Laufe des Lebens des Kindes durch verschiedene Institutionen ständig reproduziert und bestätigt. So zum Beispiel durch das Verhalten der Eltern, welche das Kind nun entsprechend der Geschlechtskategorisierung kleiden werden. Die medizinische Kategorisierung löst somit also eine ganze Reihe an konventionalisierten Handlungen aus, welche historisch konstruiert wurden und dem zugeschriebenen Geschlecht Kraft verleihen. Der Sprechakt als solches materialisiert sich darüber hinaus auch in dem Habitus des Individuums und führt so zu stilisierten Verhaltensweisen, welche durch das Subjekt vollzogen werden und so den Eindruck eines ontologischen Wesens vermitteln (vgl. Butler 1999: 519). Der Habitus des Subjektes ist somit eine Folge der Performativität, welcher auch weiterhin performativ agiert, da dieser die Anforderungen einer vermeintlich sozialen Realität kontinuierlich wiederholt und reproduziert und somit den bestehenden Diskurs bestätigt. Was hier deutlich wird ist, dass ein bestehender Diskurs nicht beständig ist, sondern vielmehr auf eine wiederholende und zitierende Praxis angewiesen ist, um beständig und valide zu bleiben.
2.3 Subversion: Akt der Rebellion?
Als Widerstandshandlung des hierarchischen Geschlechterdualismus, sieht Judith Butler vor Allem die bewusste und aktive Performanz von subversiven Geschlechtsvorstellungen, um die Diskurspraktiken, welche vermeintlich natürliche Geschlechtsidentitäten reproduzieren zu unterlaufen (vgl. Backhaus 2021: 369). Subversion beschreibt in diesem Zusammenhang, eine Handlung, die zum Ziel hat, patriarchale Institutionen und Strukturen zu unterlaufen. Grundsätzlich sollen dabei etablierte und unterdrückende Normen übernommen aber transformiert und aktualisiert werden. Die Transformation erfolgt dabei in einem solchen Maße, dass die patriarchalen Strukturen nun gegen die unterdrückende Institution selbst verwendet werden können (vgl. A Feminist Theory Dictionary 2007).
Im Rahmen der Subversion kann so jeder Sprechakt, welcher dazu gezwungen ist in einen etablierten Diskurs einzutreten, als Akt der Rebellion verstanden und genutzt werden. Judith Butler benennt Formen der Geschlechtsparodie, Travestie, Crossdressing und die Stilisierung von sexuellen Identitäten als denkbare Instrumente der Subversion (vgl. Lenk 2018: 112). Butler beschreibt zudem:
The point to emphasize here is not that drag is subversive of gender norms, but that we live, more or less implicitly, with received notions of reality, implicit accounts of ontology, which determine what kinds of bodies and sexualities will be considered real and true, and which kind will not. (2004: 214)
Subversion soll demnach Geschlechterverwirrung stiften, um die Instabilität und Künstlichkeit von konventionalisierten Geschlechtsidentitäten und dem damit einhergehenden patriarchalen Normengefüge offenzulegen. Wie bereits ausgeführt, sind heteronormative Geschlechtserwartungen, wie jeder Diskurs, auf die kontinuierliche Wiederholung und Zitation innerhalb von Diskurspraktiken angewiesen und sind aufgrund dieser Abhängigkeit inkohärent. Mit der Hilfe der Subversion soll diese Inkohärenz aufgedeckt werden.
Wendet man sich mit diesen Überlegungen zur Subversion nun dem Diskurs des Deutschraps zu, dann kann vermutet werden, dass gerade Künstlerinnen dieser Branche ein erhöhtes Subversionspotenzial aufweisen. Denn wohl kaum ein anderer musischer Bereich ist so stark männerdominiert wie der des Raps. Die Normen, welche in dieser Branche gelten und etabliert sind, sind dabei aufgrund der Demografie der Szene, bedeutend durch patriarchale Strukturen geprägt. Es liegt innerhalb der Rap-Szene also ein Diskurs vor, in welchem vor allem Männer entscheiden, welche Stilmittel, Normen und Werte anerkannt werden. Wie bereits in der Einleitung angemerkt wurde, adaptieren deutsche Rapperinnen die anerkannten und etablierten Normen des Deutschraps und damit die ihrer männlichen Kollegen. Dabei ist dies nicht unbedingt eine autonome Entscheidung. Denn um in dem Diskurs des männerdominierten Rap anerkannt, verstanden und überhaupt erst gehört zu werden, sind Künstlerinnen dazu gezwungen in den etablierten Diskurs einzutreten und sich der dort geltenden Normen zu bedienen. Dies muss aber nicht zwangsläufig in einer Reproduktion des Diskurses enden, denn es liegt nun an den Künstlerinnen wie sie den Diskurs für sich nutzen. Aufgrund des Zwangscharakters, den gerade diese Branche in Bezug auf die Übernahme eines männerdominierten und patriarchal strukturierten Diskurses auf Künstlerinnern wie Shirin David ausübt, birgt dieser ein hohes Subversionspotenzial für die Künstlerinnen.
2.4 Kurzbiographie Shirin David
Shirin David, bürgerlich Barbara Shirin Davidavicius ist eine 26 Jahre alte Künstlerin aus Hamburg. Sie wuchs zusammen mit ihrer litauischen Mutter und ihr jüngeren Schwester Patricia auf (vgl. ProSieben o. A.).
Bekanntheit erlangte sie ab 2014 als YouTuberin, wo sie auf der gleichnamigen Plattform regelmäßig Videos zu den Themen Lifestyle, Comedy und Beauty teilte. Mit knapp 2,84 Millionen Abonnenten avancierte sie zu einer der erfolgreichsten YouTuberInnen Deutschlands (vgl. YouTube 2021a). Es folgten zahlreiche Firmenkooperationen, darunter Zusammenarbeiten mit der Parfümerie Douglas (vgl. Raptastisch 2021). Shirins Medienpräsenz baute sich in den Folgejahren kontinuierlich aus, sodass sie 2017 als Jurorin in der Jury von Deutschland sucht den Superstar zu sehen war. Parallel baute sich auch ihre Social-Media-Präsenz aus - 5,8 Millionen Menschen verfolgen Shirin David auf Instagram (vgl. Instagram 2021). Musikalisch interessiert war David schon seit ihrer Kindheit. Als Kind lernt sie das Klavier-, Geige- und Oboespielen. Als Jugendliche folgt dann eine Gesangs-, Schauspiel- und Tanzausbildung an der Jugend-Opern-Akademie (vgl. ProSieben o. A.). Nachdem sich Shirin David in den Folgejahren auf ihre Youtube-Karriere konzentriert, kehrt sie 2015 zu ihrer musischen Leidenschaft zurück und featured Ado Kojo in der Neuauflage von Du liebst mich nicht als Sängerin (vgl. YouTube 2015). 2019 folgt dann ihr Debut als Solokünstlerin, diesmal allerdings in einem anderen Milieu: dem Rap. Ihr 1. Album Supersize platziert sich 10 Wochen an der deutschen Chartspitze (vgl. Offizielle deutsche Charts 2021a).
Seitdem fokussiert sich David mehrheitlich auf ihre Musikkarriere und insbesondere auf die Produktion ihres 2. Album. Ihr 2. Album Bitches brauchen Rap erscheint im November 2021. Die Singleauskopplungen des Albums Ich darf das und Lieben wir konnten sich beide auf Platz 1 der deutschen Singlecharts etablieren (vgl. Offizielle deutsche Charts 2021b). Verglichen mit Shirins 1. Album Supersize hat sich ihr musikalischer Stil merklich weiterentwickelt. Während Supersize noch deutlich mehr Elemente des R'n'B, sanfte und feminine gerappte Anteile und auch etliche Gesangsparts enthielt, scheint ihr 2. Album deutliche roughere Rapanteile und auch aggressivere Beats zu enthalten. Dies zeigt sich in Ich darf das, Lieben wir, als auch in dem jüngst erschienen Titel Be a Hoe, Break a Hoe feat Kitty Kat. Shirin David entwickelt sich folglich mehr und mehr zu einer Vollblutrapperin und verabschiedet sich so konsequent vom mädchenbehafteten Pop-Image.
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