Die disruptive Blockchain-Technologie. Nutzungsvorteile und Implementierungsmöglichkeiten innerhalb der Immobilienwirtschaft


Hausarbeit, 2021

80 Seiten, Note: 1,4

Anonym


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis ...VI

Abkürzungsverzeichnis ...VII

Genderklausel....VIII

1. Einleitung .... 1

1.1. Problemstellung ... 1

1.2. Zielsetzung und Forschungsfragen ... 2

1.3. Aufbau der Arbeit .... 3

2. Die disruptive Technologie der Blockchain ... 4

2.1. Grundlegende Begrifflichkeiten ... 4

2.2. Kerneigenschaften und Hauptaufgaben... 5

2.2.1. Aufgaben des Hauptbuches in Bezug auf das Eigentum.. 5

2.2.2. Wesensart des verteilten P2P-Systems... 6

2.2.3. Herleitung der Unveränderbarkeit ... 7

2.2.4. Rolle der asymmetrischen Kryptographie ... 10

2.3. Wesentliche Potenziale und Herausforderungen ... 12

2.4. Kontextuale Betrachtung der Immobilienbranche .. 13

3. Durchführung einer Online-Umfrage ... 18

3.1. Begründung der ausgewählten Methode ... 18

3.2. Forschungsdesign und Datenerhebung ... 18

3.3. Ergebnisse der Datenerhebung ... 19

4. Analyse und Aufbereitung der Ergebnisse ... 22

4.1. Analyse der Umfrage-Teilnehmer ... 22

4.2. Wesentlichkeitsanalyse von Chancen und Risiken .. 22

5. Diskussion... 25

5.1. Ableitung der gewonnen Erkenntnisse... 25

5.2. Theoretische Einbettung ... 27

5.3. Kritische Würdigung ... 27

6. Schlussbetrachtung ... 29

6.1. Beantwortung der Forschungsfragen ... 29

6.2. Handlungsempfehlung in der Unternehmenspraxis ... 30

Literaturverzeichnis ... 32

Anhang .... 35

Abkürzungsverzeichnis

ALTA - American Land Titel Association

Bspw. - Beispielsweise

Bzw. - Beziehungsweise

CSR - Corporate Social Responsibility

ESG - Environment Social Governance

EZB - Europäische Zentralbank

IoT - Internet of Things

P2P-System - Peer-to-Peer-System

Sog. - Sogenannte/r

1. Einleitung

1.1. Problemstellung

„The sensible behavior for a manager facing a disruption is to reinforce the success of the past at the expense of the innovation. They are highly motivated to do so, since the alternative looks remarkably like failure.” [1] - anhand dieser Worte wurde der Kerngedanke des vielfach zitierten Buches „The Innovator’s Dilemma“ des US-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftlers und Autors Clayton M. Christensen zusammengefasst.

Die Immobilienwirtschaft durchlebt derzeit einen starken innovativen Aufschwung, welcher sich unweigerlich auf die entsprechenden Unternehmensstrukturen und Innovationskulturen der Branchenakteure auswirkt. Dies ist beispielsweise auf die Dynamik des Marktes, den zunehmende Wettbewerb seiner Teilnehmer und das sich aus den klimapolitischen Zielen ableitende Erfordernis nach innovativen Lösungen zurückzuführen.[2] Trotz des daraus entstehenden Digitalisierungsdrangs, ist der Standort Deutschland noch immer durch ein hohes Maß an Bürokratie geprägt. Hierzu zählen maßgeblich die komplexen Vorgänge in den Bereichen der Eigentumsregistrierung, der Transaktionsprozesse und dem damit verbundenen Vertragswesen.[3] Die überwiegend-anhaltende Verwendung von physischen Dokumenten bei der Überprüfung und Durchführung von einmaligen oder regelmäßigen Zahlungen, der Feststellung sowie Dokumentation von Identität, Liquidität, Preisen oder rechtlichen Vorgaben führt in der Regel zu einem hohen Zeit- und Kostenaufwand. Darüber hinaus enthalten diese oftmals Informationsfehler und gehen mit einer eingeschränkten Flexibilität einher.[4] Neben der durch steigende Rohstoffpreise und die Umsetzung von Nachhaltigkeitsstandards bedingten Erhöhung von Baukosten, finden sich weitere Kostentreiber in einer Verbesserung der rechtlich geforderten Transparenz von Zahlungsströmen sowie der Gewährleistung neuer Sicherheitsaspekte in den Unternehmen. Letztere sind auf die zunehmende Cyberkriminalität, bzw. die vermehrt stattfindenden Hacking-Angriffe in der Privatwirtschaft zurückzuführen.[5] Insgesamt lässt sich feststellen, dass der hierdurch entstehende Kostendruck das zukünftige Ertragspotenzial vieler Tätigkeitsbereiche innerhalb der Immobilienwirtschaft belastet. Dieser Ausgangslage steht die Technologie der Blockchain entgegen, welche aufgrund ihrer disruptiven Eigenschaften eine entscheidende Rolle als „Gamechanger“ in der Revolution der Immobilienbranche einnehmen könnte.[6]

1.2. Zielsetzung und Forschungsfragen

Das Ziel der vorliegenden Studienarbeit besteht neben der Schaffung eines Grundverständnisses der Blockchain-Technologie, bzw. der Prüfung ihrer Eignung zur Lösung der vorgenannten Problemstellung, in der Identifizierung von praxisrelevanten Nutzungsvorteilen sowie kurz- bis mittelfristigen Implikationsmöglichkeiten innerhalb der Immobilienwirtschaft. Die damit verbundenen Fragestellungen sind der nachfolgenden Abbildung zu entnehmen (Abb. nicht in dieser Leseprobe enthalten).

Damit bestmögliche (Teil-)Ergebnisse erzielt werden können, leiten sich einzelne und strukturgebende Forschungsfragen aus der zentralen Fragestellung ab.

1.3. Aufbau der Arbeit

Zur Schaffung eines grundlegenden Verständnisses der Blockchain-Technologie widmet sich das zweite Kapitel zunächst den wesentlichen Begrifflichkeiten, Kerneigenschaften und Hauptaufgaben sowie der sich daraus ergebenden Potenzialen und Herausforderungen. Hierbei werden sowohl die technischen Komponenten als auch die Anwendungsmöglichkeiten in den Bereichen der Eigentumsregistrierung, Transaktionsprozesse, der Einbindung eines zukunftsorientierten Vertragswesens und der Tokenisierung beschrieben. Daraufhin findet eine kontextuale Betrachtung der Immobilienbranche hinsichtlich möglicher Schnittstellen, vorhandener Einzelnachweise und benötigter Innovationsstrukturen in Unternehmen unter Berücksichtigung des Status-Quo des Implementierungsgrades statt. Hierauf aufbauend wurde im Rahmen der Studienarbeit eine Online-Befragung von Branchenakteuren aus unterschiedlichen Bereichen der Immobilienwirtschaft zur Beantwortung der praxisrelevanten Forschungsfragen durchgeführt. Das dritte Kapitel umfasst dahingehend die Begründung der gewählten Methodik, eine Beschreibung des verwendeten Forschungsdesigns und die Darstellung der erhobenen Kernergebnisse. Daraufhin erfolgt im Rahmen des vierten Kapitels die Analyse und zielgerechte Aufbereitung der Umfrageergebnisse. Der Fokus liegt hierbei auf der Identifizierung von Chancen und Risiken sowie der Ableitung von Use Cases in den Bereichen der Immobilienbewertung, -beratung, -finanzierung, -projektentwicklung und Verwaltung sowie des Investments, der Planung, Konzeption und dem Bau von Immobilien. Der letzte Abschnitt der Studienarbeit befasst sich mit der Führung einer Diskussion, welche die gewonnen Erkenntnisse miteinander verknüpft, in den Kontext der theoretischen Grundlagen setzt und diese anschließend kritisch beurteilt, sowie der Schlussbetrachtung anhand einer zusammenfassenden Beantwortung der Forschungsfrage(n) und einem Ausblick für die Unternehmenspraxis.

[...]


[1] Gardner, J., The Little Innovation Book, 2010, S. 25.

[2] Vgl. KPMG, Die neue Normalität- ESG in der Immobilienwirtschaft, 2021, S. 6.

[3] Vgl. IREBS / Deloitte, Innovationen in der Immobilienwirtschaft, 2015, S. 27.

[4] Vgl. Deloitte Center for Financial Services, Blockchain in commercial real estate, 2020, S. 17.

[5] Vgl. www.bafin.de/DE/Aufsicht/FinTech/Blockchain/ (abgerufen am: 25.06.2021).

[6] Vgl. ZIA / EY Real Estate, Fünfte Digitalisierungsstudie Immobilienwirtschaft, 2020, S. 18 ff.

Ende der Leseprobe aus 80 Seiten

Details

Titel
Die disruptive Blockchain-Technologie. Nutzungsvorteile und Implementierungsmöglichkeiten innerhalb der Immobilienwirtschaft
Hochschule
Steinbeis-Hochschule Berlin  (School of Management and Innovation)
Note
1,4
Jahr
2021
Seiten
80
Katalognummer
V1159602
ISBN (eBook)
9783346557889
ISBN (Buch)
9783346557896
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Immobilienwirtschaft, Immobilienbranche, Blockchain, Smart Contracts, Transaktionsprozesse, Grundbuch, Finanzierung, Makler, Compliance, P2P-Systeme, Grundstückregistrierung, Tokenisierung, Investment, Projektentwicklung, Projektmanagement, Planung, Konzeption, Bauwesen, Baubranche, Property Management, Asset Management, Real Estate, Innovation, Prozessinnovation, Wertschöpfung, Digitalisierung, Disruption, Technologie, Krypto, Crypto, Kryptographie, Bitcoin, Consulting, Projektplanung, Baumanagement, Grundstckswesen, Eigentumstitel, Digitale Finanzprodukte
Arbeit zitieren
Anonym, 2021, Die disruptive Blockchain-Technologie. Nutzungsvorteile und Implementierungsmöglichkeiten innerhalb der Immobilienwirtschaft, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1159602

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