Diese Arbeit diskutiert das Erfordernis oder die Sinnlosigkeit der Einführung von zusätzlichen Grundrechten im Internet. Hierbei wird die überarbeitete Digital Charta aus dem Jahr 2018 der ZEIT-Stiftung als Leitfaden zugrunde gelegt und mit geltendem Recht gegenübergestellt. Nach kurzer Einführung erfolgt eine vergleichende Betrachtung zwischen der Digital Charta 2018 und dem deutschen Grundgesetz und demnach wird erläutert, wo deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede liegen.
Des Weiteren werden die womöglich kritischen Seiten einer solchen Charta aufgeführt und mit der befürwortenden Gegenposition in Verbindung gebracht. Hierbei wird auf die mögliche Sichtweise des Staates als auch auf die der Bevölkerung eingegangen. Zudem werden einige Chancen und Gefahren aufgeführt, die das Zeitalter der Digitalisierung mit sich bringt. All dies soll letztlich zur Klärung der Frage dienen, ob Gefahren und Risiken im Internet durch zusätzliche Gesetze und mehr Kontrolle gemindert werden können und sollten, oder aber gar zu einem Verlust von persönlichen Freiheitsrechten führen kann.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Die Digital Charta 2018
- 1. Die Digital Charta im Vergleich mit dem deutschen Grundgesetz
- a) Die Menschenwürde
- b) Weitere Artikel
- c) Charta der Grundrechte der Europäischen Union
- 2. Kritik an der Digital Charta
- a) Stellungnahme des Deutschen Gewerkschaftsbundes
- III. Digitale Grundrechte - Wandel im Zeitalter der Digitalisierung
- 1. Chancen der Digitalisierung
- 2. Gefahren der Digitalisierung
- a) Aktueller Sachverhalt zum Thema Hacking
- 3. Sicherheit im Netz
- IV. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Notwendigkeit oder Sinnlosigkeit der Einführung zusätzlicher Grundrechte im Internet. Die überarbeitete Digital Charta der ZEIT-Stiftung aus dem Jahr 2018 dient dabei als Leitfaden und wird mit dem geltenden Recht verglichen. Der Fokus liegt auf der Frage, ob durch zusätzliche Gesetze und verstärkte Kontrolle Gefahren und Risiken im Internet gemindert werden können und sollten oder ob dies zu einem Verlust von persönlichen Freiheitsrechten führen könnte.
- Vergleich der Digital Charta 2018 mit dem deutschen Grundgesetz
- Kritik an der Digital Charta und deren mögliche Auswirkungen
- Chancen und Gefahren der Digitalisierung im Hinblick auf Grundrechte
- Diskussion der Notwendigkeit zusätzlicher digitaler Grundrechte
- Analyse der Auswirkungen auf die allgemeine Handlungsfreiheit
Zusammenfassung der Kapitel
- I. Einleitung: Die Arbeit stellt die Problematik der Einführung zusätzlicher Grundrechte im Internet vor und erläutert den Fokus auf die Digital Charta 2018.
- II. Die Digital Charta 2018: Die Charta der Digitalen Grundrechte der Europäischen Union wird vorgestellt und in Bezug auf ihre Entstehungsgeschichte, ihre Ziele und ihre Inhalte näher betrachtet.
- 1. Die Digital Charta im Vergleich mit dem deutschen Grundgesetz: Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der Digital Charta und dem deutschen Grundgesetz aufgezeigt, insbesondere im Hinblick auf die Menschenwürde.
- 2. Kritik an der Digital Charta: Die Arbeit analysiert Kritikpunkte an der Digital Charta und stellt diese den Argumenten der Befürworter gegenüber.
- III. Digitale Grundrechte - Wandel im Zeitalter der Digitalisierung: Dieser Abschnitt beleuchtet Chancen und Gefahren der Digitalisierung im Hinblick auf Grundrechte und diskutiert die Notwendigkeit von zusätzlichen Gesetzen zur Verbesserung der Sicherheit im Netz.
Schlüsselwörter
Digital-Charta, Grundgesetz, Grundrechte, Digitalisierung, Datenschutz, Menschenwürde, Freiheit, Gleichheit, Sicherheit, Netz, Kontrolle, Handlungsfreiheit, Chancen, Gefahren, Hacking, EU.
- Citar trabajo
- Shari Mölges (Autor), 2019, Die Digital Charta zur Festlegung von digitalen Grundrechten. Das Grundgesetz 2.0 als Erfordernis im digitalen Zeitalter oder Beschränkung der allgemeinen Handlungsfreiheit?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1159615