Freundschaft muss sich lohnen. Den Einfluss von sozialen Kontakten auf verschiedene Lebensbereiche wird von einigen wissenschaftlichen Disziplinen untersucht. Soziale Kontakte bestimmen vieles im gesellschaftlichen Kontext, da fasst alles über Kontakte abläuft. So spielen Kontakte für den Arbeitsmarkt einen relevanten Aspekt, da der Beruf, der einem zugewiesen wird, ein mobiler und änderbarer Status ist, der von anderen entschieden wird. Es muss ein Dritte dazu gebracht werden, sich für einen zu entscheiden, und nicht für den Mitbewerber. Aus diesem Grund spielen soziale Beziehungen eine wichtige Rolle, die Einfluss auf die Entscheidungsfähigkeit nehmen, und können für Ungleichheit am Arbeitsmarkt sorgen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Historischer Hintergrund
- Der Arbeitsmarkt
- Soziale Netzwerke am Arbeitsmarkt
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay untersucht den Einfluss sozialer Kontakte auf die Ungleichheit bei der Arbeitssuche. Er analysiert, wie soziale Beziehungen den Zugang zum Arbeitsmarkt beeinflussen und welche Rolle sie im Kontext von Bevorzugung und Konkurrenz spielen.
- Historische Entwicklung des Arbeitsmarktes
- Soziale und ökonomische Aspekte der Arbeitsteilung
- Die Rolle sozialer Netzwerke bei der Jobsuche
- Bevorzugung und Ungleichheit durch soziale Kontakte
- Bedeutung von Humankapital und Fertigkeiten
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Der Essay stellt die Forschungsfrage nach dem Einfluss von sozialen Kontakten auf Ungleichheit bei der Arbeitssuche und skizziert den Aufbau des Textes. Er bezieht sich auf Walter Horns Aussage, dass Freundschaft in jeder Beziehung lohnenswert sein muss und die Bedeutung sozialer Kontakte in verschiedenen Lebensbereichen.
Historischer Hintergrund
Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung des Arbeitsmarktes. Es wird auf Emile Durkheims Theorie der sozialen Arbeitsteilung eingegangen, die die Bedeutung von fairer und gerechter Organisation von Arbeitsverhältnissen betont. Weiterhin wird Karl Polanyis „The great Transformation“ besprochen, das die Entbettung der Marktwirtschaft von der Gesellschaft und die Dominanz von Angebot und Nachfrage in der Wirtschaft beleuchtet.
Der Arbeitsmarkt
Dieses Kapitel analysiert den Arbeitsmarkt als einen Ort des Konkurrenzkampfes und des Tausches von Arbeit und Entlohnung. Es wird argumentiert, dass Spezialisierung, Differenzierung und Angebot und Nachfrage zu Ungleichheitsprozessen führen können. Ein Beispiel dafür ist die Bevorzugung von Kandidaten mit Empfehlungen im Vergleich zu Bewerbern, die sich auf dem traditionellen Weg bewerben. Die Bedeutung von Humankapital als Kriterium für die Bewertung am Arbeitsmarkt wird hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Der Essay beschäftigt sich mit Themen wie Arbeitsmarkt, soziale Kontakte, Ungleichheit, Bevorzugung, Humankapital, soziale Netzwerke, Arbeitsteilung, Marktwirtschaft, Angebot und Nachfrage, Empfehlung, Vertrauen und soziale Mobilisierung.
- Quote paper
- Stefan Mario Lackner-Haschke (Author), 2021, Soziale Ungleichheit am Arbeitsmarkt, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1159938