Mit dem Proömium am Anfang des Lukasevangeliums will der Autor seinem Adressaten, Theophilus, die Zuverlässigkeit seines Berichts versichern. Doch wie ernst nimmt der Autor sein Versprechen und wie glaubwürdig ist dessen Bericht? Mithilfe der historischen Methode wird in der Bachelorarbeit von Josias Göhner das Lukasevangelium der Quellenkritik unterzogen.
Zu Beginn der Arbeit wird der Leser kurz in die historische Methode und die Geschichtsphilosophie eingeführt. Danach wird die historische Methode an das Lukasevangelium angewandt, die aus äußerer Kritik und innere Kritik besteht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Methodologie
- Das lukanische Doppelwerk
- Der Evangelist Lukas
- Quellenkritik des lukanischen Doppelwerks
- Äußere Kritik
- Prüfung auf Fälschung
- Äußere Bestimmung der Quelle
- Innere Kritik
- Äußere Kritik
- Das Lukasevangelium als historische Quelle
- Kritik am Lukasevangelium
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert das Lukasevangelium im Hinblick auf seine Zuverlässigkeit als Quelle für den historischen Jesus. Sie befasst sich mit der Frage, inwiefern das Evangelium ein verlässliches Bild vom Leben und Wirken Jesu liefert. Dabei wird das gesamte lukanische Doppelwerk, bestehend aus dem Lukasevangelium und der Apostelgeschichte, berücksichtigt, um die Methodik des Autors und die Glaubwürdigkeit seiner Aussagen zu untersuchen.
- Methodologie der Geschichtswissenschaft
- Das lukanische Doppelwerk und seine Quellenkritik
- Die Rolle des Evangelisten Lukas und seine historische Absicht
- Die Rolle des Lukasevangeliums als historische Quelle
- Kritik am Lukasevangelium und seine Glaubwürdigkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung befasst sich mit der Bedeutung des Christentums für Europa und Deutschland und stellt die Frage nach der Glaubwürdigkeit der Evangelien als historische Quellen. Sie führt in das Thema der Arbeit ein und erläutert die Relevanz des Lukasevangeliums als Forschungsgegenstand.
Methodologie
Dieses Kapitel erläutert die grundlegenden Prinzipien der Geschichtswissenschaft und die Bedeutung der historischen Methode. Es wird die spezifische Herangehensweise der Geschichte im Vergleich zu anderen Wissenschaften dargestellt, wobei die Rolle der Kausalität und der kritischen Analyse von Quellen hervorgehoben wird.
Das lukanische Doppelwerk
Dieses Kapitel befasst sich mit dem lukanischen Doppelwerk, das aus dem Lukasevangelium und der Apostelgeschichte besteht. Es werden die Besonderheiten und Gemeinsamkeiten der beiden Werke erläutert, die für die Analyse des Lukasevangeliums relevant sind.
Der Evangelist Lukas
Dieses Kapitel beleuchtet die Person des Evangelisten Lukas und seine Rolle im lukanischen Doppelwerk. Es werden Informationen über seine Lebensgeschichte und seine Motivationen für die Erstellung der Werke bereitgestellt.
Quellenkritik des lukanischen Doppelwerks
In diesem Kapitel wird die Quellenkritik des lukanischen Doppelwerks im Detail behandelt. Es werden die äußeren und inneren Kriterien der Quellenkritik erläutert und auf die Überprüfung des Lukasevangeliums auf Fälschungen und die Bestimmung seiner Quellen angewendet.
Das Lukasevangelium als historische Quelle
Dieses Kapitel untersucht das Lukasevangelium als historische Quelle und analysiert, inwiefern es zuverlässige Informationen über das Leben und Wirken Jesu liefert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen: Lukas, Evangelium, lukanisches Doppelwerk, historischer Jesus, Quellenkritik, Geschichtswissenschaft, Methodik, Zuverlässigkeit, Glaubwürdigkeit, historische Quelle.
- Quote paper
- Josias Göhner (Author), 2021, Das Lukasevangelium als zuverlässige Quelle für den historischen Jesus?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1160062