Mit ihrer bislang vornehmlich konsumfixierten Lebenspolarisation steht die Menschheit traditionell in Nonkonformität zur Umwelt. Durch damit assoziierte deklinierende Interpretationen provoziert sie existenzbedrohende Probleme, in bewusster Negierung unstrittiger Zusammenhänge zwischen Umwelteinflüssen und biologischem Leben konzentriert sie sich in praxi primär auf unilaterale ökologische Modulationsansätze. Leben und Umwelt sind jedoch als Ausdruck einer untrennbaren, grundsätzlichen Ureinheit terrestrischer Realität zu verstehen, im Sinne eines wechselwirksamen Entsprechungssystems. Beide unterliegen ständigen Einflüssen nach chaostheoretischen Mustern und der Mensch ist nicht herausgehoben und unabhängig, sondern Teil eines den ganzen Globus umfassenden lebendigen Kontinuums. Umwelt entspricht einem autoregulativen, interaktiven System aus den 3 existentiell unabdingbaren Lebenselementen Erde, Luft und Wasser. Das globale Ökosystem gleicht einem energetisch offenen Gewächshaus bei jedoch geschlossenem Stoffaustausch. Demnach ist die gesamte Materie, die das Leben verwendet, Recyclingmaterie, die immer wieder auftaucht und nie verbraucht wird.
Inhaltsverzeichnis
- Füllet die Erde und macht sie euch untertan
- Ist die Umwelt gesund, ist es auch der Mensch.
- Nahrungsmittelrealität steht für marode Qualität.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Modul befasst sich mit den komplexen Wechselwirkungen zwischen Umwelt und menschlicher Gesundheit. Es beleuchtet die Auswirkungen von Umweltbelastungen auf den Organismus und die psychische Verfassung des Menschen. Darüber hinaus werden die Auswirkungen von Ernährungsimbalancen und den Herausforderungen der globalen Nahrungsmittelverknappung betrachtet.
- Die Wechselwirkungen zwischen Umwelt und Mensch
- Die Auswirkungen von Umweltbelastungen auf die Gesundheit
- Die Rolle der Ökopsychosomatik im Kontext von Umweltstress
- Nahrungsmittelrealität und Ernährungsimbalancen
- Die Bedeutung von Mikronährstoffen und Substitutionstherapie
Zusammenfassung der Kapitel
Füllet die Erde und macht sie euch untertan
Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung der Erde und die Entwicklung des Lebens. Es thematisiert die autopoietische Natur des Lebens und die evolutionären Prozesse, die zur Entstehung des Menschen führten. Der Einfluss der Umwelt auf die biologische Evolution und die Herausforderungen des exponentiellen Bevölkerungswachstums werden ebenfalls diskutiert.
Ist die Umwelt gesund, ist es auch der Mensch.
Dieses Kapitel beleuchtet die wachsende Sensibilität gegenüber Umweltbelastungen und die Entstehung der Umweltmedizin. Es diskutiert die Bedeutung von Umweltbedingungen für die Gesundheit und Lebensqualität und die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtungsweise, die auch die psychosozialen Aspekte berücksichtigt. Die Ökopsychosomatik wird als ein Ansatz vorgestellt, der die Wechselwirkungen zwischen Umweltbelastungen, psychischen Prozessen und der körperlichen Gesundheit untersucht.
Schlüsselwörter
Umweltmedizin, Ökopsychosomatik, Umweltbelastungen, Gesundheit, Lebensqualität, Ernährungsimbalancen, Mikronährstoffe, Substitutionstherapie, Nachhaltigkeit.
- Arbeit zitieren
- Dr.med.dent. Hubertus R. Hommel (Autor:in), 2007, Komplementäre Verfahren der Regulationsphysiologie und Regulationsmedizin: Orthomolekulare Medizin und Pharmazie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/116018