Werden Widersprüche geschlechtlicher Identität in dem Roman "Florentin" von Dorothea Schlegel dargestellt? Mit dieser Frage beschäftigt sich diese Arbeit und sucht Antworten darauf, ob dies zutrifft und wie solche Widersprüche dargestellt werden. Der Schwerpunkt liegt darauf, wie solche Widersprüche durch den gleichnamigen Protagonisten Florentin zum Ausdruck kommen.
Als erstes wird ein Überblickwissen über die Romantik gegeben, um den Roman und die Autorin Dorothea Schlegel zeitlich einordnen zu können. Daraufhin wird der Begriff Gender definiert und näher erläutert. Anschließend werden bedeutsame und zentrale männliche und weibliche Konzeptionen der Romantik behandelt. Dazu werden allgemeine Entwicklungen erklärt und Humboldt eingegangen. Dieser hatte einen prägenden Einfluss auf die Geschlechtervorstellung dieser Zeit. Zuerst wird auf seine Grundidee des Ideals der reinen Menschheit eingegangen und anschließend seine detaillierte Beschreibung der Geschlechter vorgestellt. Darauf wird die Hauptfigur Florentin vorgestellt. Dies geschieht durch die Klärung seiner Namensbedeutung, die Aufzählung der Eckdaten seines Lebens, sein Umgang mit Freiheit und seinen Zielen und schließlich seinen Beziehungen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Überblickwissen
- Romantik
- Gender
- Romantik
- Allgemeine Entwicklungen
- Humboldt
- Das Ideal reiner Menschheit
- Beschreibung der Geschlechter
- Männliche Konzeption in Florentin am Beispiel von Florentin
- Namensbedeutung von Florentin
- Eckdaten seines Lebens
- Florentins Ziele und der Umgang mit Freiheit
- Beziehungen
- Widersprüche mit der damaligen Geschlechterrolle
- Name
- Interesse für Frauen, Männer und doppelte Geschlechtlichkeit
- Einordnung Florentins Geschlechterrolle unter Einbeziehung von Humboldts Vorstellungen
- Äußerlichkeiten
- Männliche und weibliche Charaktereigenschaften Florentins
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, ob und wie Widersprüche geschlechtlicher Identität in Dorothea Schlegels Roman „Florentin“ dargestellt werden. Der Fokus liegt dabei auf der Darstellung dieser Widersprüche durch den Protagonisten Florentin.
- Einordnung des Romans „Florentin“ in die Epoche der Romantik
- Definition und Erläuterung des Begriffs Gender
- Analyse der männlichen und weiblichen Konzeptionen der Romantik, insbesondere durch Humboldt
- Vorstellung der Hauptfigur Florentin und seiner Rolle in der Geschlechterordnung
- Untersuchung von Widersprüchen und Übereinstimmungen zwischen Florentins Geschlechterrolle und der damaligen gesellschaftlichen Norm
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und den methodischen Ansatz der Arbeit vor. Sie erläutert die Struktur der Arbeit und skizziert die zentralen Themenfelder.
- Das Kapitel „Überblickwissen“ liefert grundlegende Informationen zur Epoche der Romantik und dem Begriff Gender, um den historischen und gesellschaftlichen Kontext des Romans „Florentin“ zu verstehen.
- Das Kapitel „Romantik“ befasst sich mit den allgemeinen Entwicklungen der Epoche und beleuchtet insbesondere den Einfluss von Wilhelm von Humboldt auf die Geschlechtervorstellungen. Es geht sowohl auf seine grundlegende Vorstellung vom Ideal der reinen Menschheit ein als auch auf seine detaillierte Beschreibung von Mann und Frau.
- Das Kapitel „Männliche Konzeption in Florentin am Beispiel von Florentin“ stellt die Hauptfigur des Romans vor, indem es seine Namensbedeutung, Eckdaten seines Lebens, seine Ziele und seine Beziehungen beleuchtet.
- Das Kapitel „Widersprüche mit der damaligen Geschlechterrolle“ analysiert Florentins Geschlechterrolle im Kontext der zeitgenössischen Geschlechterordnung. Es untersucht dabei verschiedene Aspekte, wie seinen Namen, sein Interesse für Frauen und Männer, seine Charaktereigenschaften und sein Aussehen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit Themen wie Romantik, Gender, Geschlechterrolle, Männlichkeit, Weiblichkeit, Identität, Widersprüche, Dorothea Schlegel, Florentin, Wilhelm von Humboldt, und die Darstellung von Geschlechterrollen in der Literatur.
- Quote paper
- Kathleen Haupt (Author), 2020, "Florentin" von Dorothea Schlegel. Widersprüche geschlechtlicher Identität im Roman, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1160832