Anlass dieser Studie war es, zu untersuchen, ob die Manipulation in Form eines positiven Feedbacks nach Lösen einer selbstgewählten (schweren oder leichten) Leistungsaufgabe Einfluss auf die subjektive, allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung und das Selbstkonzept eines Menschen hat. Untersucht wurde dies im persönlichen Umfeld an sechs Probanden in einer Feldstudie als Experiment. Als Coverstory in Form der Abfrage eines Leistungstests
getarnt, wurden zunächst Fragebögen zur allgemeinen Selbstwirksamkeitserwartung, einer Einschätzung des aktuellen Befindens und zum Selbstkonzept konstruiert. Diese wurden vor Lösen der Leistungsaufgaben präsentiert und ausgefüllt, mit dem Hinweis, möglichst spontan zu antworten.
Die Beeinflussung erfolgte insofern, als das nach Bearbeitung der selbstgewählten Aufgaben jedes Ergebnis, ob richtig oder falsch, als korrekt und schnell gelöst, gelobt wurde. Direkt im Anschluss wurden die Fragebögen erneut vorgelegt, um zu testen, ob sich die oben genannten Hypothesen verifizieren lassen. Die Ergebnisse wurden in Zahlen operationalisiert und in SPSS (Version 25) analysiert. Genutzt wurde dazu aus der deskriptiven Statistik der T-Test für eine abhängige Stichprobe, nachdem vorab die nötigen Anwendungsvorrausetzungen überprüft wurden
Inhaltsverzeichnis
- ABSTRACT
- 1. EINLEITUNG
- 2. THEORIE
- 2.1 FORSCHUNGSSTAND
- 2.2 FRAGESTELLUNG UND HERLEITUNG
- 3. METHODE
- 3.1 STICHPROBE
- 3.2 DESIGN UND TESTVERFAHREN
- 3.2.1 ALLGEMEINE SELBSTWIRKSAMKEITSERWARTUNG
- 3.2.2 SELBSTKONZEPT
- 3.2.3 EMOTION
- 3.2.4 LEISTUNGSAUFGABE
- 3.2.5 MANIPULATION
- 3.2.6 DEMOGRAFIE
- 3.2.7 OPERATIONALISIERUNG
- 3.3 ABLAUF DER UNTERSUCHUNG
- 4. ERGEBNISSE
- 4.1 DEMOGRAFIE
- 4.2 PRÜFUNG DER HYPOTHESEN
- 5. DISKUSSION
- 5.1 FAZIT
- 5.2 AUSBLICK
- LITERATURVERZEICHNIS
- ANHANG
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studie untersucht, ob die Manipulation in Form eines positiven Feedbacks nach dem Lösen einer selbstgewählten Leistungsaufgabe (schwer oder leicht) Einfluss auf die subjektive, allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung und das Selbstkonzept eines Menschen hat. Dabei konzentriert sie sich auf die Auswirkungen dieses Feedbacks auf die Selbstwirksamkeitserwartung und das Selbstkonzept der Probanden.
- Die Auswirkungen von positivem Feedback auf die allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung.
- Die Beziehung zwischen positivem Feedback und dem Selbstkonzept.
- Die Rolle der Schwierigkeit der Leistungsaufgabe bei der Beeinflussung der Selbstwirksamkeitserwartung und des Selbstkonzeptes.
- Die Anwendung der sozial-kognitiven Theorie von Albert Bandura im Kontext der Selbstwirksamkeitserwartung.
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt das Experiment zur Selbstwirksamkeitserwartung vor und beschreibt die Fragestellung, die untersucht wird. Sie erklärt die Relevanz der allgemeinen Selbstwirksamkeitserwartung und des Selbstkonzepts, sowie die Hypothese, dass positives Feedback nach einer Leistungsaufgabe die Selbstwirksamkeitserwartung und das Selbstwertgefühl positiv beeinflusst.
- Theorie: Dieses Kapitel beleuchtet den aktuellen Forschungsstand bezüglich der Selbstwirksamkeitserwartung und des Selbstkonzepts, eingebettet in die zu untersuchenden Hypothesen. Es behandelt die sozial-kognitive Theorie von Alfred Bandura, die den Fokus auf die Interaktion zwischen Individuum und Situation legt, sowie die vier Quellen der Selbstwirksamkeitserwartung nach Bandura. Weiterhin erklärt es das Selbstkonzept und seine Funktionen.
- Methode: Dieses Kapitel beschreibt die Methode des Experiments, inklusive der Stichprobe, des Designs und der Testverfahren. Es werden die verwendeten Fragebögen zur allgemeinen Selbstwirksamkeitserwartung, zum Selbstkonzept und zur Befindlichkeit vorgestellt. Außerdem werden die verschiedenen Elemente des Experimentes, wie die Leistungsaufgaben, die Manipulation durch positives Feedback und die Abläufe der Untersuchung, detailliert erläutert.
- Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse des Experiments, einschließlich der demografischen Daten und der Ergebnisse der Hypothesentests. Es beschreibt, wie die Ergebnisse mithilfe deskriptiver Statistik und des T-Tests für eine abhängige Stichprobe analysiert wurden.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen und Konzepte dieser Studie sind die allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung, das Selbstkonzept, positives Feedback, Leistungsaufgabe, sozial-kognitive Theorie, reziproker Determinismus und die Methode des Experiments. Die Studie befasst sich mit der Frage, wie positives Feedback nach einer Leistungsaufgabe die Selbstwirksamkeitserwartung und das Selbstkonzept eines Menschen beeinflusst.
- Quote paper
- Petra Jeunette (Author), 2018, Experiment zur allgemeinen Selbstwirksamkeitserwartung. Einfluss von positivem Feedback auf die Selbstwirksamkeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1160951