Erfolgsfaktoren für den Projekterfolg. Methoden und Prozesse im Projektmanagement


Hausarbeit, 2017

14 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


1. Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Ziel dieser Arbeit
1.2 Aufbau der Arbeit

2 Grundlagen
2.1 Definition des Begriffs Projekt
2.2 Definition des Begriffs Projektmanagement

3 Prozessphasen im Projektmanagement
3.1 Projektplanung
3.2 Projektdurchführung
3.3 Projektabschluss

4 Methoden des Projektmanagements
4.1 Projektstrukturplan
4.2 Risikomanagement

5 Schluss

Literaturverzeichnis

1 Einleitung

„Implizites Projektmanagement gibt es, seit in der Geschichte der Menschheit größere Vorhaben umgesetzt wurden, sein es der Bau der Pyramiden oder der Chinesischen Mauer oder die Expeditionen der großen Entdecker in der Neuzeit.“1 Die ersten Schritte des systematischen Projektmanagements wurden hingegen erst im zweiten Weltkrieg zur Realisierung von umfangreichen Verteidigungsprojekten in den USA vollzogen, welche dadurch gezeichnet waren, dass viele unterschiedliche Ziele zur Erreichung eines Gesamtziels koordiniert werden mussten.2 In den letzten Jahren hat dieses Thema immer mehr an Relevanz gewonnen, wodurch die Projektarbeit in vielen Branchen zur vorherrschenden Arbeitsform geworden ist. „Dieser Prozess wird noch durch den immer kürzer werdenden Lebenszyklus von Produkten und den immer schnelleren technologischen Wandel der Umwelt- und Wettbewerbsbedingungen beschleunigt.“3 Dies führt zu einer stets zunehmenden Komplexität des Projektmanagements. Die innewohnenden Prozesse und Methoden des Projektmanagements bilden daher auch den Schwerpunkt dieser Arbeit.

1.1 Ziel dieser Arbeit

Diese Arbeit soll ein umfassendes Wissen über die Thematik des Projektmanagements schaffen. Das soll durch die Teilziele der Vermittlung von Prozessstrukturen, Methoden und deren Nutzung zur Vermeidung von Konflikten und Widerständen erreicht werden. Hierfür wird verdeutlicht, dass für die erfolgreiche Durchführung eines Projekts ein systematisches Vorgehen notwendig ist und die Investition in die Planung zu Beginn für einen reibungslosen Ablauf des Projektes maßgeblich ist.

1.2 Aufbau der Arbeit

Um die Zielsetzung zu erreichen, wird im zweiten Kapitel zunächst der Begriff Projekt genau definiert, um im weiteren Verlauf die Eigenschaften des Projektmanagements thematisch aufzuarbeiten. Auf dieses Fundament aufbauend werden im dritten Kapitel die einzelnen Prozesssäulen erläutert welche für ein strukturiertes Projektmanagement nötig sind. Im darauffolgenden Kapitel Nummer vier erfolgt eine Darlegung unterstützender Methoden und eine Erörterung darüber, welche Ziele mit diesen Methoden erreicht werden können. Im fünften Kapitel werden die Erkenntnisse konsolidiert und kritisch betrachtet. Abschließend erfolgt ein Ausblick auf die möglichen zukünftigen Veränderungen im Projektmanagement.

2 Grundlagen

Um eine einheitliche Sicht zu schaffen wird in diesem Kapitel der Begriff Projekt definiert, sowie die Bedeutung und die Eigenschaften des Projektmanagements genauer betrachtet.

2.1 Definition des Begriffs Projekt

Der Begriff Projekt wird weder in der Literatur übereinstimmend definiert, noch in der Praxis einheitlich verwendet. Dennoch gibt es wichtige Kriterien die alle Definitionen gemeinsam haben. „DIN 69 901 beschreibt ein Projekt als „ein Vorhaben, das im Wesentlichen durch Einmaligkeit der Bedingungen in ihrer Gesamtheit gekennzeichnet ist“.“4 Nach den Autoren Zimmermann, Stark und Riek kann diese Einmaligkeit z.B. in den verwendeten Organisationsstrukturen, in der Zielstruktur oder bestimmten zeitlichen und finanziellen Restriktionen liegen. Hierzu wird außerdem eine Menge knapper Ressourcen benötigt.5 Inhalte von Projekten können unter anderem Bauvorhaben, Prozess- und Produktivitätsoptimierungen oder die Implementierung eines Neukunden bei einem Logistikdiensleister sein. Die Autoren Bergmann und Garrecht definieren ein Projekt als zeitlich befristetes Vorhaben welches einen definierten Anfang und Abschluss erfordert. Des Weiteren charakterisieren sie ein Projekt durch die Interdisziplinarität der Aufgabenstellung, welche eine projektspezifische Organisationsform erfordert und die relative Neuartigkeit der Aufgabenstellung.6 Projekte sind also keine Routineaufgaben und gehen meist mit erhöhtem Engagement einher. Die Aufgabe der Unternehmensleitung ist es, die Projekte und deren Rahmenbedingungen zu definieren, bzw. diese in Auftrag zu geben.7 Ein grundlegendes Element dieser Definition ist somit die Einmaligkeit der Tätigkeit damit diese als Projekt deklariert werden kann. Dies ist jedoch nicht immer einfach da Einmaligkeit nur schwer zu definieren ist.

2.2 Definition des Begriffs Projektmanagement

Nachdem nun der Begriff „Projekt“ definiert wurde, erfolgt in diesem Kapitel eine Auseinandersetzung mit der Wortkombination Projektmanagement. Laut Kraus und Westermann verstand man in den sechziger Jahren unter dem Begriff des Projektmanagements reine Werkzeuge zur Projektplanung und -steuerung. In Verlauf der siebziger und achtziger Jahre reifte jedoch die Erkenntnis, dass operative Werkzeuge alleine keine erfolgreiche Abwicklung eines Projekts garantieren. Somit wurde Projektmanagement zu einem Managementsystem.8 Die Herausforderung ein Projekt erfolgreich zu managen besteht darin die Ziele in Form von Leistung, Kosten und Zeit, welche in der Regel im Konflikt zueinanderstehen, zu koordinieren.9 Um dies zu erreichen, werden meist Mitarbeiter aus diversen Abteilungen zu einem Team geformt. Charaktereigenschaften für die Arbeitsweise im Projektmanagement sind Ziel- und Ergebnisorientierung, Auftragsgedanken, Ganzheitlichkeit und flache Hierarchien.10 Projektmanagement kann man daher als „… die Gesamtheit von Führungsaufgaben, -organisation, -techniken und -mitteln für die Abwicklung von Projekten…“11 definieren. Hieraus wird deutlich, dass Projektmanagement eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe ist, welche nur von qualifizierten Managern geplant werden sollte.

3 Prozessphasen im Projektmanagement

Für ein erfolgreiches Projekt werden festgelegte Strukturen benötigt, welche im Zuge der Projektlebensphase nacheinander abgearbeitet werden können. Im weiteren Verlauf werden daher die einzelnen Prozessphasen dargestellt.

3.1 Projektplanung

Da Projekte keine Routineaufgaben sind, was bereits durch die Definition bekannt wurde, wird vor einem Projektauftrag immer eine Projektidee benötigt. Diese kann intern, z.B. durch einen Mitarbeiter, oder extern, z.B. durch einen Kundenauftrag angeregt werden.12

[...]


1 Bergmann/Garrecht (2016), S. 234

2 Vgl. o.V. (2017a), URL siehe Literaturverzeichnis

3 Riek/Stark/Zimmermann (2010), S. 1

4 Ehrmann (2013), S. 507

5 Vgl. Riek/Stark/Zimmermann (2010), S. 2

6 Vgl. Bergmann/Garrecht (2016), S. 232

7 Vgl. Karavul (2017), URL siehe Literaturverzeichnis

8 Vgl. Kraus/Westermann (2014), S. 5

9 Vgl. Haller (2015), S. 173

10 Vgl. Kraus/Westermann (2014), S. 9

11 Bergmann/Garrecht (2016), S. 232

12 Vgl. Riek/Stark/Zimmermann (2010), S. 6

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten

Details

Titel
Erfolgsfaktoren für den Projekterfolg. Methoden und Prozesse im Projektmanagement
Hochschule
AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart
Note
2,0
Autor
Jahr
2017
Seiten
14
Katalognummer
V1161153
ISBN (eBook)
9783346565259
ISBN (Buch)
9783346565266
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Projektmanagement
Arbeit zitieren
Frank Köhler (Autor:in), 2017, Erfolgsfaktoren für den Projekterfolg. Methoden und Prozesse im Projektmanagement, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1161153

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