Joanne K. Rowling erschuf in ihren „Harry Potter“-Werken eine Zaubererwelt, die durch unterschiedlichste Charaktere, Tiere und Objekte geprägt wird. Basis hierfür scheinen Mythologien und Sagen zu sein. Viele der Helden werden durch sprechende Namen charakterisiert.
Die Geschichte jedes Buches ist zunächst sehr rätselhaft und wird erst nach und nach aufgeschlüsselt. Der Leser kann dabei Parallelitäten und Differenzen zwischen den einzelnen Personen und deren Lebensläufen erkennen. Besonders die zwischenmenschlichen Beziehungen, die von Vertrauen und Argwohn geprägt sind, sind dabei die Grundlage für die Geschichte.
Im Folgenden werde ich die genannten Punkte genauer untersuchen. Zunächst gebe ich einen kurzen Überblick über die Rahmenhandlung und beschreibe einige Figuren genauer. Dabei werde ich auch einen Blick darauf werfen, wie diese in die Erzählung eingeführt werden.
Im Laufe der Geschichte treten unterschiedliche Gestalten auf, die (willentlich oder unwillentlich) ihre Erscheinung verändern. Besonders im dritten Band sind diese Phänomene, deren gesellschaftliche Anerkennung in der Zaubererwelt sehr stark variiert, ein zentrales Thema.
Die Schwerpunkte meiner Hausarbeit lege ich auf die Beschreibung des Werwolfes Remus Lupin und auf den Animagus Sirius Black, die in dem dritten Buch „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ zwei der Hauptrollen spielen. Um der Konstruktion dieser Figuren gerecht zu werden, werde ich sie jedoch nicht isoliert untersuchen, sondern besonders in Bezug auf die Gesellschaft und den Werwolf Fenrir Greyback.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Inhaltsangabe
- Erzählhaltung
- Werwölfe
- Remus J. Lupin
- Mann im Krankenhaus
- Fenrir Greyback
- Der Animagus Sirius Black
- Animagi
- Sirius Black in der Gestalt des Grimms
- Sirius Black in Menschengestalt
- Fazit
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Darstellung von Werwölfen in der magischen Welt der „Harry Potter“-Romane. Ziel ist es, die Rolle dieser Kreaturen im Kontext der Geschichte zu untersuchen und die Bedeutung ihrer Darstellung für die Entwicklung der Handlung zu analysieren.
- Der Werwolf als literarisches Motiv und ästhetisches Konstrukt
- Die gesellschaftliche Wahrnehmung von Werwölfen in der Zaubererwelt
- Die ambivalenten Figuren von Remus Lupin und Fenrir Greyback
- Die Verbindung von Mensch und Tier in der Gestalt des Werwolfs
- Der Einfluss des Werwolfs auf die Handlung des dritten Bandes „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Rahmen der Hausarbeit dar und führt in die Thematik der Werwölfe in den „Harry Potter“-Romanen ein. Die Inhaltsangabe bietet einen kurzen Überblick über die Handlung des dritten Bandes, „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“, und beleuchtet die zentrale Rolle, die der Werwolf Remus Lupin in der Geschichte spielt. Das Kapitel über die Erzählhaltung analysiert die narrative Struktur der „Harry Potter“-Reihe und beleuchtet die Bedeutung der personalen Erzählperspektive.
Im Kapitel „Werwölfe“ wird die Darstellung dieser Kreaturen in den Romanen genauer untersucht. Die ambivalenten Figuren von Remus Lupin und Fenrir Greyback werden vorgestellt und ihre unterschiedlichen Charakterzüge und Handlungen analysiert.
Das Kapitel „Der Animagus Sirius Black“ beschäftigt sich mit einer weiteren Figur, die sich in ein Tier verwandeln kann. Die Rolle von Sirius Black als Animagus und seine Bedeutung für die Handlung des dritten Bandes werden beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Hausarbeit sind: Werwolf, Animagus, Harry Potter, Zaubererwelt, Remus Lupin, Fenrir Greyback, Sirius Black, gesellschaftliche Wahrnehmung, literarisches Motiv, ästhetisches Konstrukt.
- Arbeit zitieren
- Sandra Becker (Autor:in), 2006, Die Werwölfe und der Grimm in der magischen Welt des Zauberers Harry Potter, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/116138