Erwachsene mit dem Krankheitsbild Depression. Der Einsatz von hundegestützter Intervention als Unterstützungsmöglichkeit


Bachelorarbeit, 2021

51 Seiten, Note: 1,7

Anonym


Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1 Fallbeispiel

2 Krankheitsbild Depression
2.1 Definition
2.2 Krankheitsformen und Diagnostik
2.3 Symptome und Krankheitsverlauf
2.4 Ursachen und Risikofaktoren
2.5 Verbreitung und Folgen
2.6 Therapiemöglichkeiten
2.7 Zwischenfazit

3 Die Mensch-Hund-Beziehung
3.1 Erklärungsansätze
3.1.1 Biophilie Hypothese
3.1.2 Du-Evidenz
3.1.3 Bindungstheorie
3.1.4 Spiegelneurone
3.1.5 Oxytocin
3.1.6 Evolutionär
3.1.7 Zwischenfazit
3.2 Das Verhalten in der Mensch-Hund-Beziehung
3.2.1 Anthropomorphisierung
3.2.2 Kommunikation
3.2.3 Interaktion

4 Hundegestützte Intervention
4.1 Allgemeines
4.1.1 Geschichte
4.1.2 Definition und Begrifflichkeiten
4.1.3 Organisationen
4.1.4 Die besondere Eignung von Hunden
4.1.5 Anforderungen an den Hund
4.1.6 Anforderungen an den Hundehalter
4.1.7 Einsatzformen
4.2 Rahmenbedingungen
4.2.1 Rechtliche Aspekte
4.2.2 Artgerechter Umgang
4.3 Interaktionsmethoden
4.4 Wirkungsspektrum
4.4.1 Körper
4.4.2 Geist und Seele
4.4.3 Emotional
4.4.4 Kognitiv
4.4.5 Motorisch
4.4.6 Kommunikativ
4.4.7 Sozialer Kontext

5 Hundegestützte Intervention bei Menschen mit Depression
5.1 Analyse
5.2 Studienlage

6 Chancen, Risiken und Grenzen der hundegestützten Intervention
6.1 Chancen für die Soziale Arbeit
6.2 Risiken und Grenzen

7 Schlussbetrachtung, Bezug auf das Fallbeispiel und Fazit

8 Literaturverzeichnis

9 Abbildungsverzeichnis

10 Anhang

Abkürzungsverzeichnis

z.B. zum Beispiel

s.o. siehe oben

bspw. beispielsweise

bzw. beziehungsweise

et al. und andere

u.a. unter anderem

u.U. unter Umständen

usw. und so weiter

o.g. oben genannte/n

v.a. vor allem

HGI Hundegestützte Intervention/en

TGI Tiergestützte Intervention/en

TGP Tiergestützte Pädagogik

TGT Tiergestützte Therapie

TGA Tiergestützte Aktivität/en

TVT Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V.

TSchG Tierschutzgesetz

Einleitung

Im Rahmen des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit habe ich während der Praxisphasen in den ambulanten Betreuungen von psychisch kranken Erwachsenen in Lüneburg gearbeitet. Depressionen als psychische Erkrankung mit den damit einhergehenden belastenden Lebensumständen, kommen dabei häufig vor. Während dieser Tätigkeit habe ich die teils schwerwiegende und das ganze Leben bestimmende Erkrankung der Depression bei Betroffenen näher kennengelernt. Die Verknüpfung von Hunden und Betroffenen ergab sich dabei in mehreren Situationen. So hat eine Kollegin ihren nicht ausgebildeten Hund zu einem Gruppenangebot in die Einrichtung mitgebracht. Dabei bestand seitens der Klienten vermehrter und auffällig hoher Bedarf nach direktem Kontakt zu dem Tier. Viele Klienten äußerten den Wunsch nach gemeinsamen Spaziergängen oder Spieleeinheiten mit dem Hund. Zudem fiel mir auf, dass Klienten direkt ein Lächeln im Gesicht und viel Freude im Kontakt mit dem Hund hatten. Im Verlaufe dieser Tätigkeit in den ambulanten Betreuungen ergab sich für mich die Frage, warum der Einsatz von Hunden bei Erwachsenen mit Depressionen nicht gezielt und professionalisiert eingesetzt wird. Aus diesen Überlegungen heraus lässt sich folgende zentrale Fragestellung für die vorliegende Arbeit ableiten: „ Wie können erwachsene Menschen mit dem Krankheitsbild Depression durch hundegestützte Intervention unterstützt werden?

Zunächst wird dem Leser ein Fallbeispiel aus der Praxis des Verfassers, sowie ein Überblick über die theoretischen Grundlagen des Krankheitsbildes Depression gegeben. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der besonderen Beziehung zwischen Mensch und Hund. Es werden Erklärungsansätze sowie Verhaltensaspekte im Kontakt mit Hunden dargestellt. Im vierten Kapitel wird die hundegestützte Intervention eingeführt. Zunächst wird sie allgemein behandelt, anschließend werden Rahmenbedingungen für die Arbeit mit Hunden und dessen Wirkungsspektrum auf den Menschen erarbeitet. Darauf aufbauend wird in Kapitel fünf analysiert, wie die hundegestützte Intervention mit ihren Wirkmechanismen als Unterstützungsmöglichkeit von Menschen mit Depression fungieren kann. Zudem wird die aktuelle wissenschaftliche Studienlage eingebracht. In Kapitel sechs werden die Chancen für die Soziale Arbeit, sowie Risiken und Grenzen der hundegestützten Intervention gegenübergestellt. In der Schlussbetrachtung werden die erlangten Erkenntnisse ausgewertet und zusammengefasst betrachtet. Das eingangs betonte Fallbeispiel wird wiederaufgegriffen, es werden darauf bezogen mögliche Unterstützungsmöglichkeiten genannt.

Gender-Hinweis

In der vorliegenden Arbeit werden, aus Gründen der besseren Lesbarkeit, die weiblichen und männlichen Formen nicht explizit gesondert genannt. Selbstverständlich beziehen sich diese Begriffe auf weibliche, männliche und diverse Personen.

1 Fallbeispiel

Das folgende Fallbeispiel stammt aus der Praxis des Verfassers und wird vollständig anonymisiert dargestellt:

Hannah M. (Name geändert) ist weiblich, 62 Jahre alt und leidet seit 10 Jahren unter wiederkehrenden Depressionen. Sie stimmte dem Verfasser zu, anhand eines Interview-Leitfadens (siehe Anhang A), aus ihrem Alltag und anhand ihrer gesundheitlichen Problematik zu berichten.

Frau M. ist alleinstehend und von Beruf gelernte Verwaltungsfachangestellte. Sie hat zwei erwachsene Kinder, die nicht mehr bei ihr wohnen. Vor 9,5 Jahren bemerkte sie, dass ihr die Arbeit in Vollzeittätigkeit zunehmend schwerer fällt. Es gelang ihr nicht mehr, sich in der Freizeit oder im Urlaub ausreichend zu erholen. Die Hausarbeit stellte eine immer größere Herausforderung für sie dar. Allgemein bereiteten ihr immer weniger Dinge Freude, ihre Freizeitaktivitäten, wie Sport und außer Haus gehen sind stark zurückgegangen. Sie sagt Treffen mit Familie, Freunden und Kollegen zunehmend ab und zieht sich in ihre Wohnung zurück. Sie wacht morgens meist zu früh auf, ist von sorgenvollen Gedanken geprägt. Tagsüber hat sie große Probleme sich zu konzentrieren, die Aufmerksamkeitsspanne fällt schnell ab und sie ist schnell müde. Aufgrund ihrer Einschränkungen bei der Arbeit und im Alltag, hat sie für sich selbst eine negative und pessimistische Zukunftsperspektive entwickelt. Trotz erster Kontakte zum Hausarzt und einer beginnenden medikamentösen Behandlung der Depression, geht es ihr nicht besser. Bei der Arbeit erleidet sie schließlich einen Zusammenbruch. Seither kann sie nicht mehr arbeiten, auch weil sie Angst vor Fehlern und erneuten Rückfällen hat. Die depressiven Phasen traten bislang phasenhaft auf, es gibt Zeiten mit geringerer Depression und Phasen mit besonders großer Depression. Manische Phasen gab es bislang nicht. Über ihre Depression hinaus hat sie auch Ängste und eine leichte soziale Phobie entwickelt, bleibt daher oft Zuhause. Sie hat das Gefühl, dass die Medikamente (u.a. Antidepressiva) durchaus helfen, aber die Ursachen der Erkrankung nicht ausreichend bekämpfen und ihr im Alltag daher nicht gänzlich helfen. Derzeit wartet sie auf einen Platz für eine Psychotherapie, hat gleichzeitig Angst davor, über ihre Probleme intensiv sprechen zu müssen.

2 Krankheitsbild Depression

Ungefähr ein Fünftel der Weltbevölkerung leidet zumindest einmal unter einer klinisch relevanten depressiven Störung. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass Depressionen 2020 weltweit die zweithäufigste Erkrankung darstellten.1

Die im Fallbeispiel dargestellte Erkrankung der Depression wird nun genauer definiert und erläutert. Es wird ein Überblick über die verschiedenen Formen, die Diagnostik und Symptomatik der Erkrankung gegeben. Darauffolgend werden Ursachen und mögliche Risikofaktoren, sowie die Verbreitung von Depression dargelegt. Am Ende dieses Kapitels werden die derzeitigen Therapiemethoden und Unterstützungsmöglichkeiten - teils kritisch - aufgezeigt.

2.1 Definition

Bei einer Depression handelt es sich um eine psychische Störung.2 Die Depression wird zu den affektiven (seelisch/ emotionalen) Störungen gezählt. Sie zählt zu den häufigsten Formen psychischer Erkrankungen. Diese Erkrankung stellt ein ernsthaftes gesundheitliches Problem dar und betrifft Menschen jeden Lebensalters. Besonders betroffen sind Menschen ab 18 Jahren und verstärkt Menschen über 65 Jahren.3

2.2 Krankheitsformen und Diagnostik

Depressive Erkrankungen sind den affektiven Störungen zugeordnet. Affektive Erkrankungen stellen dabei einen Sammelbegriff dar, welcher verschiedene Formen depressiver, manischer bzw. manisch-depressiver Erkrankungen (auch bipolare Erkrankungen genannt) umfasst. Bei diesen Formen der Erkrankungen bestehen vordergründig klinisch-bedeutsame und beeinträchtigende Störungen von Stimmung, Affekt und Kognition. Diese Erkrankungen werden auf Grundlage der ICD-10 (International Classification of Diseases) oder der DSM IV (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) diagnostiziert. Dies geschieht anhand von klinischen und explizit ausformulierten diagnostischen Kriterien. Die Kriterien beruhen auf Symptomen, dem Fortbestehen, der Schwere, den resultierenden Einschränkungen, Behinderungen und dem Verlauf der Erkrankung. Depressionen können sich anhand dieser Kriterien klar von Stimmungs-schwankungen unterscheiden. Außerdem wird eine differenzialdiagnostische Abgrenzung von anderem psychischen Erkrankungen und den verschiedenen Formen depressiver Erkrankungen ermöglicht.4

2.3 Symptome und Krankheitsverlauf

Für Betroffene stellt die Erkrankung ein ernsthaftes gesundheitliches Problem dar. Sie sind dabei in ihrer Lebensqualität stark eingeschränkt. Bei einer depressiven Erkrankung können psychische, körperliche und Verhaltenssymptome auftreten.5

Zu den psychischen Symptomen gehören hauptsächlich gedrückte Stimmung, Verlust von Freude und Interesse, Traurigkeit, Gefühl der inneren Leere, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Antriebslosigkeit, Wahnideen, geringes Selbstwertgefühl, Stimmungsschwankungen sowie Angst, Wut und häufiges Weinen. Körperliche Symptome äußern sich durch Störungen der Herz,-Kreislauffunktionen, Appetit- und Verdauungs-störungen, Störungen der Tränen-, Speichel- und Schweißdrüsenfunktion, Störung der Geschlechtsfunktionen und durch Schmerzsyndrome. Zu den Verhaltenssymptomen zählen sozialer Rückzug, seltenes Verlassen der Wohnung, schwerfallendes Aufstehen am Morgen, verlangsamte/ zögerliche Bewegungen und Sprache, auf den Boden schauen und Rückenkrümmung.

Affektive Erkrankungen sind durch Verstimmungen depressiv-gehemmter Phasen und durch manische Phasen (übertriebene, euphorische Stimmung) gekennzeichnet. Affektive Erkrankungen treten bei einem Großteil der Patienten mehrfach im Leben phasenhaft-episodisch auf. Hier treten die depressiven Phasen abgrenzbar zu vorher und nachher als „normal“ empfundenen Stimmungslagen auf. Menschen mit einer affektiven Störung leiden überwiegend an einer unipolaren Depression, bei der Betroffene über einen längeren Zeitraum an einer depressiven Phase leiden. Es gibt auch die selteneren, bipolaren Störungen, bei denen sich depressive und manische Phasen abwechseln.6

2.4 Ursachen und Risikofaktoren

Bei der Entstehung von Depressionen wird zunächst von einem multifaktoriellen Geschehen ausgegangen. Jede Berufsgruppe erklärt die Entstehung der Erkrankung aus ihrem Fachgebiet heraus. So können biologische (z.B. genetische Faktoren), psychische (z.B. kognitive Defizite) und soziale Faktoren (z.B. Partnerschaftsprobleme oder Arbeitslosigkeit) zusammenwirken und eine Depression begünstigen. Eine einheitliche, empirisch gestützte Theorie zur Entstehung liegt bislang nicht vor.7 Es ist davon auszugehen, dass eine Vielzahl von Faktoren als Ursache für die Entstehung eine Depression in Frage kommen.

Die o.g. Faktoren treten häufig gleichzeitig auf, beeinflussen sich gegenseitig oder bedingen einander.8

2.5 Verbreitung und Folgen

Depressionen zählen zu den am häufigsten vorkommenden Erkrankungen überhaupt und werden daher als Volkskrankheit bezeichnet.9 Die Krankheitshäufigkeit (Prävalenz) depressiver Störungen in Deutschland ist in mehreren, vergleichbaren Studien ähnlich hoch wie in der gesamten EU. Innerhalb eines Jahres leiden durchschnittlich 12% der Allgemeinbevölkerung unter einer depressiven Störung (12 Monats-Prävalenz). Bei Betrachtung des gesamten Lebenslaufes erkranken weitaus mehr Menschen. Die Lebenszeitprävalenz liegt bei 19%, wobei Frauen mit 25% deutlich häufiger betroffen sind als Männer mit 12%. Dies bedeutet, dass in Deutschland jedes Jahr ca. 5 bis 6 Millionen Menschen im Altersbereich zwischen 18 und 65 Jahren an Depression erkranken. Im Altersbereich zwischen 40 und 65 Jahren ist dabei die 12-Monatsprävalenz bei Männern und Frauen am höchsten.10

Durch die Depression sind die subjektive Gesundheit und die Leistungsfähigkeit der Betroffenen erheblich eingeschränkt. Mögliche Folgen sind dabei ein lang anhaltender Arbeitsausfall, eine geringere Leistungsfähigkeit und eine soziale Isolation. Die Wiedererkrankungsrate nach einer Depression ist hoch. So folgt auf eine erste Episode innerhalb weniger Jahre eine Zweite. Depressionsbedingte Behinderungen und Einschränkungen bleiben dabei wesentlich häufiger vorhanden, als die eigentliche Depressionssymptomatik und können einen Rückfall fördern. Depression geht außerdem mit einer erhöhten Sterblichkeit einher. Diese ist zum einen durch Suizidalität begründet, zum anderen auch durch vorzeitiges Versterben bei Unfällen, durch körperliche Ursachen und aufgrund eines depressionstypischen ungesunden Lebensstils.11

2.6 Therapiemöglichkeiten

Für die Behandlung von Depressionen existieren eine Vielzahl an Möglichkeiten. Im Folgenden werden die gängigsten Behandlungsmethoden erläutert:

Medikamente

Die Verabreichung von Antidepressiva ist häufig der erste Schritt zur Verbesserung von schweren Depressionen und dient in erster Linie dazu, den Betroffenen die benötigte Stabilität zu geben.

Die Auswahl des geeigneten Medikamentes geschieht auf Grundlage der vorliegenden Symptomatik, der Vorerkrankungen und anderer Medikamente, die eingenommen werden.12 Der inzwischen häufige Einsatz von Antidepressiva wird von vielen Stellen kritisiert. So zeigen Studien, dass die Wirkung von Antidepressiva eher gering bis moderat ausfällt.13 Menschen leiden demnach trotz Verabreichung von Antidepressiva oftmals dauerhaft an Depressionen.14

Psychotherapie

Dieser Begriff umfasst eine Vielzahl von Behandlungsverfahren. Bei dieser Art der Behandlungen wird davon ausgegangen, dass Patienten selbst zur Lösung der Erkrankung/ des Problems beitragen können. Gemeinsam mit Therapeuten werden mögliche Lösungsschritte erarbeitet. Mithilfe von Gesprächen und Übungen wird anschließend am Therapieziel gearbeitet. Zur Behandlung von Depressionen sind die kognitive Verhaltenstherapie, die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sowie psycho-analytische und psychodynamische Verfahren anerkannt. Diese oft langwierigen Verfahren sollen Betroffene längerfristig stabilisieren und Rückfälle vorbeugen.15

Weitere mögliche Behandlungsverfahren

Zur unterstützenden Behandlung von Depressionen sind weitere Maßnahmen geeignet. Dazu zählen unter anderem:

- Ergotherapie
- Beschäftigungstherapie
- Körperliche Aktivitäten/ Sport
- Lichttherapie
- Entspannungsverfahren
- Umstellung der Ernährung16

2.7 Zwischenfazit

Depressionen kommen in Deutschland und in anderen Ländern der Welt sehr häufig vor und haben teilweise schwerwiegende gesundheitliche und soziale Einschränkungen zur Folge. Die bekannten o.g. Therapiemöglichkeiten sind zur Behandlung von Depressionen geeignet und förderlich. Der Einsatz von Antidepressiva muss sich jedoch großer Kritik gegenüberstellen.

Es lässt sich ableiten, dass die bisherigen o.g. Behandlungsmethoden von Depressionen in manchen Fällen nicht ausreichend oder nicht nachhaltig zur Verbesserung oder Heilung der Krankheit beitragen. (Eigene Darstellung)

3. Die Mensch-Hund-Beziehung

Die vorangegangene Darstellung der Depression zeigt, dass diese schwerwiegende Erkrankung bislang nicht zuverlässig bzw. nicht ausreichend behandelt werden kann. Bevor auf die hundegestützte Intervention eingegangen wird, steht die besondere Beziehung zwischen Mensch und Hund als Grundlage der Interventionsmethode im Vordergrund.

3.1 Erklärungsansätze

Es existieren verschiedene soziobiologische, psychologische, philosophische und sozial-pädagogische Erklärungsansätze und Theorien zum heilenden und allgemein positiven Einfluss von Tieren auf Menschen.

3.1.1 Biophilie Hypothese

Dieser soziobiologischen Theorie nach suchen Menschen immer wieder den Kontakt zur Natur und zu anderen Lebewesen. In der bisherigen Menschheitsgeschichte haben Menschen in der Natur in engem Kontakt mit Tieren und Pflanzen gelebt. Sie waren auf Wissen über andere Lebewesen angewiesen.17 Nach der Biophilie-Hypothese wird davon ausgegangen, dass es eine genetische, evolutionsbiologische und angeborene Affinität zwischen Menschen und Tieren gibt. Es werden neun Perspektiven der physischen, kognitiven und emotionalen Hinwendung zur Natur und zum Leben differenziert:

1. utilaristisch: Nützlichkeit der Natur und der Tiere für den Menschen, sichert somit das Überleben des Menschen (z.B. Ernährung)
2. naturalistisch: Zufriedenheit, Entspannung, aber auch Neugierde und Bewunderung des Menschen durch die Natur
3. ökologisch-wissenschaftlich: Analyse und Verstehen der lebendigen und nichtleben-digen Naturelemente
4. ästhetisch: Menschen fühlen sich von der Harmonie und Schönheit der Natur angezogen
5. symbolisch: Übertragbarkeit von Kategorien aus der Natur auf das menschliche Denken und Handeln. Symbole aus der Natur werden von Menschen in Form von Mythen und Märchen zur Spiegelung der eigenen Identität genutzt
6. humanistisch: Verbundenheit und Liebe des Menschen zur Natur. Daraus leitet sich der Wunsch ab, diese zu erhalten.
7. moralisch: Verantwortungsgefühl des Menschen bei Begegnung mit der Natur
8. dominierend: Mensch hat das Verlangen die Natur zu beherrschen und zu dominieren
9. negativistisch: Missgunst oder Angst des Menschen in der Natur18

3.1.2 Du-Evidenz

Dieser psychologische Erklärungsansatz beschreibt die Verbundenheit des Menschen mit Tieren, die ihm ähnlich sind. Insbesondere bei Hunden, Katzen oder Pferden kann eine enge Beziehung zwischen Mensch und Tier entstehen. Diese Tiere sind in der Lage sind, das Verhalten des Menschen zu deuten, somit kann ein gegenseitiges Interesse und Verständnis ermöglicht werden. Das Tier wird dabei, wie Mitmenschen auch, als Subjekt und somit als gleichwertig empfindendes Lebewesen angesehen.19 Vor allem Hunde werden, im Kontext von Haustierhaltung, als Freund, Partner oder Familienmitglied angesehen. Menschen haben dabei eine sehr starke und unersetzbare emotionale Bindung zu ihrem Hund.20

3.1.3 Bindungstheorie

Die Bindungstheorie befasst sich zunächst mit dem Kontakt zwischen Kindern und der primären Bezugsperson, v.a. der Mutter. Bereits in der frühen Kindheit werden verschiedene Bindungsstile für das Erwachsenenalter dauerhaft geprägt. Bezugspersonen stehen dabei für Sicherheit, Konstanz sowie einer starken emotionalen Bindung. Ein ähnlich starkes Bindungsverhalten entsteht für viele Menschen auch zu Tieren.21 Insbesondere bei Hunden wird davon ausgegangen, dass eine ähnlich starke Bindung wie zwischen Mutter und Kind möglich ist. Bedürfnisse des Menschen wie Nähe, Blick- und Körperkontakt, Sicherheit („sicherer Hafen“), Anwesenheit und Stressreduktion können in der Mensch-Hund-Beziehung befriedigt werden.22

Der Hund vermag durch sein wertfreies und direktes Verhalten eine leicht zugängliche und positive Bindungserfahrung ermöglichen. Das Nichtvorhandensein von menschlichen Kontakten kann so teilweise ausgeglichen werden. Der Hund akzeptiert den Menschen unabhängig von Aussehen und gesellschaftlicher Werte und schafft dadurch einen leichten Zugang zu einer Mensch-Hund-Beziehung.

Aus Sicht des Menschen ist eine Beziehung zum Hund leichter und mit weniger Hürden verbunden, als die zu Mitmenschen.23

3.1.4 Spiegelneurone

Eine Erkenntnis der Neurobiologie ist die Entdeckung der Spiegelnervenzellen (Spiegelneurone). Diese Hirnzellen werden bei Kontakt mit Lebewesen aktiviert und rufen dabei spiegelbildlich Gefühle, Bewegungen und Aktionen im Menschen auf. Sie erlauben dem Individuum Aktionen anderer zu simulieren und dadurch fremde Absichten zu erkennen bzw. nachzuvollziehen. Somit sind Spiegelneurone die neurobiologische Basis für das intuitive Wissen und das empathische Denken darüber, was andere Lebewesen fühlen.24 Menschen, sowie Hunde und andere Tiere verfügen über diese Nervenzellen und spiegeln mehr oder weniger das Verhalten anderer Lebewesen. Der Mensch verfügt dabei jedoch über das größte kognitive System, um die Spiegelung durchzuführen. Die beruhigende Wirkung von Tieren auf die Stimmung des Menschen kann durch die Spiegelneuronen erklärt werden, da Menschen das Verhalten (z.B. gemeinsame Aufmerksamkeit) des Hundes spiegeln. So zeigt der Mensch Empathie und Resonanz zu Tieren, die eine bestimmte Emotion zeigen oder unter Schmerzen leiden.25

3.1.5 Oxytocin

Das Bindungshormon und der Botenstoff Oxytocin (auch: „Wohlfühlbotenstoff“) sorgt für das verbesserte empathische Empfinden in Bezug auf nonverbale Signale und fördert die soziale Beziehung, die soziale Interaktion und das soziale Lernen zwischen Lebewesen. Das Hormon hat somit beziehungsfördernde, sowie diverse psychologische und physische Funktionen. Es wirkt zudem, wie ein Antidepressivum, stress- und angstmindernd, und erhöht die Schmerztoleranz. Allgemein hat es eine stärkende und wachstumsfördernde Wirkung. Das Betrachten stimulierender Situationen und das gewollte Berühren anderer Menschen und auch Tieren sorgt für die Ausschüttung dieses Hormons. Der Umgang mit Tieren, sei es auch nur durch reines Betrachten, sorgt somit für positive Erfahrungen und ist daher in der tiergestützten intervenierenden Arbeit sehr förderlich.26

3.1.6 Evolutionär

Es zeigt sich deutlich, dass Menschen und Hunde über ähnliche neurologische und hormonelle Voraussetzungen in Bezug auf soziales Verhalten verfügen.27 Dies liegt daran, dass Menschen und Hunde ähnliche Gehirnstrukturen aufweisen.

Das soziale, neuronale Netzwerk im Vorder- und Mittelhirn, welches das Verhalten steuert, ist bei Hunden vergleichbar mit dem des Menschen. Hunde sind daher in der Lage, ähnliche Emotionen wie der Mensch zu erleben. Damit ist die Grundvoraussetzung für das empathische Denken, über die eigene Spezies hinaus, gegeben. Menschen und Hunde weisen zudem in Bezug auf Temperament und Persönlichkeit grundsätzlich ähnliche Typen auf. Auch bei der Stressbewältigung stehen Mensch und Hund vergleichbare Mechanismen zur Verfügung.28

3.1.7 Zwischenfazit

Es gibt viele Ansätze, die die besondere Beziehung zwischen Menschen und Hunden deutlich machen und erklären, warum Tiere eine gesundheitsfördernde Wirkung auf Menschen haben. Hunde vermitteln eine Echtheit, Einfachheit und Direktheit, welche im rein menschlichen Kontakt kaum vorhanden sind. Dies macht Hunde zu idealen Interaktionspartnern für therapeutische, sozialpädagogische und sonstige Zwecke.29

3.2 Das Verhalten in der Mensch-Hund-Beziehung

Die vormals aufgeführten Ansätze zum Beziehungsaufbau zwischen Mensch und Hund be-einflussen die Verhaltensweisen beider Beteiligten. Diese werden im Folgenden beschrieben.

3.2.1 Anthropomorphisierung

Anthropomorphismus beschreibt die Übertragung menschlicher Eigenschaften und Verhaltensweisen auf nichtmenschliche Lebewesen oder Dinge und ist somit die Weiter-führung der Du-Evidenz. Der Hund tritt also vielmehr als Mitmensch in Erscheinung, eine Trennung zwischen Mensch und Tier existiert nicht mehr. Dem Hund werden menschliche Eigenschaften zugeschrieben, er wird als gleichberechtigter Partner angesehen und vermeintliche Bedürfnisse des Hundes (aus Sicht des Hundehalters) werden möglichst er-füllt. So können bspw. die Namensgebung oder das saisonale Einkleiden des Hundes genannt werden. Es zeigt sich, dass besonders alleinlebende Menschen zu einer vermenschlichten Sichtweise von Tieren neigen.30

3.2.2 Kommunikation

Unter Kommunikation wird ein Vorgang beschrieben, bei dem zum Zwecke der Informationsübermittlung ein zumeist verbaler Dialog zwischen zwei Personen stattfindet.31

Nach Rosenbusch/ Schober ist Kommunikation als „eine gerichtete Informations-übertragung und damit ein Einfluss von einem Sender-System auf ein Empfänger-System zu verstehen“.32 Insbesondere die analoge Kommunikation spielt bei der Interaktion mit dem Hund eine wichtige Rolle. Die Beziehung zwischen Mensch und Tier findet eher über die Körpersprache, also der Gestik, Mimik, Intonation, Modulation, Berührungen und über Blicke statt. Entscheidend ist daher im Kontakt mit Hunden die Beziehungsebene und nicht der Inhalt des Gesagten. Hunde verstehen den Menschen durch nonverbale Signale, durch die Körpersprache, den Körpergeruch und die Emotionen des Menschen.33 Da die Körpersprache von Mensch und Tier, im Gegensatz zur digitalen Kommunikation, eine hohe Echtheit aufweist, entsteht zwischen Mensch und Tier eine Beziehung ohne Wertung.34

Vielen Menschen fällt die Kontaktaufnahme und die Kommunikation mit Tieren leichter als mit Menschen. Dies ist darin begründet, dass Tiere keine kognitiven und kulturellen Bewertungen vornehmen, keine Bedingungen stellen und keine Vorurteile haben. Die analoge Art zu kommunizieren ist dabei stets von großer Echtheit, Situationsbezogenheit und Reinheit geprägt. Die Signale entsprechen genau dem, was mitgeteilt werden soll. Menschen, die bei der Kommunikation oder bei sozialen Beziehungen Probleme haben, haben im Kontakt mit Hunden die Möglichkeit, Zuneigung und Mitgefühl des Gegenübers zu empfangen. Der Mensch kann in Gegenwart des Hundes so sein, wie er ist und kann seine Gefühle offenbaren. Da Tiere in der Gegenwart agieren, bieten sie die Möglichkeit, ebenfalls in der Gegenwart zu leben und aktuelle Empfindungen und Intentionen auszuleben, ohne sich dabei mit der eigenen Vergangenheit oder Zukunft beschäftigen zu müssen. Dem Menschen wird zudem deutlich, dass eine wertfreie Kommunikation möglich ist. Die Arbeit oder der Kontakt mit Hunden kann somit bei Menschen für Wohlbefinden, Wertschätzung und Entspannung sorgen. Auf dieser Basis ist es möglich, dass Mensch und Hund Schritt für Schritt aufeinander zugehen und somit ein Vertrauensverhältnis, sowie eine Beziehung entstehen kann. Bei der TGI kann sich diese Beziehung auch auf die Beziehung zwischen Klienten und Fachkraft übertragen. So übernehmen Hunde eine Art Brückenfunktion und können dadurch ein erfolgreiches therapeutisches bzw. pädagogisches Arbeiten ermöglichen.35

3.2.3 Interaktion

Bei der Interaktion liegt der Schwerpunkt auf der Handlung, die sich zwischen zwei Individuen aufeinander bezieht.

Die Interaktionen eines Individuums werden durch die eigenen und die dem Gegenüber zugeschriebenen Bedürfnisse, Ziele und Erwartungen bezogen auf die eigene Handlung bestimmt. Die Teilnehmer der Interaktion nehmen somit Einfluss auf das Handeln des Gegenübers. Die Basis der Interaktion wird durch die Bezugnahme und Orientierung des jeweils anderen Teilnehmers (Fremdwahrnehmung) anhand dessen mitgeteilten oder vermuteten Erwartungen gebildet. Hunde verfügen über ein auf den Augenblick bezogenes Bewusstsein, sie sind in der Lage zielgerichtete Handlungen durchzuführen und können ihren Bestand an Verhaltensmustern selbstständig und unaufgefordert erweitern. Außerdem können Hunde, im aktuellen Geschehen, bewusst in Interaktion treten. Sie können nonverbale und analoge Signale des Interaktionspartners sensibel wahrnehmen und mit eigenem Verhalten darauf reagieren. Aus diesem Grunde sind bei Hunden die Voraussetzungen für die Interaktion, auch aufgrund ihres Wesens, gegeben. Es zeigt sich, dass die Interaktion mit Hunden die vorangegangenen Punkte Anthropomorphisierung und analoge Kommunikation einschließt. Da der Umgang mit Hunden wertfrei ist und mit nonverbaler Kommunikation stattfindet, kann dieser für Menschen mit Schwierigkeiten in Bezug auf soziale Begegnung und Umgang mit Anderen förderlich sein.36

4 Hundegestützte Intervention

Nach der Darstellung der besonderen Beziehung und der Verhaltensaspekte zwischen Mensch und Hund wird nun auf den hundegestützten Einsatz als Interventionsmethode eingegangen. Zunächst werden allgemeine Aspekte, die Rahmenbedingungen, die Inter-aktionsmethoden und anschließend das Wirkungsspektrum dieser Methode behandelt.

4.1 Allgemeines

Der folgende Abschnitt umfasst die allgemeinen Hintergründe der HGI. Er geht auf die Geschichte, auf unterschiedliche Definitionen, Organisationen und auf die Anforderungen an Hund und Hundehalter ein. Anschließend werden die verschiedenen Einsatzformen der HGI erläutert.

4.1.1 Geschichte

Vor ca. 12 000 Jahren wurden bereits erste Hunde, sowie später Ziegen und Schafe domestiziert. Die Beziehung zwischen Mensch und Tier veränderte sich daraufhin stetig. Um 2 000 v. Chr. waren alle wichtigen Haustiere Bestandteil der Gesellschaft.

Es hat sich daraufhin eine menschliche Vorstellung vom Wesen der Tiere als emotionale Grundlage der Mensch-Tier-Beziehung entwickelt.

Die Beziehung zum Tier ist zudem in nahezu allen Religionen Teil der Geschichte und des modernen Menschen.37

Die Annahme, dass Tiere auf Menschen einen positiven und gesundheitsfördernden Einfluss nehmen können, ist nicht neu. So wurden bereits im 8. Jahrhundert in Belgien Tiere in der Therapie eingesetzt. Im 19. Jahrhundert wurde ein Epileptiker-Zentrum in Bethel errichtet, wo von Beginn an auf die gesundheitsfördernde Kraft von Tieren gesetzt wurde. Patienten wurden dabei gezielt mit Hunden, Katzen, Ziegen und Schafen in Kontakt gebracht.38 Der amerikanische Kinderpsychotherapeut Boris Levinson gilt heute als Pionier der tiergestützten Therapie, nachdem er 1962 einen ersten wissenschaftlichen Artikel („The dog as a Co-Therapist) veröffentlichte. Er entdeckte durch Zufall, dass ein Tier ein Katalysator für menschliche Interaktionen sein kann. Er machte die Erfahrung, dass sein Hund bei therapeutischen Sitzungen mit jungen Patienten sehr förderlich im Verlaufe von Sitzungen ist. Kinder, die er therapeutisch behandelt spielten gerne mit seinem Hund und kamen vor allem aufgrund der Anwesenheit des Hundes gerne in die Praxis. Über das gemeinsame Spielen mit dem Hund konnte Levinson eine gute Arbeitsbeziehung zu seinen Patienten schaffen. Am Ende stand dabei oft eine erfolgreiche Behandlung der Patienten.39

Weitere Wissenschaftler befassten sich mit der tiergestützten Therapie, ohne aber ausschlaggebende Studien oder Forschungsarbeiten zu dem Thema zu erstellen. Es beschäftigen sich nun auch Forscher aus Deutschland mit der Thematik. Die Soziologin Erika Friedmann stellt dabei einen positiven Einfluss von Haustieren auf Herzinfarktpatienten fest. In Deutschland waren der Psychologe Prof. Bergler mit seiner Forschungsgruppe „Psychologie der Mensch-Tier-Beziehung“ an der wissenschaftlichen Erforschung beteiligt.40

[...]


1 Vgl. Wittchen et al. (2010), S. 7 ff.

2 Vgl. Hauzinger (1998), S. 3

3 Vgl. Wittchen et al. (2010), S. 7 ff.

4 Vgl. Wittchen et al. (2010), S. 7 ff.

5 Vgl. Wittchen et al. (2010), S. 7 ff.

6 Vgl. Brunnhuber, S./ Lieb, K. (2000), S.56 ff.

7 Vgl. Wittchen et al. (2010), S. 14 ff.

8 Vgl. Universitätsklinikum Erlangen (2020), S. 5 ff.

9 Vgl. Universitätsklinikum Erlangen (2020), S. 5 ff.

10 Vgl. Wittchen et al. (2010), S. 18 ff.

11 Vgl. Wittchen et al. (2010), S. 18 ff.

12 Vgl. Universitätsklinikum Erlangen (2020), S. 10

13 Vgl. Uhlmann, B. (2018)

14 Vgl. Ansari, Peter (o.J.)

15 Vgl. Universitätsklinikum Erlangen (2020), S. 12 ff.

16 Vgl. Universitätsklinikum Erlangen (2020), S. 12 ff.

17 Vgl. Wohlfahrt, R./ Mutschler, B. (2017), S. 49 f.

18 Vgl. Gutscher, H. (2009), S. 8 f.

19 Vgl. Germann-Tillmann et al. (2019), S. 29 f.

20 Vgl. Spectra (2013), S. 2 ff.

21 Vgl. Wohlfahrt, R./ Mutschler, B. (2017), S. 58 ff.

22 Vgl. Zilcha-Mano et al. (2011) zit. nach Wohlfahrt, R./ Mutschler, B. (2017), S. 59 f.

23 Vgl. Henri et al. (2014), S. 107 f.

24 Vgl. Vernooij, M./ Schneider, S. (2018), S. 12 f.

25 Vgl. Germann-Tillmann et al. (2019), S. 33

26 Vgl. Stoppel (2018), S. 17

27 Vgl. Wohlfahrt, R./ Mutschler, B. (2017), S. 53 f.

28 Vgl. Kotrschal, K. (2009) zit. nach Otterstedt, C./ Rosenberger, M. (2009), S. 55 ff.

29 Vgl. Germann-Tillmann et al. (2019), S.36

30 Vgl. Frömming, H. (2006), S. 144 ff.

31 Vgl. Vernooij, M./ Schneider, S. (2018), S. 15 ff.

32 Rosenbusch, H./ Schober, O. (1994) zit. nach Vernooij, M./ Schneider, S. (2018), S. 16

33 Vgl. Frömming, H. (2006), S. 20 ff.

34 Vgl. Wohlfahrt, R./ Mutschler, B. (2017), S. 83

35 Vgl. Vernooij, M./ Schneider, S. (2018), S. 21

36 Vgl. Vernooij, M./ Schneider, S. (2018), S. 22 f.

37 Vgl Stoppel, K. (2018), S. 14 f.

38 Vgl Stoppel, K. (2018), S. 19

39 Vgl. Wohlfahrt, R./ Mutschler, B. (2017), S. 18 f.

40 Ebd.

Ende der Leseprobe aus 51 Seiten

Details

Titel
Erwachsene mit dem Krankheitsbild Depression. Der Einsatz von hundegestützter Intervention als Unterstützungsmöglichkeit
Hochschule
Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Lüneburg
Note
1,7
Jahr
2021
Seiten
51
Katalognummer
V1161592
ISBN (Buch)
9783346571847
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Hinweise an Lektorat: Bitte anonym veröffentlichen
Schlagworte
HGI, Hundegestützte Intervention, Depression, Soziale Arbeit, Erwachsene, Psychische Krankheiten, Tiergestützte Intervention, Tiergestützte Pädagogik, Tiergestützte Therapie
Arbeit zitieren
Anonym, 2021, Erwachsene mit dem Krankheitsbild Depression. Der Einsatz von hundegestützter Intervention als Unterstützungsmöglichkeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1161592

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Titel: Erwachsene mit dem Krankheitsbild Depression. Der Einsatz von hundegestützter Intervention als Unterstützungsmöglichkeit



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