Zweck der vorliegenden Hausarbeit ist es, die inhaltlichen Schwerpunkte aus „die Lage der arbeitenden Klasse in England“ von Friedrich Engels herauszuarbeiten und knapp darzulegen. Dabei sollen die wichtigsten Begriffe und grundsätzlichen Zusammenhänge skizzenhaft dargestellt werden. Ausgehend von der realen Lage der arbeitenden Klasse entwickelt Friedrich Engels die theoretischen Ansätze des historischen Materialismus, eine Theorie zur Erklärung von Gesellschaft und ihrer Geschichte, welche vor allem auf den ökonomischen Prozessen basiert.
Im zweiten Teil wird im Rahmen einer Diskussion das Werk auf den wissenschaftlichen Gehalt geprüft. Es folgt eine Zusammenfassung der differenzierten Betrachtungsweisen der heutigen Sekundärliteratur. Eine ausführliche Auseinandersetzung mit dem historischen Materialismus kann aus zwei Gründen in dieser Hausarbeit nicht erfolgen: 1. Die eigenständige Theorie wurde erst nach Engels´ Werk zusammen mit Karl Marx konzipiert und ausdifferenziert. 2. Eine fundierte Analyse und Kritik der Theorie würde den Rahmen einer Hausarbeit deutlich sprengen. Zum Zwecke der Vollständigkeit soll dies dennoch berücksichtigt und angemessen bearbeitet werden. Schließlich werden in einem Fazit die anfangs aufgeworfenen Fragen beantwortet und ein resümierender Ausblick von Engels´ Arbeit auf die moderne Volkswirtschaftslehre gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Lage der arbeitenden Klasse in England
- Industrielle Revolution
- Das Proletariat
- Die Bourgeoisie und Unternehmertum
- Kritik am Wirtschaftsliberalismus und Ansätze der sozialistischen Theorie
- Diskussion - Friedrich Engels' Werk, ein wissenschaftlicher Beitrag?
- Kritik der modernen Wissenschaft
- Positive Stimmen zu Engels' Arbeit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit analysiert Friedrich Engels' Werk „Die Lage der arbeitenden Klasse in England“ und beleuchtet die zentralen Thesen und Argumente des Autors. Ziel ist es, die wichtigsten Begriffe und grundsätzlichen Zusammenhänge des Werkes zu skizzieren und Engles' Kritik am klassischen Wirtschaftsliberalismus und seine Ansätze einer sozialistischen Theorie zu beleuchten.
- Die Auswirkungen der industriellen Revolution auf die Lebensbedingungen der Arbeiterklasse
- Die Entstehung des Proletariats und die soziale Frage
- Die Kritik am Wirtschaftsliberalismus und die Entwicklung eines sozialistischen Gedankenguts
- Die Rolle des Staates im Kontext der sozialen und ökonomischen Entwicklung
- Die Bedeutung von Engles' Werk für die Entwicklung der Arbeiterbewegung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Entstehung des Begriffs "industrielle Revolution" und setzt ihn in den Kontext der sozio-ökonomischen Veränderungen im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert in England. Es werden die technologischen Entwicklungen, die Entstehung des Liberalismus und die daraus resultierenden Folgen für die industrielle Organisation, die Urbanisierung und den Wandel des Agrarsektors dargestellt.
Das zweite Kapitel fokussiert auf die Lage der arbeitenden Klasse in England. Engels beschreibt die katastrophalen Lebensbedingungen der Arbeiter, die Armut, die Ausbeutung und die sozialen Missstände, die mit der Industrialisierung einhergingen. Er analysiert die Ursachen dieser Probleme und entwickelt seine kritischen Thesen zum Wirtschaftsliberalismus.
Das dritte Kapitel widmet sich der Diskussion um den wissenschaftlichen Gehalt von Engels' Werk. Es werden sowohl Kritikpunkte als auch positive Stimmen aus der heutigen Sekundärliteratur zusammengefasst.
Schlüsselwörter
Industrielle Revolution, Proletariat, Bourgeoisie, Unternehmertum, Wirtschaftsliberalismus, Sozialismus, Klassenkampf, Kapitalismus, Pauperismus, Soziale Frage, Arbeiterschaft, historische Materialismus, wissenschaftlicher Beitrag, gesellschaftliche Veränderungen.
- Arbeit zitieren
- Julian Molina (Autor:in), 2008, "Die Lage der arbeitenden Klasse in England" von F. Engels - Eine Analyse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/116188