Die Arbeit soll dazu dienen, einen kurzen Grundriss der Geschichte der medialen Gewalt auch im Hinblick auf ihre Geschichte darzustellen, eine vereinfachte Übersicht zur Frage der Gründe, warum der Mensch Gewalt in den Medien nutzt, zu erstellen und den aktuellen Forschungsstand zur Thematik der Wirkung der medialen Gewalt mit Bezug auf einige der vorherrschenden Theorien zu skizzieren.
Das Thema „Gewalt und Medien“ ist allgegenwärtig und noch immer höchst aktuell. Schon seit es Medien als solche gibt, gibt es auch eine Diskussion über die Gewalt, die in ihnen transportiert wird und vermeintlichen Einfluss auf die Konsumenten hat, denn der Unterschied zwischen Realität und Fiktion verschwimmt zusehends. Ist die Welt, wie sie in den Medien gezeigt wird, genauso auch in der Wirklichkeit, oder unterliegt unsere Wahrnehmung einer medialen Selektion?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zur Geschichte der Gewalt in Medien - ein Grundriss
- Thesen zu den Funktionen medialer Gewalt
- Evolutionstheoretischer Ansatz
- Sensation-Seeking
- Excitation-Transfer
- Aggressive Prädispositionen
- Theorien zur Wirkung medialer Gewalt
- Die Suggestionsthese
- Die Habitualisierungsthese
- Die Kultivierungsthese
- Die Skript-Theorie
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit setzt sich zum Ziel, einen Überblick über die Geschichte der medialen Gewalt zu liefern, die Gründe für die Verwendung von Gewalt in Medien zu beleuchten und den aktuellen Forschungsstand zur Wirkung medialer Gewalt zu skizzieren. Dabei werden einige der vorherrschenden Theorien zur Wirkung medialer Gewalt vorgestellt.
- Die Geschichte der Gewalt in Medien
- Funktionen medialer Gewalt
- Theorien zur Wirkung medialer Gewalt
- Der aktuelle Forschungsstand
- Die Rolle der Gewalt in verschiedenen Medienformen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt das Thema „Gewalt und Medien“ als allgegenwärtig und aktuell dar und beleuchtet die Diskussion über den vermeintlichen Einfluss medialer Gewalt auf Konsumenten. Sie verweist auf die große Anzahl an Publikationen zum Thema, kritisiert jedoch die Qualität einiger wissenschaftlicher Untersuchungen. Es wird darauf hingewiesen, dass sich der Kenntnisstand über die Auswirkungen medialer Gewalt im Laufe der Zeit stark verändert hat. Die Einleitung führt den aktuellen Forschungskonsens ein und kündigt den Inhalt der Arbeit an.
Zur Geschichte der Gewalt in Medien - ein Grundriss
Dieses Kapitel beleuchtet die Geschichte der Gewaltdarstellungen in Medien, beginnend mit prähistorischen Zeiten. Es werden Beispiele aus der ägyptischen und griechischen Mythologie sowie aus der antiken Literatur angeführt. Die Arbeit untersucht Platons These zur Zensur von Gewalt in Medien und kontrastiert diese mit Aristoteles' Katharsisthese. Es werden auch Beispiele aus der Antike wie Heldenepos und Gladiatorenkämpfe im Circus Maximus analysiert.
Thesen zu den Funktionen medialer Gewalt
Dieses Kapitel widmet sich verschiedenen Thesen, die die Funktion medialer Gewalt erklären. Es werden unter anderem der evolutionstheoretische Ansatz, Sensation-Seeking, Excitation-Transfer und die Rolle aggressiver Prädispositionen beleuchtet.
Theorien zur Wirkung medialer Gewalt
Dieser Abschnitt befasst sich mit Theorien, die die Wirkung medialer Gewalt auf Rezipienten erklären. Die Arbeit behandelt die Suggestionsthese, die Habitualisierungsthese, die Kultivierungsthese und die Skript-Theorie.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter, die im Kontext der Arbeit „Gewalt in Medien“ relevant sind, umfassen Themen wie Mediengewalt, Geschichte der Gewalt, Gewaltdarstellungen, Medienwirkung, Theorien zur Medienwirkung, Katharsisthese, Suggestion, Habitualisierung, Kultivierung, Skripttheorie, aggressive Prädispositionen, Evolutionstheorie, Sensation-Seeking, Excitation-Transfer und Forschungskonsens.
- Quote paper
- BA Sascha Hülcker (Author), 2013, Gewalt in Medien. Thesen zu den Funktionen und Theorien zu der Wirkung medialer Gewalt, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1162753