n dieser Arbeit im Rahmen des Projekts „Vom Gesundheitssport zur Sporttherapie“ geht es darum, die Möglichkeiten einer Sporttherapie für Suchtkranke aufzuzeigen. Des weiteren wird Sport bzw. Sporttherapie als präventive Maßnahme in bezug auf den Konsum von Drogen insbesondere für Kinder und Jugendliche dargestellt. Als präventive Maßnahme wird die Erlebnispädagogik herangezogen. Es wird zunächst der Begriff Sucht kurz erläutert. Dabei wird als Grundlage von den Lerntheorien und der damit verbundenen Verhaltenstherapie ausgegangen, und nicht vom „Medizinischen Modell“, das nach CAPRA für ein Vorgehen nach dem „traditionellen naturwissenschaftlichen Prinzip: (eine) Ursache - (eine) Wirkung steht“. Denn „aufgrund der miteinander vernetzten motorischen Kriterien gewinnen qualitative Aspekte an Bedeutung, die körperliche Leistung und ihre Defizite mitprägen, eher jedoch dem Begriff Bewegungsverhalten subsumiert werden können. Schließlich weist die gegenüber kurzfristigen Maßnahmen erdrückende Rolle der regelmäßigen körperlichen Aktivität, oder besser der Gewohnheit, darauf zu verzichten, das Verhalten selbst als Problem aus.“ Da dieses auch für den Genussmittelmissbrauch gilt, wird von SCMÜCKER eine andere Handhabung gesundheitsrelevanter Kriterien zum Zweck der Prävention vorgeschlagen, die in der Verhaltenstherapie mit Erfolg praktiziert wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zum Begriff „Sucht“
- Lerntheorien und die Verhaltensmedizin/-therapie
- Lerntheorien
- Verhaltensmedizin/ -therapie
- Zur Erlebnispädagogik
- Praktische Übungen
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Möglichkeiten der Sporttherapie für Suchtkranke und beleuchtet den Einsatz von Sport bzw. Sporttherapie als präventive Maßnahme gegen Drogenkonsum, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. Im Fokus steht dabei die Erlebnispädagogik als präventives Instrument.
- Definition und Bedeutung des Begriffs „Sucht“
- Rolle von Lerntheorien und Verhaltenstherapie bei der Suchtbehandlung
- Bedeutung der Erlebnispädagogik für die Suchtprävention
- Praktische Anwendungsbeispiele der Erlebnispädagogik im Kontext der Suchtprävention
- Sporttherapie als präventive Maßnahme gegen Drogenkonsum
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit führt in die Thematik der Sporttherapie als Suchtprävention ein und skizziert die Zielsetzung sowie den methodischen Ansatz. Es wird die Bedeutung von Sporttherapie für Suchtkranke und als präventive Maßnahme für Kinder und Jugendliche hervorgehoben.
- Zum Begriff „Sucht“: Dieses Kapitel beleuchtet den Begriff „Sucht“ aus unterschiedlichen Perspektiven. Es werden verschiedene Bedeutungsaspekte des Begriffs sowie die Unterschiede zwischen stoffgebundenen und tätigkeitsbezogenen Abhängigkeiten erläutert.
- Lerntheorien und die Verhaltensmedizin/-therapie: Dieses Kapitel befasst sich mit den Grundlagen der Lerntheorien und der Verhaltensmedizin/-therapie, die als Basis für die Suchtprävention dienen. Es wird der Zusammenhang zwischen Lernprozessen und der Entwicklung suchtartigen Verhaltens erörtert.
- Zur Erlebnispädagogik: Dieses Kapitel stellt die Erlebnispädagogik als eine wichtige Methode für die Suchtprävention vor. Es werden die theoretischen Grundlagen und die praktischen Möglichkeiten der Erlebnispädagogik im Kontext der Suchtprävention beleuchtet.
- Praktische Übungen: Dieses Kapitel präsentiert konkrete Beispiele für praktische Übungen aus der Erlebnispädagogik, die sich für die Suchtprävention eignen. Die Beispiele wurden im Rahmen des Projekts „Vom Gesundheitssport zur Sporttherapie“ durchgeführt.
Schlüsselwörter
Sporttherapie, Suchtprävention, Erlebnispädagogik, Drogenkonsum, Lerntheorien, Verhaltenstherapie, Suchtdefinition, Prävention, Kinder und Jugendliche, Praktische Übungen.
- Arbeit zitieren
- Boris Hoppen (Autor:in), 2002, Sporttherapie als Suchtprävention, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/11628