„Der Traum vom optimalen Menschen ist freilich so alt wie die Menschheit selbst […].“ Diese Aussage bedeutet vor allem, dass das Bestreben nach einem vollständigen Körper und den damit verbundenen seelischen und sozialen Wohlbefinden einen recht hohen Stellenwert in den menschlichen Gesellschaften haben. Die erste große Konzeption zum Verständnis der Lebenserscheinungen entsteht im 1. vorchristlichen Jahrtausend. Auf die Medizin bezogen fokussiert sie in der Erkenntnis von Krankheit als natürliche Erscheinung. Bevor es jedoch zu einer solchen Auffassung kommt, muss man sich die Auseinandersetzung des Homo sapiens mit den Einflüssen der Umwelt als instinktivgebunden vorstellen.
Aus dem Selbsterhaltungstrieb heraus versucht der Mensch äußerlich sichtbare aber auch innere Krankheiten zu verhindern oder gar zu überwinden. Da eine Krankheit nur aus ihrer Empirie heraus verstanden werden kann, genügen natürliche Erklärungsansätze nicht und daher treten im Paläolithikum als auch im Mesolithikum magisch-religiöse Vorstellungen in den Vordergrund. Die Krankheit erhält in diesem Kontext den Charakter des Fremden und Unheimlichen und diese Anschauung hat sich vereinzelt bis heute in den Unterbewusstsein der Menschen verankert. Krankheiten, Unfälle und Gebrechen gehören somit zweifellos von Anfang an zum Menschsein und enden häufig im Tod. Jedoch hat der ur- und frühgeschichtliche Mensch die Krankheiten nicht einfach nur hingenommen und sich seinem Schicksal gefügt, sondern sein Wissen stetig verbessert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- KiGGS-Studie
- Forderung des Deutschen Ärztetages
- Kritik an Gesellschaft und Gesundheitssystem
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit der gesundheitlichen Situation von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Er analysiert die Ergebnisse der KiGGS-Studie, diskutiert die Forderungen des Deutschen Ärztetages und kritisiert das deutsche Gesundheitssystem.
- Entwicklung der Gesundheit im historischen Kontext
- Analyse der gesundheitlichen Situation von Kindern und Jugendlichen in Deutschland
- Kritik an gesellschaftlichen und systemischen Faktoren, die die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen beeinflussen
- Forderungen an Politik und Gesellschaft zur Verbesserung der Gesundheitssituation
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema Gesundheit und Krankheit ein und beleuchtet die historische Entwicklung des Verständnisses von Gesundheit. Sie stellt dar, wie sich die Auseinandersetzung des Menschen mit Krankheiten von magisch-religiösen Vorstellungen hin zu empirischen Erkenntnissen entwickelt hat. Die Bedeutung von Hygiene und die Entwicklung der medizinischen Wissenschaft werden ebenfalls beleuchtet.
KiGGS-Studie
Dieses Kapitel analysiert die Ergebnisse der KiGGS-Studie, eine große epidemiologische Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Die Studie liefert wichtige Daten über die gesundheitliche Situation von Kindern und Jugendlichen und identifiziert wichtige Risikofaktoren. Die Ergebnisse der Studie werden im Detail dargestellt und diskutiert.
Forderung des Deutschen Ärztetages
Dieses Kapitel präsentiert die Forderungen des Deutschen Ärztetages zur Verbesserung der Gesundheitssituation von Kindern und Jugendlichen. Die Forderungen umfassen verschiedene Bereiche, wie z.B. die Förderung von Präventionsmaßnahmen, die Verbesserung der Gesundheitsversorgung und die Stärkung des Gesundheitssystems.
Kritik an Gesellschaft und Gesundheitssystem
Dieses Kapitel kritisiert die gesellschaftlichen und systemischen Faktoren, die die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen negativ beeinflussen. Es werden verschiedene Kritikpunkte aufgezeigt, wie z.B. die Armut, die fehlende soziale Integration und die mangelnde Gesundheitsvorsorge.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter des Textes sind: Gesundheit, Krankheit, Kinder, Jugendliche, KiGGS-Studie, Deutscher Ärztetag, Gesundheitssystem, Prävention, Gesundheitsversorgung, soziale Integration, Armut, Risikofaktoren.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2008, Zur gesundheitlichen Situation unserer Kinder und Jugendlichen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/116296