Die Verteidigungsrede im Mordfall Eratosthenes ist die erste verfasste Rede des Lysias. In dieser verteidigt sich Euphiletos, der Mörder des Ehebrechers Eratosthenes, in einem Prozess und veranschaulicht seine Ansicht auf das Geschehene. Der Abschnitt aus Lys. 1, 5 – 14 soll im weiteren Verlauf dieser Arbeit genauer in Betrachtung gezogen werden. In diesem Abschnitt erläutert der Angeklagte das Verhältnis zu seiner Frau vom Beginn der Ehe sowie die Begegnung mit Eratosthenes und die Einflussnahme dessen auf seine Ehefrau.
Die erste Rede Lysias' soll Aufschluss zur Fragestellung bringen, ob und inwiefern Lys. 1, 5 – 14 dem allgemeinen Rollenbild der Frau zur Zeit des antiken Athens entspricht. Hierzu wird die Quelleninterpretation herangezogen, welche einen starken Fokus auf die von Euphiletos beschriebene Rolle seiner Ehefrau legt. Wesentliche Merkmale und Auffälligkeiten sollen daraufhin zuerst isoliert betrachtet werden und schließlich dem allgemeinen Rollenbild der antiken athenischen Frau um 400 v. Chr. gegenübergestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorstellung von Autor und Werk
- Das Leben des Lysias
- Euphiletos Verteidigungsrede
- Inhaltliche Beschreibung der Quelle Lysias 1, 5-14
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Rolle der Frau im antiken Athen am Beispiel der Rede des Lysias (Lys. 1, 5 – 14). Mithilfe der Quelleninterpretation soll geklärt werden, inwiefern die in der Rede beschriebene Rolle der Frau dem allgemeinen Rollenbild der Frau zur Zeit des antiken Athens entspricht.
- Das Rollenbild der Frau im antiken Athen
- Die Rolle der Frau in der Ehe
- Die Haushaltsführung als wesentlicher Bestandteil der Ehe
- Die Darstellung der Frau in Lysias' Rede
- Der Vergleich der Darstellung mit dem allgemeinen Rollenbild
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Rolle der Frau im antiken Athen, wobei der Fokus auf der Verteidigungsrede des Lysias im Mordfall Eratosthenes liegt. Der Text von Lys. 1, 5 – 14 wird analysiert, um zu überprüfen, ob die darin beschriebene Rolle der Frau dem allgemeinen Rollenbild der Frau zur Zeit des antiken Athens entspricht.
Vorstellung von Autor und Werk
Das Leben des Lysias
Der Verfasser der Rede, Lysias, war ein bedeutender Logograph, der im 5. Jahrhundert v. Chr. in Athen lebte. Seine Reden waren oft Anklage- oder Verteidigungsreden und dienten als Mittel, um die Verhältnisse nach dem Peloponnesischen Krieg aufzuzeigen. Lysias war als Metöke in Athen ansässig und verfügte nicht über politische Mitwirkungsrechte.
Euphiletos Verteidigungsrede
Die Rede des Lysias behandelt den Mord an Eratosthenes durch Euphiletos. Eratosthenes hatte eine Affäre mit der Frau von Euphiletos, der ihn daraufhin tötete. Die Rede zeigt die Sichtweise des Euphiletos auf das Geschehene und soll ihn vor Gericht verteidigen.
Inhaltliche Beschreibung der Quelle Lysias 1, 5-14
In diesem Kapitel wird der Abschnitt von Lys. 1, 5 – 14 detailliert beschrieben. Euphiletos schildert darin seine Sicht auf seine Ehe und die Beziehung zu seiner Frau. Er betont, dass er seiner Frau vertraut hat und ihr sein Eigentum anvertraut hat. Die Ereignisse rund um den Mord an Eratosthenes werden aus Sicht des Euphiletos dargestellt, wobei der Fokus auf der Rolle seiner Frau liegt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit der Rolle der Frau im antiken Athen, dem Rollenbild der Frau in der Ehe, der Haushaltsführung, der Quelleninterpretation von Lysias' Rede und dem Vergleich der Darstellung mit dem allgemeinen Rollenbild.
- Arbeit zitieren
- Niklas Rockteschel (Autor:in), 2021, Die Rolle der Frau im antiken Athen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1163189
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