Diese Arbeit beschäftigt sich mit psychosomatischen Krankheitsbildern und deren Therapieansätzen und Expositionen. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht die psychogene Essstörung: die Anorexie. Ausgehend von statistischen Daten des Auftretens wird der Krankheitsverlauf anhand der wichtigsten Symptome und anhand von Fallbeispielen dokumentiert. Auf Komorbiditäten, differenzialdiagnostische Besonderheiten sowie pathophysiologische Folgeerscheinungen wird ebenfalls eingegangen.
Epidemiologisch gesehen tritt die Anorexia nervosa in Asien, Afrika sowie in den Ländern des ehemaligen Ostblocks sehr selten auf. In westlichen Ländern und in Japan ist sie ungleich häufig. Zahlen für den deutschsprachigen Raum geben eine Lebenszeitprävalenz von 1,3 % an, wobei der Großteil der Betroffenen weiblichen Geschlechts ist und Mädchen zwischen 14 und 19 Jahren ca. 40 % aller Erkrankten beziehungsweise 60 % der weiblichen Betroffenen darstellen. Bezüglich des Erstmanifestationsalter ist festzustellen, dass sich dieses bimodal auf zwei Häufigkeitsgipfeln verteilt und zwischen 14 und 18 Jahren liegt.
Die Anorexia nervosa ist vor allem durch die Unfähigkeit der Betroffenen gekennzeichnet, normales, medizinisch unbedenkliches Körpergewicht zu halten. Die Bezeichnung Anorexie ist eigentlich irreführend, denn die Symptomatik der Anorexia nervosa ist gekennzeichnet durch die massive Weigerung der Patienten, zu essen. Es ist also nicht Appetitlosigkeit im herkömmlichen Sinne, sondern vielmehr ein Akt des Willens, die Nahrung zu verweigern. Eine zentrale Stellung nimmt die große Angst vor Gewichtszunahme ein. Magersüchtige sind daher in Gedanken fast immer mit dem Essen beschäftigt. Dies kann auf verschiedenste Weise geschehen. Die Betroffenen bekochen die Familie, sammeln Rezepte oder laufen stundenlang an Auslagen von Konditoreien vorbei, ohne in all diesen Fällen selbst jemals wirklich zu essen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Krankheitsbilder in der Psychosomatik
- 1.1 Anorexia Nervosa
- 1.1.1 Epidemiologie
- 1.1.2 Symptomatik
- 1.1.3 Risikofaktoren
- 1.1.4 Verlauf und Prognose
- 1.1.5 Diagnosekriterien
- 1.1.6 Verhaltenstherapeutische Ziele
- 1.1.7 Behandlungsplan
- 1.1.8 Wirksamkeit und Beurteilung des Therapieerfolgs
- 1.2 Bulimia nervosa
- 1.2.1 Epidemiologie
- 1.2.2 Symptomatik
- 1.2.3 Risikofaktoren, Verlauf und Prognose
- 1.2.4 Diagnosekriterien
- 1.2.5 Wirksamkeit des kognitiv-behavioralen Therapieansatzes
- 1.3 Soziale Ängste
- 1.3.1 Epidemiologie
- 1.3.2 Symptomatik
- 1.3.3 Diagnosekriterien
- 1.3.4 Verhaltenstherapeutische Ziele
- 1.3.5 Behandlungsplan
- 1.3.6 Wirksamkeit und Erfolgsbeurteilung
- 2. Therapieansätze und Expositionen
- 2.1 Angstbewältigungstherapie (ABT)
- 2.2 Zwangsbewältigungstherapie (ZBT)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Praxisprojekt zielt darauf ab, einen Überblick über verschiedene Krankheitsbilder in der Psychosomatik, relevante Therapieansätze und Expositionen zu geben. Der Fokus liegt auf der Darstellung der jeweiligen Symptomatik, Epidemiologie, Risikofaktoren und Therapieoptionen.
- Krankheitsbilder der Psychosomatik (Anorexia Nervosa, Bulimia Nervosa, Soziale Ängste)
- Verhaltenstherapeutische und kognitiv-behaviorale Therapieansätze
- Epidemiologie und Risikofaktoren der jeweiligen Erkrankungen
- Behandlungsplanung und -bewertung
- Angst- und Zwangsbewältigungstherapie
Zusammenfassung der Kapitel
1. Krankheitsbilder in der Psychosomatik: Dieses Kapitel bietet eine umfassende Einführung in ausgewählte Krankheitsbilder der Psychosomatik. Es werden Anorexia Nervosa, Bulimia Nervosa und soziale Ängste detailliert beschrieben, jeweils unter Berücksichtigung von Epidemiologie, Symptomatik, Risikofaktoren, Verlauf, Prognose, Diagnosekriterien und Therapieansätzen. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der jeweiligen Krankheitsbilder und ihrer spezifischen Charakteristika, um ein fundiertes Verständnis für die Komplexität psychosomatischer Erkrankungen zu vermitteln. Die Kapitel behandeln die jeweiligen Krankheitsbilder umfassend und differenziert, um ein detailliertes Bild zu ermöglichen. Die einzelnen Unterkapitel ergänzen sich, um ein vollständiges Bild des jeweiligen Krankheitsbildes zu zeichnen. Die beschriebenen Therapieansätze werden im Kontext der jeweiligen Erkrankung erläutert und dienen der Veranschaulichung der Behandlungsmöglichkeiten.
2. Therapieansätze und Expositionen: Dieses Kapitel befasst sich mit verschiedenen Therapieansätzen und Expositionen in der Behandlung psychosomatischer Erkrankungen. Es werden die Angstbewältigungstherapie (ABT) und die Zwangsbewältigungstherapie (ZBT) im Detail erläutert. Die Darstellung umfasst die theoretischen Grundlagen, die praktischen Anwendungen und die Wirksamkeit der jeweiligen Therapiemethoden. Der Fokus liegt auf der Vermittlung eines Verständnisses der verschiedenen Therapieansätze und ihrer Anwendung in der Praxis. Die Kapitel liefern wertvolle Einblicke in die Behandlung psychosomatischer Erkrankungen und unterstreichen die Bedeutung einer differenzierten therapeutischen Herangehensweise.
Schlüsselwörter
Psychosomatik, Anorexia Nervosa, Bulimia Nervosa, Soziale Ängste, Verhaltenstherapie, Kognitive Verhaltenstherapie, Angstbewältigungstherapie, Zwangsbewältigungstherapie, Epidemiologie, Symptomatik, Risikofaktoren, Diagnosekriterien, Therapieansätze, Behandlungsplan, Wirksamkeit.
Häufig gestellte Fragen zum Praxisprojekt: Psychosomatische Krankheitsbilder
Was ist der Inhalt dieses Praxisprojekts?
Dieses Praxisprojekt bietet einen umfassenden Überblick über verschiedene psychosomatische Krankheitsbilder, insbesondere Anorexia Nervosa, Bulimia Nervosa und soziale Ängste. Es beschreibt detailliert deren Symptomatik, Epidemiologie, Risikofaktoren, Verlauf, Prognose, Diagnosekriterien und Therapieansätze. Zusätzlich werden relevante Therapiemethoden wie die Angstbewältigungstherapie (ABT) und die Zwangsbewältigungstherapie (ZBT) erläutert.
Welche Krankheitsbilder werden behandelt?
Das Projekt konzentriert sich auf Anorexia Nervosa, Bulimia Nervosa und soziale Ängste. Für jedes Krankheitsbild werden die oben genannten Aspekte (Symptome, Epidemiologie, Risikofaktoren etc.) ausführlich behandelt.
Welche Therapieansätze werden vorgestellt?
Es werden verhaltenstherapeutische und kognitiv-behaviorale Therapieansätze im Detail beschrieben. Besondere Aufmerksamkeit erhalten die Angstbewältigungstherapie (ABT) und die Zwangsbewältigungstherapie (ZBT). Die Anwendung der Therapieansätze wird im Kontext der jeweiligen Erkrankung erläutert.
Welche Informationen werden zu jedem Krankheitsbild bereitgestellt?
Für jedes Krankheitsbild (Anorexia Nervosa, Bulimia Nervosa, Soziale Ängste) werden folgende Informationen bereitgestellt: Epidemiologie, Symptomatik, Risikofaktoren, Verlauf und Prognose, Diagnosekriterien, Verhaltenstherapeutische Ziele, Behandlungsplan und die Wirksamkeit der Therapie.
Wie ist das Dokument strukturiert?
Das Dokument enthält ein Inhaltsverzeichnis, eine Beschreibung der Zielsetzung und der Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der Kapitel und eine Liste mit Schlüsselbegriffen. Es ist in zwei Hauptkapitel gegliedert: "Krankheitsbilder in der Psychosomatik" und "Therapieansätze und Expositionen".
Für wen ist dieses Dokument bestimmt?
Dieses Dokument ist für akademische Zwecke bestimmt und dient der Analyse von Themen in der Psychosomatik auf strukturierte und professionelle Weise. Es eignet sich für Studenten, Forscher und Fachkräfte im Bereich der Psychologie und Medizin.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Psychosomatik, Anorexia Nervosa, Bulimia Nervosa, Soziale Ängste, Verhaltenstherapie, Kognitive Verhaltenstherapie, Angstbewältigungstherapie, Zwangsbewältigungstherapie, Epidemiologie, Symptomatik, Risikofaktoren, Diagnosekriterien, Therapieansätze, Behandlungsplan, Wirksamkeit.
- Arbeit zitieren
- Anna-Maria Burchard (Autor:in), 2021, Anorexie, Bulimie, Zwangs- und Angststörungen. Therapieansätze und Expositionen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1163899