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Die Entwicklung des Mystik-Verständnisses des 19. und 20. Jahrhunderts

Titel: Die Entwicklung des Mystik-Verständnisses des 19. und 20. Jahrhunderts

Masterarbeit , 2018 , 80 Seiten

Autor:in: Julie Adamik (Autor:in)

Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Immer wieder führen und führten gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Veränderungen auch zu religiösem Umdenken. Aus kirchengeschichtlicher Perspektive stellt sich diesbezüglich die Frage nach der theologiegeschichtlichen Entwicklung des Mystik-Verständnisses. Welchen Prozess hat der Mystik-Begriff durchlaufen? Welche historischen Umbrüche führten zu der Entwicklung? Lassen sich Denkanstöße und Neuerungen durch den Blick in die Kirchengeschichte für den Umgang mit dem Begriff der Mystik verzeichnen? Diesen Fragen soll sich mit Hilfe der vorliegenden Arbeit angenähert werden.

Eine Antwort auf die Frage, was Mystik genau ist, kann und soll nicht gegeben werden. Dafür gehen die Vorstellungen und Konnotationen, die dieser Begriff mit sich bringt, zu weit auseinander. Auch die Tatsache, dass sich Mystik in der Neuzeit besonders auf dem außerkirchlichen Feld ausweitete und etablierte, lässt die Frage, "ob die Mystiker in den verschiedenen Religionen dasselbe in der Begegnung mit dem göttlichen Geheimnis erfahren" unbeantwortet. Aufgrund dessen ist Ziel dieser Arbeit nicht eine Definition der Mystik zu geben, sondern einerseits durch die Auseinandersetzung mit dem christlichen Mystik-Verständnis in Lexikonartikeln des 19. und 20. Jahrhunderts einen Entwicklungsprozess herauszuarbeiten.

Um die Modifikation des Begriffs darzustellen, sollen Artikel aus der ersten, zweiten und dritten Auflage des Lexikons für Theologie und Kirche (LThK) sowie der zweiten Auflage des Vorgängerwerkes, dem Kirchenlexikon von Wetzer und Welte (Wetzer/Welte), zusammengefasst und bezüglich ihrer Veränderungen analysiert und in Verbindung miteinander gebracht werden. Die Lexika bieten einen Überblick vom ausgehenden 19. bis zum ausgehenden 20. Jahrhundert. Zur Stabilisierung der Erkenntnisse sollen neben dem Mystik-Begriff weitere kontextbezogene Termini, die in Zusammenhang mit Ersterem stehen und bei denen sich ebenfalls eine Verschiebung des Verständnisses abzeichnen müsste, untersucht werden (Privatoffenbarung, Stigmatisation, Wunder). Andererseits ist Ziel der Arbeit die Beobachtungen zum besseren Verständnis in den jeweiligen theologiegeschichtlichen Kontext einzubetten.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. EINLEITUNG
  • 2. BEGRIFFSENTWICKLUNG IN DEN LEXIKA – EIN JAHRHUNDERTÜBERBLICK
    • 2.1. MYSTIK
      • 2.1.1. WETZER und Welte's KirchenLEXIKON 1893
      • 2.1.2. LTHK 1935
      • 2.1.3. LTHK 1962
      • 2.1.4. LTHK 1998
      • 2.1.5. ZUSAMMENFASSUNG
    • 2.2. PRIVATOFFENBARUNG
      • 2.2.1. WETZER und Welte's KirchenLEXIKON 1897
      • 2.2.2. LTHK 1936
      • 2.2.3. LTHK 1963
      • 2.2.4. LTHK 1999
      • 2.2.5. ZUSAMMENFASSUNG
    • 2.3. STIGMATISATION
      • 2.3.1. WETZer und WelTE's KIRCHENLEXIKON 1899
      • 2.3.2. LTHK 1937
      • 2.3.3. LTHK 1964
      • 2.3.4. LTHK 2000
      • 2.3.5. ZUSAMMENFASSUNG
    • 2.4. WUNDER
      • 2.4.1. WETZER UND WELTE'S KIRCHENLEXIKON 1901
      • 2.4.2. LTHK 1938
      • 2.4.3. LTHK 1965
      • 2.4.4. LTHK 2001
      • 2.4.5. ZUSAMMENFASSUNG
    • 2.5. ÜBERSICHT DER WESENTLICHEN ENTWICKLUNGSMERKMALE
  • 3. EINORDNUNGEN
    • 3.1. JOSEPH GÖRRES (1776-1848)
      • 3.1.1. THEOLOGIEGESCHICHTLICHE HINTERGRÜNDE
      • 3.1.2. „DIE CHRISTLICHE MYSTIK“
      • 3.1.3. MARIA VON MÖRL IM BLICKFELD GÖRRES'
    • 3.2. ALOIS MAGER (1883-1946)
      • 3.2.1. THEOLOGIEGESCHICHTLICHE HINTERGRÜNDE
      • 3.2.2. MAGERS MYSTIK
      • 3.2.3. THERESE NEUMANN
    • 3.3. KARL RAHNER (1904-1984)
      • 3.3.1. THEOLOGISCHE HINTERGRÜNDE
      • 3.3.2. GNADENLEHRE UND MYSTIK
      • 3.3.3. IGNATIUS VON LOYOLA
  • 4. FAZIT: DER FROMME VON HEUTE – EIN MYSTIKER?
  • 5. LITERATURVERZEICHNIS

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Entwicklung des Mystik-Verständnisses vom 19. zum 20. Jahrhundert. Sie zielt darauf ab, die Veränderungen und Kontinuitäten in der Definition und Interpretation des Begriffs „Mystik“ im Kontext der katholischen Theologie aufzuzeigen.

  • Entwicklung des Mystik-Begriffs in Lexika
  • Einfluss theologischer Hintergründe auf das Mystik-Verständnis
  • Bedeutung von Schlüsselpersonen und ihren Werken für die Mystik-Diskussion
  • Relevanz des Mystik-Begriffs für die moderne Frömmigkeit
  • Veränderungen und Kontinuitäten in der Mystik-Diskussion im Laufe des 20. Jahrhunderts

Zusammenfassung der Kapitel

  • Kapitel 1: Einleitung: Einführung in die Thematik der Mystik und deren Bedeutung im katholischen Kontext. Darlegung der Problematik des Mystik-Begriffs und seiner verschiedenen Interpretationen.
  • Kapitel 2: Begriffsentwicklung in den Lexika – Ein Jahrhundertüberblick: Analyse der Veränderungen im Mystik-Verständnis anhand von ausgewählten Lexika-Einträgen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Fokus auf den Themenkomplex „Mystik“, „Privatoffenbarung“, „Stigmatisation“ und „Wunder“.
  • Kapitel 3: Einordnungen: Darstellung der Entwicklung des Mystik-Verständnisses anhand der Werke von Joseph Görres, Alois Mager und Karl Rahner. Analyse der theologischen Hintergründe und zentralen Aussagen der jeweiligen Autoren.

Schlüsselwörter

Mystik, Theologiegeschichte, Lexika, Privatoffenbarung, Stigmatisation, Wunder, Joseph Görres, Alois Mager, Karl Rahner, Katholische Theologie, Frömmigkeit, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert.

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Details

Titel
Die Entwicklung des Mystik-Verständnisses des 19. und 20. Jahrhunderts
Hochschule
Universität Paderborn
Autor
Julie Adamik (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2018
Seiten
80
Katalognummer
V1165054
ISBN (PDF)
9783346571793
ISBN (Buch)
9783346571809
Sprache
Deutsch
Schlagworte
entwicklung mystik-verständnisses jahrhunderts
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Julie Adamik (Autor:in), 2018, Die Entwicklung des Mystik-Verständnisses des 19. und 20. Jahrhunderts, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1165054
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  80  Seiten
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