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Politik im Schatten des Kreuzes - Der Kreuzzug in den Beziehungen zwischen Friedrich II. und Honorius III.

Titel: Politik im Schatten des Kreuzes - Der Kreuzzug in den Beziehungen zwischen Friedrich II. und Honorius III.

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2008 , 22 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Eric Lindner (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich im Kern mit der Thematisierung der Kreuzzugsproblematik zwischen dem römisch-deutschen König und späteren Kaiser Friedrich II. und Papst Honorius III. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage, in wie weit die Kreuzzugsproblematik das politische Handeln Friedrich II. bestimmte. Zwölf Jahre vergingen zwischen seiner Kreuznahme in Aachen 1215 und Kaiser Friedrichs II. Zug ins Heilige Land. Die Zwischenzeit war geprägt von Aufschubbitten an Honorius III., dem Scheitern des fünften Kreuzzuges in Damietta, einer neuerlichen Kreuzzugnahme Friedrich II. und vertraglichen Kreuzzugsvereinbarungen zwischen Kaiser und Papst . Aufgrund dieser wechselhaften Geschichte soll daher die machtpolitische Instrumentalisierung des Kreuzzuges durch Friedrich II. gegenüber dem Papst untersucht werden. Hierfür ist grundlegend zu klären, welche Wertigkeit der Kreuzzug im Denken Friedrichs II. besaß. Zur Analyse des Untersuchungsgegenstandes steht eine umfangreiche Quellenlage zur Verfügung. Hervorzuheben ist hierbei die gut dokumentierte Korrespondenz zwischen Papst Honorius III. und Friedrich II. Schon hier kann als zentrales Thema in den Briefwechseln zwischen beiden Akteuren die Kreuzzugsproblematik lokalisiert werden. So verwundert es nicht, dass diese in den Biographien zu Friedrich II. eine herausragende Stellung einnimmt . Die Bewertungen des Kreuzzuges Friedrichs II. 1228-1229 fallen jedoch sehr unterschiedlich aus. Kantorowicz sieht hierin den „Triumph im Osten, [der Friedrich II.] den Strahlennimbus der Caesaren“ verlieh , während Steven Runciman im Kreuzzug Friedrichs II. die größte Enttäuschung unter allen Kreuzzügen zu entdecken glaubt . Besonders im Anschluss an den 800. Geburtstag Friedrich II. 1994 erschien eine Vielzahl neuer Publikationen, wobei jedoch eine thematische Fixierung auf die Kreuzzugsproblematik nur verhältnismäßig selten zu finden ist . Meine Arbeit verortet sich vor den Ereignissen des eigentlichen Kreuzzuges von 1228-1229.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Kreuznahme durch Friedrich II. in Aachen
  • Die Rolle der Kreuzzugsidee im Denken Friedrich II.
  • Kreuzzug als Instrument der Herrschaftsgestaltung
    • Die Wahl Heinrichs (VII.) zum Rex Romanorum und die Kaiserkrönung Friedrich II.
    • Kaiserliche Kreuzzugspolitik von der Kaiserkrönung bis zum Tod Honorius III.
      • Kreuzzug ohne Kaiser Friedrich II.
        • Das Scheitern des fünften Kreuzzuges
        • Schuldfrage und Schuldzuweisungen
      • Der Kreuzzugthematik in den Jahren 1222 bis zum Tod Honorius III.
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit analysiert die Beziehung zwischen dem römisch-deutschen König und späteren Kaiser Friedrich II. und Papst Honorius III. im Kontext der Kreuzzugsproblematik. Der Fokus liegt auf der Frage, inwiefern die Kreuzzugsproblematik das politische Handeln Friedrichs II. beeinflusste und wie er den Kreuzzug als Instrument der Machtpolitik gegenüber dem Papst nutzte. Die Arbeit untersucht die Wertigkeit des Kreuzzuges im Denken Friedrichs II. und beleuchtet die wechselvolle Geschichte der Kreuzzugsvereinbarungen zwischen Kaiser und Papst.

  • Die Rolle des Kreuzzuges in der Politik Friedrichs II.
  • Die Bedeutung der Kreuzzugsidee im Denken Friedrichs II.
  • Die Machtposition Friedrichs II. und die Durchsetzung seiner politischen Ziele
  • Die Beziehungen zwischen Friedrich II. und Honorius III. im Kontext des Kreuzzuges
  • Die Instrumentalisierung des Kreuzzuges als Druckmittel in der Politik Friedrichs II.

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und stellt die Forschungsfrage nach der Bedeutung des Kreuzzuges für das politische Handeln Friedrichs II. dar. Das zweite Kapitel beleuchtet die Kreuznahme Friedrichs II. in Aachen im Jahr 1215 und analysiert die Handlungsmotivationen hinter diesem Akt. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Rolle der Kreuzzugsidee im Denken Friedrichs II. und untersucht die Bedeutung des Kreuzzuges für seine politische Ideologie. Das vierte Kapitel widmet sich der Kreuzzugpolitik Friedrichs II. und analysiert die Instrumentalisierung des Kreuzzuges als Mittel der Machtpolitik. Hierbei werden die Wahl Heinrichs (VII.) zum Rex Romanorum, die Kaiserkrönung Friedrichs II. und die verschiedenen Kreuzzugsvereinbarungen zwischen Kaiser und Papst beleuchtet.

Schlüsselwörter

Die zentralen Begriffe der Arbeit sind: Kreuzzug, Friedrich II., Honorius III., Machtpolitik, Instrumentalisierung, Kaiserkrönung, Kreuzzugspolitik, päpstliche Politik, römisch-deutsches Reich, Kreuzzugsidee.

Ende der Leseprobe aus 22 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Politik im Schatten des Kreuzes - Der Kreuzzug in den Beziehungen zwischen Friedrich II. und Honorius III.
Hochschule
Universität Leipzig  (Historisches Seminar)
Veranstaltung
Die Staufer und die Päpste
Note
1,3
Autor
Eric Lindner (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2008
Seiten
22
Katalognummer
V116663
ISBN (eBook)
9783640186983
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Politik Schatten Kreuzes Kreuzzug Beziehungen Friedrich Honorius Staufer Päpste
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Eric Lindner (Autor:in), 2008, Politik im Schatten des Kreuzes - Der Kreuzzug in den Beziehungen zwischen Friedrich II. und Honorius III., München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/116663
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Leseprobe aus  22  Seiten
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