Das Praktikum für den Studiengang Soziale Arbeit ist der fundamentale Grundstoff des Studiums an der Universität Duisburg-Essen. Es bietet zweckmäßige Erkenntnisse für die Berufswelt und wesentliche Einsichten in die zukünftige Praxis. Aus die-sem Grund ist ein 50-tägiges Praktikum während des Bachelorstudienganges für Soziale Arbeit verpflichtend. Das Praktikum, das ich vom 16.11.2020 bis zum 19.03.2021 absolviert habe, umfasste die sozialpädagogische Arbeitsweise im Bereich Schulsozialarbeit an einer Gesamtschule in Krefeld.
INHALTSVERZEICHNIS
Einleitung
1. Vorstellung der Praxiseinrichtung
2. Beschreibung der Aufgaben
3. Transfer
Fazit
Literaturverzeichnis
EINLEITUNG
Das Praktikum für den Studiengang Soziale Arbeit ist der fundamentale Grundstoff des Studiums an der Universität Duisburg-Essen. Es bietet zweckmäßige Erkenntnisse für die Berufswelt und wesentliche Einsichten in die zukünftige Praxis. Aus diesem Grund ist ein 50-tägiges Praktikum während des Bachelorstudienganges für Soziale Arbeit verpflichtend. Das Praktikum, das ich vom 16.11.2020 bis zum 19.03.2021 absolviert habe, umfasste die sozialpädagogische Arbeitsweise im Bereich Schulsozialarbeit an einer Gesamtschule in Krefeld. Kinder und Jugendliche, die aus bildungsfernen Familien kommen, benötigen in ihren Lern- und Lebensräumen sozialpädagogische Unterstützung durch die öffentliche Jugendhilfsdienste (vgl. Chassé 1999, S. 76). Da die Schule sowohl ein Ort des Lernens als auch für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen ausschlaggebend für ihr zukünftiges Leben ist, spielt der Arbeitsbereich nicht nur in der sozialen Arbeit/Sozialpädagogik eine entscheidende Rolle, sondern auch in den Bildungsbereichen wie zum Beispiel Erziehungswissenschaften oder Sozialpolitik. Durch das Praktikum wurde mir die Möglichkeit gegeben, die Schulsituation und allgemeine Herausforderungen wie zum Beispiel die Situation vor Ort und methodisches Vorgehen der Sozialarbeiter/in kennenzulernen und mich mit der schulischen Situation auseinanderzusetzen. Mein Interesse an der Schulsozialarbeit wuchs und so bot sich mir die ideale Gelegenheit, meine Eindrücke während des Praktikums zu vertiefen. Das Schulsystem war schon immer ein Fachbereich, der mich interessierte. Im Hinblick auf mein berufliches Ziel wollte ich Erfahrung in der Schulsozialarbeit sammeln: Hilfeleistung für Kinder und Jugendliche, Verfolgung ihrer Wachstumsprozessen, Lösung von Krisensituationen und Unterstützung bei Bedarf mit oder ohne Familie. Zunächst wird in Kapitel 1 die Praxiseinrichtung vorgestellt und außerdem werden die gewünschten Informationen über die Schule erteilt. Im Kapitel 2 werden meine eigenen Tätigkeiten sowie Aufgaben bei meinem Praktikumsplatz beschrieben. Im dritten Kapitel wird ein Transfer bzw. Bindung von der Praktikumsstelle auf das Studium bezogen, zum Beispiel welche Methoden und Ansätze angewandt werden konnten, die als Modulleistung der sozialen Arbeit erbracht worden sind. Dabei ist festzustellen, dass zahlreiche Maßnahmen der Fachmodule in den fallspezifischen Situationen zum Einsatz gebracht werden konnten. Zudem ist es selbstverständlich wünschenswert, dass das Praktikum eine herausfordernde, aber vor allem positive, vielseitige und erfüllende Wirkung und Befriedigung für die berufliche Entwicklung mitbringt. Der Praktikumsbericht schließt mit einem Resümee im letzten Teil.
VORSTELLUNG DER PRAXISEINRICHTUNG
„Die Gesamtschule ist eine sechszügige differenzierte und integrierte Gesamtschule in Ganztagsform mit gymnasialer Oberstufe [...]“ (Gesamtschule Krefeld 2014 S. 1), bei der es sich um eine sehr heterogene Schülerschaft von annähernd 1200 Schüler/innen handelt. Darüber hinaus ist erwähnenswert, dass sich heutzutage in Deutschland in den Schulen Tag für Tag junge Menschen aus verschiedenen Ländern mit unterschiedlichen Kulturen, Religionen begegnen. Das bedeutet, dass das Schulsystem in Deutschland eine produktive Leistung unter dem Namen "internationale Zusammenarbeit" in Bezug auf vielfaltige Arbeit erbringt. Die eben genannte Situation habe ich auf meiner Praktikumsstelle mit den Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund aus 40 verschiedenen Ländern erfahren. Das Lehrpersonal besteht aus mehr als hundert Lehrern, vier Sonderpädagogen/innen und ein Sozialarbeiter und eine Sozialarbeiterin. Die Vorbereitung auf die berufliche Laufbahn ist sowohl ein Schwerpunkt als auch ein Ankerpunkt der Gesamtschule. Auf ihrer Website stellt die Schule sich als eine der besten Schulen, die zur Ausbildungsreife führt bzw. „Starke Schule“ im Jahr 2017 da (vgl. Homepage Gesamtschule). Die Gesamtschule wurde als ökologische Modellschule konzipiert und diese Konzeption wurde als einer der Grundsteine im Baujahr eingeplant. Die Höhepunkte dieses Plans sind die mit Palmen und Gründächern bepflanzte Pausenhalle. Grün ist nicht nur in der Pausenhalle zu sehen, sondern in den meisten Teilen des Schulgebäudes. Selbst im Kunstunterricht gibt es viele grüne, kunterbunte und naturbezogene Kunststücke und die Schüler/innen haben auch die Möglichkeit, ihre Arbeiten auf Korridoren auszustellen. Das Erkennungszeichen der Schule symbolisiert eine Sonnenblume, dadurch präsentiert sich die Schule naturliebend und umweltfreundlich. Die Gesamtschule bildet einen erweiterten Lebensraum für die Kinder- und Jugendlichen durch großzügiges Schulgelände und Spielplatz. Der Schulgarten nimmt einen wichtigen Raum ein. Die Schüler/innen haben ausreichend Platz für Spiel und Sport wie zum Beispiel Fußball oder Basketball. Zusätzlicher Sportunterricht findet in der Sporthalle der Schule statt. Intensive Sprachunterstützung richtet sich an folgende Zielgruppe: Für Kinder mit Migrationshintergrund, Kinder- und Jugendliche aus verschiedenen Ländern, die mangelnde Deutschkenntnisse haben. Hierbei werden zusätzliche Klassen eingerichtet. Die dazu gehörenden Erziehungsaufgaben bzw. sozialpädagogischen Programme wie zum Beispiel soziales Lernen werden fortwährend durch die Schule intensiv wahrgenommen (Gesamtschule Krefeld, 2014, 1; vgl. Stadt Krefeld; vgl. Homepage). Die Struktur der Schule ist der Schülerschaft angepasst, es gibt entsprechend Klassen für alle Fächer. Alle Schüler haben ausreichend Übungsraum für jedes Unterrichtsfach, zum Beispiel für Fächer, Technik, Computer, Kunst, die Übung und Praxis erfordern. Die Schule befindet sich in zentraler Lage mit erhöhter Verkehrsanbindung. Die Sozialarbeiter/innen und Sozialpädagogin/innen in der Schule sind entweder bei einer unabhängigen Organisation bzw. freien Trägern oder bei den Regionalbüros angestellt. Die daraus resultierenden Rahmenbedingungen enthalten Vor- und Nachteile. Die Schule bildet eine qualitative Schulpartnerschaft in Bezug auf Integration, erhebliche Akzeptanz beim Lehrpersonal und eine zuverlässige Mittelbeschaffung. In Relation zu einer guten Integration im Jugendhilfsdienst bieten öffentliche Träger die Möglichkeit, ehrenamtliche Gewerkschaftsarbeit und Projekte zur Förderung der Menschen einzubeziehen. Die Solidargemeinschaft zwischen den Schulen bei Bedarf zeigt, dass die Schule auch im Bereich sozialer Projekte eine bedeutende Rolle spielt, dass ihre Kommunikationsfunktionen sehr grundlegend sind und dass sie für jedes Projekt offene Türen haben, um die Planungen durchzuführen. Zur Erklärung der Schulsozialarbeit können prinzipiell das SGB VIII - mit den einflussreichsten Grundlagen, folgendermaßen den §§ 1, 11, 13, 14, 80, 81 - die beigeordneten Ausführungsgesetze, Landesschulgesetze, Rechtsverordnungen, Erlasse und Richtlinien eingesetzt werden (vgl. Gastiger/Lachat 2012, S. 24-28). Das bedeutet, dass durch die genannten Gesetze in der Schulsozialarbeit bestimmte Leistungen erbracht werden. Das Schulgesetz und Rundschreiben für Nordrhein-Westfalen enthalten vornehmliche Regelungen. BASS 21-13 (Bereinigte Amtliche Sammlung der offizieller Schulvorschriften, herausgegeben in NRW 21-13) bietet Klarheit und Sicherheit für alle schulischen Fachkräfte, die im öffentlichen Dienst arbeiten. In Verbindung auf Landesebene vorhandenes Fachpersonal an der Schule kann pro 100 Lehrkräfte eine Lehrerplanstelle freigestellt werden (vgl. Ministeriums für Schule und Weiterbildung, 1-3). Die eben genannte Einstellung der Fachkraft sollte auf der Schulkonferenz unter Sicherstellung und Gewährleistung eines regelmäßigen Betriebs beschlossen werden. Ein Abschluss und zwei Jahre diesbezüglicher Berufserfahrung sind für das Fachpersonal obligatorisch. Die Vergütungen aller Beschäftigten sind ebenfalls im Gesetz festgelegt. Überstunden sollten während der Schulfreien abgebaut werden (vgl. Ministerium für Schule und Weiterbildung, 3-5). Die Finanzierung des Fachpersonals wird vom Land geleistet, die Materialkosten von den Schulbehörden, das heißt die Kommune übernimmt die Kosten. Service und technische Beaufsichtigung sind bei der Schulverwaltung die rechtliche Aufsicht liegt bei der Bezirksregierung. Die Schulleitung hat die Befugnis, Fachkräfte anzuleiten, da sie Teil einer Lehrstelle für schulische Aktivitäten ist; die Schulverwaltung trägt dafür die Verantwortung. Die Abteilung Sozialarbeit ist mit dem öffentlich freien Träger und deren Vorgesetzten verbunden und bei der rechtsverbundenen Kohärenz sowie Überwachung liegt die Zuständigkeit beim Jugendamt. Eines der bedeutsamsten sozialen Rechte in Deutschland in den Rechtsverfahren in Bezug auf Kinder und Jugendliche ist im SGB VIII enthalten (vgl. Gastiger/Lachat 2012, S. 24). Auf dieser Gesetzesgrundlage arbeiten alle Institutionen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, zusammen (vgl. Gastiger/Lachat 2012, S. 24).
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