Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Thematik "Partnerschaftsgewalt" und dem hoffnungsvollen, endgültigen Ausweg durch den Einzug in ein Frauenhaus. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Gewalt in heterosexuellen Paarbeziehungen. Angrenzende Thematiken, beispielsweise häusliche Gewalt gegen Kinder, Migranten/Migrantinnen oder Senioren/Seniorinnen, wie auch die Gewalt gegenüber Männer durch Frauen werden bewusst ausgespart. Die Aufarbeitung des Themas in allen Bereichen der häuslichen Gewalt würde den Rahmen dieser Arbeit deutlich sprengen.
In der Gesellschaft ist meistens die Rede von gewaltbetroffenen Frauen, welche von ihren (Ex-)Männern, Lebensgefährten oder aktuellen Partnern Gewalt in verschiedenster Weise erfahren müssen. Zudem findet die Gewalt häufig in Familien statt, in denen ein Vorkommen von häuslicher Gewalt nicht zu vermuten ist, da nach Außen die Fassade der perfekten und heilen Familie aufrechterhalten wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsbestimmung
- Gewalt
- physische Gewalt
- psychische Gewalt
- sexuelle Gewalt
- ökonomische Gewalt
- Soziale Gewalt
- häusliche Gewalt
- Partnerschaftsgewalt
- Soziale Arbeit
- Beratungsstelle
- Frauenhaus
- historische Entwicklung häuslicher Gewalt/Partnerschaftsgewalt
- aktuelle Situation häuslicher Gewalt
- Die Gewaltspirale
- Betroffene
- Gesetzliche Grundlagen
- Grundgesetz
- Gewaltschutzgesetz (GewSchG)
- Strafgesetzbuch (StGB)
- Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG)
- Hilfsangebote
- Polizei
- Rechtsangestellte der Gerichte
- Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
- Hilfe-Telefon
- Fachberatungsstellen und der örtliche Frauennotruf
- Unterstützung durch die Bundesregierung
- Entwicklungen unter den Bedingungen der Corona-Pandemie
- Frauenhäuser
- Geschichtlicher Hintergrund
- Feministische Soziale Arbeit
- Ziele der Frauenhausarbeit
- Exemplarisch vom Einzug bis zum Auszug
- Zugangsvoraussetzungen
- Interventionsketten
- Aufenthaltsdauer
- Prinzipien in der Arbeit mit gewaltbetroffenen Frauen
- Parteiliche Arbeit
- Hierarchiefreiheit
- Ganzheitlichkeit
- Betroffenheit
- Empathie und Kongruenz
- Förderung von Stärken und Kompetenzen
- Prinzip "Hilfe zur Selbsthilfe"
- Prinzip "Frauen helfen Frauen"
- Methoden in der Arbeit mit gewaltbetroffenen Frauen
- zielorientierte Arbeitsweise
- Begleitung und Beratung
- Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit
- Rahmenbedingungen
- Durchführung von Fortbildungen
- Ökonomisierungsprozesse und Finanzierungsgrundlagen
- Qualitätsstruktur/-management
- Personalstruktur
- Versorgungsinfastuktur
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelor-Arbeit befasst sich mit dem Thema Partnerschaftsgewalt und dem Ausweg durch den Einzug in ein Frauenhaus. Der Fokus liegt dabei auf Gewalt in heterosexuellen Paarbeziehungen. Die Arbeit untersucht die Möglichkeiten und Grenzen sozialarbeiterischer Interventionen in diesem Kontext und beleuchtet die vielfältigen Herausforderungen, denen Betroffene und Fachkräfte gegenüberstehen.
- Begriffliche Klärung von Gewaltformen, insbesondere häuslicher Gewalt und Partnerschaftsgewalt
- Analyse der aktuellen Situation häuslicher Gewalt in Deutschland, einschließlich der Dunkelziffer und der Auswirkungen der Corona-Pandemie
- Behandlung der gesetzlichen Grundlagen und der relevanten Hilfsangebote für Betroffene von Partnerschaftsgewalt
- Detaillierte Betrachtung des Frauenhauses als Schutzraum und der Prinzipien und Methoden der Arbeit mit gewaltbetroffenen Frauen
- Einbezug der Herausforderungen und Chancen der sozialarbeiterischen Intervention in der Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas häusliche Gewalt dar und führt in die Forschungsfrage ein. Sie beleuchtet die gesellschaftliche Bedeutung des Themas und die Notwendigkeit sozialarbeiterischer Interventionen.
- Begriffsbestimmung: Dieses Kapitel definiert die zentralen Begriffe der Arbeit, wie Gewalt, häusliche Gewalt, Partnerschaftsgewalt, Soziale Arbeit, Beratungsstelle und Frauenhaus.
- historische Entwicklung häuslicher Gewalt/Partnerschaftsgewalt: Hier wird die historische Entwicklung von häuslicher Gewalt und Partnerschaftsgewalt beleuchtet, um den aktuellen Kontext besser zu verstehen.
- aktuelle Situation häuslicher Gewalt: Dieses Kapitel beleuchtet die aktuelle Situation häuslicher Gewalt in Deutschland, einschließlich der Statistiken und der Rolle der Corona-Pandemie.
- Die Gewaltspirale: Die Gewaltspirale als Muster von Gewalt in Partnerschaften wird analysiert und erklärt.
- Betroffene: Das Kapitel beschreibt die Folgen von Partnerschaftsgewalt für Betroffene und beleuchtet die besonderen Herausforderungen für Frauen.
- Gesetzliche Grundlagen: Die relevanten Gesetze und Regelungen zum Schutz vor häuslicher Gewalt werden vorgestellt.
- Hilfsangebote: Die verschiedenen Hilfsangebote für Betroffene von Partnerschaftsgewalt, wie Polizei, Frauenhäuser, Beratungsstellen und weitere Unterstützungsmöglichkeiten, werden vorgestellt.
- Entwicklungen unter den Bedingungen der Corona-Pandemie: Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf häusliche Gewalt und die Arbeit mit Betroffenen werden beleuchtet.
- Frauenhäuser: Frauenhäuser als Schutzräume für Betroffene von Partnerschaftsgewalt werden ausführlich betrachtet. Die Geschichte, die Ziele und die Praxis der Frauenhausarbeit werden vorgestellt.
- Prinzipien in der Arbeit mit gewaltbetroffenen Frauen: Die wichtigen Prinzipien der Arbeit mit gewaltbetroffenen Frauen, wie Parteiliche Arbeit, Hierarchiefreiheit und Ganzheitlichkeit, werden erläutert.
- Methoden in der Arbeit mit gewaltbetroffenen Frauen: Das Kapitel befasst sich mit den Methoden der Arbeit mit gewaltbetroffenen Frauen, wie zielorientierter Arbeitsweise, Begleitung und Beratung sowie Öffentlichkeitsarbeit.
- Rahmenbedingungen: Die Rahmenbedingungen der Arbeit mit gewaltbetroffenen Frauen, wie Fortbildungen, Finanzierung, Personalstruktur und Versorgungsinfrastruktur, werden analysiert.
Schlüsselwörter
Häusliche Gewalt, Partnerschaftsgewalt, Frauenhäuser, Soziale Arbeit, Intervention, Betroffene, Täter, Schutz, Hilfe, Beratung, Empowerment, Feministische Soziale Arbeit, Corona-Pandemie, Gesetzliche Grundlagen, Hilfsangebote, Dunkelziffer, Gewaltspirale.
- Arbeit zitieren
- Anke Dohemann (Autor:in), 2021, Häusliche Gewalt. Möglichkeiten und Grenzen sozialarbeiterischer Interventionen bei häuslicher Gewalt, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1167707