Die schlechte konjunkturelle Lage in Europa hat in jüngster Zeit den Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB) verstärkt. Der Koalitionsvertrag der rot-grünen Bundesregierung enthält eine kaum verklausulierte Aufforderung an die EZB, die Zinsen zu senken.* Auch der Stabilitätspakt, der die Mitgliedsstaaten im Euroraum zu soliden Staatsfinanzen verpflichtet, um politischen Druck auf die EZB zu verhindern, wird sowohl von den Mitgliedsstaaten, als auch von der EU-Kommission infrage gestellt. Inwieweit die Unabhängigkeit der EZB durch Gesetze und durch ihre bisherige Politik soweit gefestigt ist, dass sie derartigem Druck standhalten kann, soll in dieser Arbeit geklärt werden. In Kapitel 2 wird zunächst darauf eingegangen, worin ein möglicher Nutzen einer expansiven Geldpolitik bestehen könnte. Dem gegenübergestellt werden die Kosten einer expansiven Geldpolitik, in Form von Inflation. Anschließend wird anhand des Zeitinkonsistenzmodells erläutert, warum nur eine von der Regierung unabhängige Zentralbank in der Lage ist, Preisniveaustabilität zu erreichen. In Kapitel 3 wird aufgezeigt, welche Determinanten erfüllt sein müssen, um eine Zentralbank als unabhängig zu bezeichnen. In Kapitel vier wird kritisch analysiert, inwieweit die im Kapitel drei untersuchten Determinanten der Zentralbankunabhängigkeit bei der EZB gegeben sind. Die formale Unabhängigkeit wird anhand der Bestimmungen der EZB-Satzung und des Vertrages zur Gründung der europäischen Gemeinschaft überprüft. Bei der faktischen Unabhängigkeit wird insbesondere auf die Diskussion um den Stabilitätspakt, die Auswirkungen der Lohnpolitik und die Rolle der öffentlichen Meinung in Europa eingegangen. Im letzten Abschnitt erfolgt eine Zusammenfassung der Ergebnisse dieser Arbeit. [* Vgl. Koalitionsvertrag 2002 S.15;]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Akteure der Musikwirtschaft
- Musikunternehmen
- Verlage
- Die Berliner Clubszene
- Clubkultur
- Veranstaltungsorte
- Musikevents und Festivals
- Musikevents
- Festivals
- Klassische Musik
- Opernhäuser
- Orchester und Chöre
- Musikausbildung
- Politik
- Die Musikwirtschaft Berlin im Ländervergleich
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht die Bedeutung Berlins als Musikmetropole und analysiert die Entwicklung der Stadt zur Drehscheibe der Musikwirtschaft. Dabei werden die verschiedenen Akteure der Branche beleuchtet, die Berliner Clubszene und Musikevents sowie der klassische Bereich in den Fokus genommen.
- Die Entwicklung Berlins als Musikmetropole
- Die Rolle der Akteure der Musikwirtschaft, insbesondere Musikunternehmen und Verlage
- Die Bedeutung der Berliner Clubszene und der Musikevents für die Musikszene
- Die Bedeutung des klassischen Musikbereichs in Berlin
- Ein Vergleich der Berliner Musikwirtschaft im Ländervergleich
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und beleuchtet die Entwicklung Berlins von einer unbedeutenden Stadt für die Musikindustrie zu einem wichtigen Zentrum. Kapitel 2 widmet sich den Akteuren der Musikwirtschaft, darunter große Unternehmen wie Sony Music und Universal Music, sowie kleineren spezialisierten Labels. Kapitel 3 analysiert die Berliner Clubszene und ihre Bedeutung für die Musikszene. Kapitel 4 beleuchtet Musikevents und Festivals in Berlin. Kapitel 5 beschäftigt sich mit dem klassischen Musikbereich in Berlin, einschließlich Opernhäusern und Orchestern. Kapitel 6 gibt einen Einblick in die Musikausbildung in Berlin. Kapitel 7 behandelt die Rolle der Politik für die Berliner Musikwirtschaft. Im Ländervergleich (Kapitel 8) wird die Stellung der Berliner Musikwirtschaft im Kontext anderer Bundesländer dargestellt.
Schlüsselwörter
Musikwirtschaft, Musikmetropole, Berlin, Clubszene, Musikunternehmen, Verlage, Musikevents, Festivals, Klassische Musik, Musikausbildung, Politik, Ländervergleich.
- Arbeit zitieren
- Melanie Lüdtke (Autor:in), 2003, Berlin - Deutschlands wichtigste Musikmetropole?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/11678