Die Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Künstler Benvenuto Cellini, dessen Autobiographie Johann Wolfgang von Goethe 1803 übersetze. Dieser war im 16. Jahrhundert ein wichtiger Goldschmied und Bildhauer, der unter anderem einen Perseus aus Marmor errichtete. Er arbeitete viel in Florenz für den Herzog Cosimo I. de' Medici und dessen Frau. Die Beziehung zu diesen steht dabei im Fokus der Hausarbeit. Sie stellte sich als sehr ambivalent heraus.
Die Arbeit wird zunächst Benvenuto Cellini, Cosimo I. de‘ Medici und Eleonora von Toledo einführend vorstellen. Hierbei soll auch der historische Kontext kurz skizziert werden. Daraufhin werden die Beziehungen der einzelnen Menschen im Mittelpunkt stehen: Wie ist das Verhältnis von Cellini zu dem Herzog (und später Großherzog) von Florenz, wie ist es zur Herzogin? Während hierauf der Fokus liegt, wird vor dem Fazit noch kurz die Beziehung zwischen den Eheleuten begutachtet. Die im Hauptteil zu prüfende These ist, dass die Beziehungen Benvenuto Cellinis sowohl zum Herzog als auch zur Herzogin als ambivalent bezeichnet werden können. Die Art und Weise der Ambivalenz und die Gründe hierfür sollen im Folgenden analysiert werden. Am Ende der Arbeit wird es selbstverständlich ein Fazit geben, in dem die Ergebnisse noch einmal aufgezeigt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Menschen und die Lage in Florenz
- Benvenuto Cellini
- Cosimo I. de' Medici
- Eleonora von Toledo
- Die Beziehungen
- Benvenuto Cellini und Cosimo I. de' Medici
- Benvenuto Cellini und Eleonora von Toledo
- Eleonora von Toledo und Cosimo I. de' Medici
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit den Beziehungen zwischen dem Bildhauer und Goldschmied Benvenuto Cellini und dem florentinischen Herzog Cosimo I. de' Medici sowie dessen Gemahlin Eleonora von Toledo. Sie untersucht die Art und Weise, wie diese Beziehungen definiert werden und welche Faktoren zu ihrer Ambivalenz führten. Die Arbeit setzt den Fokus auf die Zeit zwischen 1545 und 1571, während der Cellini in Florenz lebte und arbeitete.
- Die Vita Cellinis als Quelle für die Analyse der Beziehungen
- Der historische Kontext Florenz im 16. Jahrhundert und die Rolle der Medici
- Die Persönlichkeiten von Cellini, Cosimo I. und Eleonora von Toledo
- Die Ambivalenz der Beziehungen zwischen Cellini und dem florentinischen Hof
- Die Bedeutung künstlerischer Patronage im Kontext der Renaissance und des Manierismus
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema und die Forschungsfrage der Arbeit vor, indem sie auf Goethes Interesse an Cellinis Leben und dessen Patronagebeziehungen eingeht. Die Arbeit fokussiert sich auf Cellinis Zeit in Florenz unter Cosimo I. de' Medici und die Rolle von Eleonora von Toledo. Es wird erläutert, warum die Vita Cellinis die wichtigste Quelle darstellt, aber gleichzeitig kritisch betrachtet werden muss.
Das zweite Kapitel skizziert die Lebensumstände und -wege von Cellini, Cosimo I. und Eleonora von Toledo. Der historische Kontext Florenz unter den Medici wird kurz dargestellt, wobei die Bedeutung der Förderung der Künste durch die Familie hervorgehoben wird.
Kapitel drei beleuchtet die Beziehungen zwischen den drei Personen. Es wird untersucht, wie die Beziehung zwischen Cellini und Cosimo I. sowie die zwischen Cellini und Eleonora von Toledo geprägt waren. Abschließend wird auch die Beziehung zwischen den Eheleuten kurz beleuchtet.
Das Fazit, welches in diesem Preview nicht berücksichtigt wird, wird die Ergebnisse der Untersuchung noch einmal zusammenfassen und die These der Ambivalenz der Beziehungen bestätigen oder widerlegen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Themen der Renaissance und des Manierismus, wie der Künstlerpatronage, den Beziehungen zwischen Künstlern und Herrschern, der Rolle von Kunst im politischen Kontext und der Biographie von Benvenuto Cellini. Weitere wichtige Schlagwörter sind: Florenz, Medici, Cosimo I. de' Medici, Eleonora von Toledo, Ambivalenz, Kunst, Kultur, und Patronage.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2021, Die Beziehungen Benvenuto Cellinis zu Herzog Cosimo I. und dessen Gemahlin Eleonora von Toledo. Eine ambivalente Beziehung?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1167837