Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der Bewegung im Filmbild. Wie definiert man Bewegung
im Film? Bewegung entsteht im Kleinsten schon, indem einzelne Standbilder auf einem
Zelluloidfilm aneinander gereiht werden. Oder entsteht Bewegung erst auf einer Metaebene
durch den Schnitt, indem man Bilder aneinanderreiht, die in Realität nicht aufeinander folgen
würden, indem man den Zeitablauf verändert, also verlangsamt oder beschleunigt? Liegt die
Bewegung im Sichtbaren oder im Unsichtbaren – in dem, was der Zuschauer mit eigenen
Augen sehen kann, oder in dem, was im Zuschauer durch die Rezeption ausgelöst wird?
Zunächst wird die Geschichte der Bewegung im Film und ihre Perfektion, nämlich die
Montage, vorgestellt. Darauf aufbauend werden die drei Thesen Bergons verhandelt, mit
denen Deleuze sein Bewegungs-Bild konstruiert. Im Detail wird dann die Montage und ihre
Sonderformen vorgestellt, und zum Abschluß noch die Verknüpfung zwischen Deleuzes
Bewegungs-Bild und Zeit-Bild hergestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundsätzliches zur Bewegung des Films
- Der Schnitt
- Geschichte der Bewegung im Film
- Bewegung bei Bergson und Deleuze
- Die erste These
- Die zweite These
- Die dritte These
- Montage bei Deleuze
- Montage im Kino
- Montage und Intervall
- Intervall und Fernsehen
- Zeit und Bewegung im Kino
- Resümee
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Bewegung im Filmbild und untersucht, wie diese im Film entsteht und wahrgenommen wird. Sie beleuchtet die Geschichte der Bewegung im Film, insbesondere die Rolle des Schnitts und der Montage, und veranschaulicht, wie Deleuze diese Aspekte unter Bezugnahme auf Bergsons Thesen zum Bewegungs-Bild interpretiert.
- Die Rolle des Schnitts in der Filmbildgestaltung
- Die Geschichte der Bewegung im Film und die Entwicklung der Montage
- Deleuzes Interpretation von Bergsons Thesen zur Bewegung
- Die Bedeutung des Intervalls für die Konstruktion des Bewegungs-Bildes
- Die Verknüpfung von Bewegung und Zeit im Film
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Hausarbeit vor und skizziert die zentralen Themen und den Aufbau der Arbeit. Kapitel 2 behandelt die Bewegung im Film anhand des Schnitts und der Geschichte der Bewegung im Film. Kapitel 3 beleuchtet die drei Thesen von Bergson, die Deleuze für seine Analyse des Bewegungs-Bildes heranzieht. Kapitel 4 analysiert die Montage im Kino und ihre Sonderformen. Kapitel 5 widmet sich der Verbindung von Zeit und Bewegung im Film. Das Resümee fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Bewegung, Film, Schnitt, Montage, Bergson, Deleuze, Zeit, Intervall, Bewegungs-Bild, Kinematographische Illusion, Stroboskopisches Prinzip.
- Arbeit zitieren
- Stefanie Vomhof (Autor:in), 2004, Das Bild bei Deleuze, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/116800