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Erosion des klassischen Normalarbeitsverhältnisses

Zukünftige Alternativen vor dem Hintergrund der Globalisierung

Titel: Erosion des klassischen Normalarbeitsverhältnisses

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2008 , 25 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Katharina Osthoff (Autor:in)

Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation
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Es wird begonnen mit einer Charakterisierung des klassischen Normalarbeitsverhältnisses, das sich Mitte des 20. Jahrhundert entwickelte. Neben der Merkmalsbeschreibung geht es auch um die Entstehung und die Entwicklung der Erwerbsarbeit im Allgemeinen, um das ihr innewohnende Konfliktpotential zu verdeutlichen. Des Weiteren werden die Ursachen der aktuellen Entwicklung aufgezeigt. Anschließend geht es um die sich daraus entwickelnde neue Armutsdebatte in den 1980er Jahren. Es sollen zwei Kontroversen vorgestellt werden: In Anlehnung an Ulrich Becks Risikogesellschaft stellten Robert Castel und Pierre Bourdieu Anfang 1990 die These der Generalisierung von Unsicherheit durch die starke Zunahme prekärer Arbeit auf. Peter Glotz hingegen ging von einer Spaltung der Gesellschaft mit dauerhaft Arbeitslosen auf der einen Seite und fest eingestellten Arbeitnehmern auf der anderen Seite aus. Danach sollen schließlich verschiedene Alternativen zum Normalarbeitsverhältnis aufgezeigt und diskutiert werden. Dazu ist es unerlässlich, einführend auf die allgemeinen Funktionen der Erwerbsarbeit in unserer Gesellschaft zu verweisen, um zu verstehen, welchen Wertewandel die jeweiligen Optionen mit sich brächten und was getan werden müsste, um diese durchzusetzen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Das klassische Normalarbeitsverhältnis
    • Entstehungsgeschichte
    • Merkmale des Normalarbeitsverhältnisses
    • Wandel des Produktionsmodells
      • Reorganisation der Unternehmen
      • Strukturwandel am Arbeitsmarkt
  • Beschäftigungsstabilität
    • Spaltung versus Prekarisierung
    • Prüfung der Thesen
  • Alternativen zum klassischen Normalarbeitsverhältnis
    • Funktionen von Erwerbsarbeit
    • Alternativen
      • Allgemeine Grundsicherung
      • Gemeinnützige Tätigkeiten
      • Gerechte Arbeitsverteilung
        • Lebensarbeitszeit mit Zeitkonten
        • Bildungsurlaub und Job Rotation in Dänemark
      • ,,Offene\" Beschäftigungsverhältnisse im flexiblen Arbeitsmarkt
      • Übergangsarbeitsmärkte
  • Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit analysiert die Erosion des klassischen Normalarbeitsverhältnisses und untersucht mögliche zukünftige Alternativen im Kontext der Globalisierung. Sie beleuchtet die Entstehung und Entwicklung des Normalarbeitsverhältnisses, die Ursachen seines Wandels und die sich daraus ergebenden Herausforderungen für die Beschäftigungsstabilität.

  • Die Entstehung und Entwicklung des klassischen Normalarbeitsverhältnisses im Kontext der Industrialisierung und des Fordismus
  • Die Ursachen des Wandels des Normalarbeitsverhältnisses, insbesondere im Zusammenhang mit Globalisierung, Reorganisation von Unternehmen und Strukturwandel am Arbeitsmarkt
  • Die Debatte um die Folgen der Erosion des Normalarbeitsverhältnisses: Spaltung der Gesellschaft versus Generalisierung von Unsicherheit
  • Die Analyse verschiedener Alternativen zum Normalarbeitsverhältnis, die auf eine sozial gerechtere Gestaltung der Arbeitswelt zielen
  • Die Bedeutung von Erwerbsarbeit und die Herausforderungen bei der Umsetzung alternativer Arbeitsmodelle

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die aktuelle Situation in Deutschland dar: hohe ökonomische Produktivität bei gleichzeitig hoher Arbeitslosigkeit und Kürzungen im Sozialbereich. Die Globalisierung wird als wichtiger Faktor für diese Entwicklungen identifiziert, der zu einem erheblichen Konkurrenzdruck führt.

Kapitel 1 beleuchtet das klassische Normalarbeitsverhältnis, seine Entstehungsgeschichte, Merkmale und die Ursachen seines Wandels. Es wird die Entwicklung der Erwerbsarbeit im Kontext der Industrialisierung und des Fordismus dargestellt. Die Reorganisation von Unternehmen und der Strukturwandel am Arbeitsmarkt werden als Schlüsselfaktoren für den Wandel des Normalarbeitsverhältnisses identifiziert.

Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Frage der Beschäftigungsstabilität und untersucht die Kontroversen um Spaltung der Gesellschaft versus Generalisierung von Unsicherheit. Es werden die Thesen von Robert Castel und Pierre Bourdieu sowie Peter Glotz vorgestellt.

Kapitel 3 diskutiert verschiedene Alternativen zum klassischen Normalarbeitsverhältnis. Es werden die Funktionen von Erwerbsarbeit erläutert und verschiedene Optionen wie allgemeine Grundsicherung, gemeinnützige Tätigkeiten, gerechte Arbeitsverteilung und ,,offene\" Beschäftigungsverhältnisse im flexiblen Arbeitsmarkt vorgestellt und bewertet.

Schlüsselwörter

Normalarbeitsverhältnis, Globalisierung, Prekarisierung, Beschäftigungsstabilität, Spaltung, Risikogesellschaft, Alternativen, Erwerbsarbeit, Arbeitsmarkt, Regulierung, soziale Sicherheit, Fordismus, Taylorismus, Strukturwandel.

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Erosion des klassischen Normalarbeitsverhältnisses
Untertitel
Zukünftige Alternativen vor dem Hintergrund der Globalisierung
Hochschule
Friedrich-Schiller-Universität Jena  (Institut für Soziologie)
Veranstaltung
HS: Wirtschafts- und Arbeitsmarktsoziologie
Note
1,3
Autor
Katharina Osthoff (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2008
Seiten
25
Katalognummer
V116841
ISBN (eBook)
9783640189342
ISBN (Buch)
9783640189571
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Erosion Normalarbeitsverhältnisses Wirtschafts- Arbeitsmarktsoziologie Reorganisationen der Unternehmen Strukturwandel am Arbeitsmarkt Beschäftigungsstabilitä Funktionen von Erwerbsarbeit Allgemeine Grundsicherung Gemeinnützige Tätigkeiten Zeitkonten Bildungsurlaub Job Rotation Übergangsarbeitsmärkte Standortwettbewerb Arbeitslosigkeit Produktionsverlagerungen Profitmaximierungen Deregulierung Marktrisiken Goldenes Zeitalter des Fordismus Industrialisierung soziales Eigentum Abbau des Wohlfahrtsstaates demographischer Wandel Flexibilisierung der Spezialisierung Fließband-Massenproduktion Dienstleistungsgesellschaft Sozialversicherungssystem Subjektivierung der Arbeit Zweidrittelgesellschaft soziale Unsicherheit Arbeitszeitverlängerung atypische Beschäftigungsverhältnisse Arbeitsplatzunsicherheit Arbeitsmarktsegment Planungsunsicherheit Ein-Euro-Jobs Langzeitarbeitslosigkeit Hire-and-fire Erwerbsunterbrechung Künstlerarbeitsmarkt Eigenverantwortung Hartz-Reformen persönliche Ressourcen institutionelle Rahmenbedingungen Mobilität und Sicherheit
Produktsicherheit
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Arbeit zitieren
Katharina Osthoff (Autor:in), 2008, Erosion des klassischen Normalarbeitsverhältnisses, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/116841
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Leseprobe aus  25  Seiten
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