Am Beispiel des diesjährigen Gewinners der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, sollen in der zugrundeliegenden Arbeit die Methoden und Besonderheiten des Kulturmarketings ermittelt und untersucht werden. Unter der Zuhilfenahme von Sekundärliteratur werden die Ergebnisse und weiter die geschichtlichen Entwicklungen des Kulturmarktes sowie dessen ganz eigene Struktur und Vielschichtigkeit durchleuchtet. Schließlich sollen zudem Chancen und Probleme, die sich aus der spezifischen Marketingarbeit innerhalb von Kulturbetrieben ergeben, näher betrachtet werden. Es geht also weniger darum, eine klare Definition von Kulturmarketing zu bestimmen, sondern vielmehr darum, die besonderen Elemente des Kulturmarktes zu erfassen und zu beschreiben.
Am 12ten November 2018 wurde erneut die Aurica – der europäische Kulturmarken-Award verliehen. Gewinner der Auszeichnung „europäische Kulturmarke des Jahres“ sind in diesem Jahr die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. In sieben weiteren Kategorien wie „Trendmarke“ oder „Lebenswerk“ ehrte die 39-köpfige Jury weitere Bemühungen im Bereich des Kulturmarketing. Zum dreizehnten Mal wurde die europäische Kulturmarke auf diese Art ausgezeichnet. Ein Bestreben also, welches ähnlich jung ist wie die Bemühungen der Ausgezeichneten, mit Marketingmethoden ihr Produkt zu be- und vertreiben.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Staatliche Kunstsammlungen Dresden
- 3. Besonderheiten des Kulturmarketing
- 3.1 Die Marke
- 3.2 Die Kulturmarke
- 3.3 Besucherorientierung
- 3.4 Der Kulturmarkt
- 3.4.1 Teilnehmer
- 3.4.2 Wettbewerb
- 3.5 Funktionen des Kulturmarketing
- 3.5.1 Marken als Sinnstifter
- 3.5.2 Marketing als Öffentlichkeitsbezug
- 3.5.3 Marketing als Kunstobjekt
- 3.5.4 Markenbildung
- 3.6 Probleme
- 3.7 Chancen
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Besonderheiten des Kulturmarketings, wobei die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden als Beispiel für eine erfolgreiche Kulturmarke dienen. Sie untersucht die Methoden und Strukturen des Kulturmarktes, beleuchtet dessen geschichtliche Entwicklung und betrachtet die Chancen und Herausforderungen, die sich aus der spezifischen Marketingarbeit innerhalb von Kulturbetrieben ergeben.
- Die Entwicklung und Definition von Kulturmarketing
- Die Bedeutung der Marke im Kulturmarketing
- Die Besonderheiten des Kulturmarktes und dessen Teilnehmer
- Die Funktionen von Kulturmarketing in der Praxis
- Chancen und Probleme des Kulturmarketings
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema Kulturmarketing ein und erläutert die Relevanz des Themas, die durch die Verleihung des europäischen Kulturmarken-Awards „Aurica“ an die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden unterstrichen wird. Die Arbeit soll die Methoden und Besonderheiten des Kulturmarketings anhand dieses Beispiels untersuchen.
2. Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Dieses Kapitel stellt die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden als Preisträger des europäischen Kulturmarken-Awards vor und beleuchtet deren Geschichte, Struktur und die Besonderheiten des Museumsverbunds. Es werden die verschiedenen Museen, die große Bandbreite an Exponaten und das Engagement des Museumsverbunds in gesellschaftlichen und politischen Bereichen hervorgehoben.
3. Besonderheiten des Kulturmarketing
Dieses Kapitel geht auf die spezifischen Merkmale des Kulturmarketings ein, beginnend mit der Definition einer Kulturmarke als Marke im betriebswirtschaftlichen Sinn. Es werden verschiedene Aspekte wie die Bedeutung der Besucherorientierung, der Kulturmarkt mit seinen Teilnehmern und dem Wettbewerb, sowie die Funktionen des Kulturmarketings, wie z.B. die Markenbildung und die Öffentlichkeitsarbeit, beleuchtet.
Schlüsselwörter
Kulturmarketing, Kulturmarke, Markenbildung, Kulturmarkt, Museumsmarketing, Besucherorientierung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Aurica, europäische Kulturmarken-Award
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- Lukas Braun (Author), 2018, Besonderheiten des Kulturmarketings. Methoden, Chancen und Probleme, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1168580