Das Krankheitsbild Burnout bei Kinder und Jugendlichen


Facharbeit (Schule), 2021

44 Seiten, Note: 1,0

Anonym


Leseprobe


Inhalt

Abstract

1 Einleitung

2 Allgemeines zum Krankheitsbild
2.1 Geschichte des Begriffs Burnout bei Kindern und Jugendlichen
2.2 Definition
2.3 Unterschied Burnout und Depression

3 Diagnose Maslach-Burnout-Inventory Tedium Measure School Burnout Inventory Salmela Aro und Näätänen Students School Burnout Inventory: Development, Validation and Reliability of Scale von Mohammad Hossein Khani Mohsen Mohammadi Fateme Anvari und Mahbube Fars

4 Symptome
4.1 Kernsymptome
4.2 Psychosomatische Beschwerden bei Kindern und Jugendlichen
4.3 Phasen des Burnouts

5 Ursachen
5.1 Historische Ursachen
5.2 Ursachen in der Gegenwart
5.2.1 Leistungsdruck
5.2.2 Stress
5.2.3 Zwischenmenschliche Beziehungen
5.2.4 Medien

6 Behandlung
6.1 Psychotherapeutische Behandlung
6.2 Medikamentöse Behandlung

7 Prävention
7.1 Selbstvorbeugung
7.1.1 Selbstliebe
7.1.2 Sportliche Aktivitäten
7.1.3 Entspannende Aktivitäten
7.1.4 Außerschulische Aktivitäten
7.2 Fremdvorbeugung
7.2.1 Zuhause
7.2.2 Schule

8 Conclusio

9 Literaturverzeichnis

10 Tabellen- und Abbildungsverzeichnis

Abstract

Steigender Leistungsdruck durch Eltern und die Öffentlichkeit erschweren eine unbeschwerte Entwicklungvon Schülerinnen und Schülern. Die Anforderungen nehmen besonders im digitalen Zeitalter exponentiell zu. Stetige Leistungsvergleiche erhöhen den Druck untereinander. Auch die ständige Erreichbarkeit führt zu einem stark anwachsendem Druckempfinden. Es fehlen Ruhephasen, um Erlebtes zu verarbeiten. Die Folgen liegen daher schnell auf der Hand und sind nicht unerheblich. Neben Leistungsabfall, Müdigkeit und Gereiztheit sowie starker Konzentrationsschwäche, machen sich Erschöpfungssymptome breit und zeigen gravierende Folgen.

1 Einleitung

Trotz aller Bemühungen in den Medien und der Öffentlichkeit, Burnout und seelischer Gesundheit mehr Beachtung zu schenken, ist die Akzeptanz seelischer Erkrankungen immer noch unzureichend.

Thematisch lässt sich das Forschungsthema dieser Abschlussarbeit im Bereich der Burnout Forschung einordnen. Denn sie beschäftig sich explizit mit dem Vorkommen von Burnout bei Minderjährigen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist, den Forschungsstand bezüglich dieser Thematik zusammenzufassen und einen Überblick der vorhandenen Literatur zu geben.

Inhaltlich geht diese Arbeit detailliert auf Allgemeines zum Krankheitsbild bei Kindern und Jugendlichen, auf Diagnostikmethoden und Ursachen sowie begünstigende Bedingungen ein. Darüber hinaus wird eine Auswahl an Behandlungs- und Präventionsmöglichkeiten erläutert.

Lehrbücher und wissenschaftliche Publikationen über Burnout-Themen bieten Information für Betroffene und deren Angehörige, und sind auch eine zuverlässige Quelle für junge Menschen, die sich später auf diesem Gebiet spezialisieren wollen. Wenn mit dieser vorwissenschaftlichen Arbeit bei dem einen oder anderen Leser ein wenig Interesse für die Burnout Thematik geweckt wird, kann sie als brauchbare Information im alltäglichen Leben dienen. Es handelt sich um eine rein literaturgestützte Arbeit, bei der Analysen und Recherchen die Methodengrundlage bilden.

2 Allgemeines zum Krankheitsbild

2.1 Geschichte des Begriffs Burnout bei Kindern und Jugendlichen

Die erste Erwähnung von Burnout als Volkskrankheit finden wir 2006 in dem Buch „Burnout Epidemie: Oder brennt die Leistungsgesellschaft aus“, geschrieben von den Psychologen Andreas Hiller und Michael Marwitz.1

In den folgenden Jahren wurde die Diagnose Burnout von vielen Medizinern akzeptiert und wird auch in den verschiedenen Medien verbreitet und diskutiert. Mittlerweile wurde die Diagnose Burnout bei erwachsenen Berufstätigen normalisiert.2

Ab 2015 wurde durch das Buch „Burnout Kids: wie das Prinzip Leistung unsere Kinder überfordert“ die Thematik des Krankheitsbildes Burnout bei Kindern und Jugendlichen in die Öffentlichkeit gerückt. Dort schildert Psychologe Michael Schulte-Markwortseine persönlichen Erlebnisse mit jugendlichen Burnout - Patienten. Er führt aus, wie immer mehr erschöpfte, erkrankte Kinder in seine Praxis kommen und ihm das zum Nachdenken gebracht hat. Dies belegt er in seinem Buch mithilfe von Fallstudien. Ihm wurde schon nach kurzer Zeit klar, dass das Krankheitsbild Burnout nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Kindern vorkommen kann.3

2.2 Definition

Es hat sich jedoch noch nicht weit verbreitet, dass auch Kinder und Jugendliche von Burnout betroffen sein können. Deswegen wird der Begriff Burnout in diesem Kapitel zuerst allgemein definiert, um die Bedeutung für Minderjährige aufzuzeigen.4

Unter Burnout wird der Oberbegriff für eine bestimmte Gruppe von persönlichen Krisen, welche aufgrund von Überbelastung und stetigem Stress entstehen können, verstanden. Der Psychologe Samuel H. Klarreich beschreibt Burnout als „ein Erschöpfungszustand körperlicher und psychologischer Ressourcen.“5

Es existieren jedoch mehr als fünfzig Definitionen, welche sich inhaltlich aus einer Vermengungvon diversen Krankheitsmodellen, Ursachen und Symptombeschreibungen unterscheiden6, denn das exakte Vorhandensein eines Burnouts ist schwer zu definieren. Eine grundlegende Eigenschaft eines Burnouts ist der fließende Übergang diverser Stadien, die das Gefühlsleben darstellen. Je nach Wahrnehmung des Betroffenen treffen nur einzelne Bestandteile einer Burnout-Definition zu. Jedoch ist das Empfinden, zum Beispiel beim Vorliegen einer Hochsensibilität, besonders ausgeprägt. Damit wäre subjektiv schneller ein Burnout bereits erreicht, auch wenn per definitionem noch kein Burnout erreicht wäre. Inter alia ist es für Außenstehende schwer zu erkennen, da Betroffene immer versuchen, Symptome zu verschleiern.7

Der deutsch-amerikanische Psychologe und Psychoanalytiker Herbert J. Freudenberger führte 1974 den Begriff Burnout in die Medizin ein. In seinem Artikel „Staff burn-out“ schildert er Burnout als Versagen, Kräfte aufzehren und aufwenden, Erschöpfen, Ausbrennen seiner Fähigkeiten durch zu viel Bemühungen und fehlende Lebensenergie und Lebenskraft. Es kennzeichnet sich vor allem durch den vollkommenen Verbrauch von körperlichen und seelischen verfügbaren Ressourcen. Freudenberger vergleicht das Burnout-Syndrom schlussendlich mit einem leergebrannten Haus, von dem nur noch die Hauswand vorhanden ist.8

Kann Burnout nun als eine Auswirkung von Überarbeitung interpretiert werden? Für Ann McGee-Cooper resultiert Burnout aus: unausgeglichener Lebensführung, die typisch für den Teufelskreis, immer nur arbeiten/keine Entspannung ist.“9

2.3 Unterschied Burnout und Depression

Medien und der skeptische Teil der Bevölkerung werfen Psychologen vor, dass Burnout lediglich den neuen Modebegriff für Depressionen darstellt.10 Die Trennlinie zwischen Burnout und Depression nicht einfach zu ziehen. Auch an dieser Stelle ist auf Freudenberger zu verweisen, der sich hierzu folgendermaßen äußert: „Burnout ist ein schwer abgrenzbares und somit unscharf definiertes Syndrom mit einem „unspezifischen Beschwerdebild", es also keine typischen Symptome gibt, sondern Symptome, die bei ganz anderen Krankheiten ebenfalls auftreten."11

Nach dem Diagnosesystem ICD-10 (International Classification of Disorders) der Weltgesundheitsorganisation müssen für eine Depression folgende Leitsymptome in Abhängigkeit zwischen Zahl, Schweregrad und Dauer vorhanden sein:

1. andauernde depressive Episoden,
2. Interessen- und Freudenverlust,
3. erhöhte Ermüdbarkeit sowie Antriebsmangel,
4. Insuffizienzgefühl,
5. auffällig extreme Selbstvorwürfe sowie Schuldgefühle,
6. physische Symptome (z. B. Gewichtsabnahme oder -Zunahme).12

Die ersten drei genannten Punkte interferieren meistens mit dem Burnout­Syndrom. Je weiter der Betroffen in das Burnout treibt, überlappen sich die Symptome. Die Hauptsymptome von einer Depression (starke depressive Verstimmungen, Interessen- und Freudenverlust und mangelnder Antrieb) lassen sich in der Endphase eines Burnouts besonders gut beobachten.13 Auch diverse Nebensymptome einer Depression, zum Beispiel verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit, übertriebene Zukunftsängste oder „Schwarzsehen", Schlafstörungen, Pessimismus oder im schlimmsten Fall Suizidgedanken, treten auf.14

Der Schweizer Arzt Ferdinand Jaggi fasst es wie folgt zusammen:

1. Burnout begrenzt sich deutlich auf Überlastung.
2. Bei einer Depression sind immer physische Symptome involviert und kann nicht nur auf eine berufliche Überbelastung zurückgeführt werden.
3. Die wahren Ursachen einer Depression bleiben oft ungeklärt und komplex, währenddessen Burnout auf äußere Stressfaktoren, mangelnder

Unterstützung bei seiner Tätigkeit sowie zu hoher persönlichen Beteiligung zurückgeführt werden kann.15

Insgesamt zeigt sich, dass beide Krankheitsbilder grundsätzlich nicht sehr unterschiedlich sind, jedoch ein Burnout aus medizinisch-wissenschaftlicher Sicht nicht denselben Stellewertwie eine Depression hat. Anzufügen ist, dass bei einem Burnout viele überschneidende Symptome von einer Depression vorhanden sind, eine Depression jedoch tiefgreifendere Symptome zeigt. Der Psychiater Toni Brühlmann zieht daraus den Schluss, dass eine Depression ein Extremfall des Burnouts darstellen kann.16

3 Diagnose

In diesem Teil der Arbeit wird näher drauf eingegangen, welche Mittel es gibt, um ein Burnout zu diagnostizieren. Die allgemeinen Messinstrumente sind Burnout- Screening-Skalen. Das sind Selbsttests, welche auch in Praxen angewendet werden können.17 Als Beispiel können das Maslach-Burnout-Inventory und das Tedium Measure angeführt werden. Es gibt auch speziell für Kinder und Jugendliche angepasste Fragebögen, wie beispielsweise das School Burnout Inventory von Salmela-Aro und Näätänen oder das Students School Burnout Inventory: Development, Validation, and Reliability of scale von Mohammad Hossein Khani Mohsen Mohammadi Fateme Anvari und Mahbube Fars. Auf weitere Burnout- Screening-Skalen kann im Rahmen dieser Arbeit nicht eingegangen werden. Keiner der vorgestellten Tests ersetzen einen Arzt oder Psychologen.

3.1 Maslach-Burnout-Inventory

Das Maslach-Burnout-Inventory wurde 1981 von Psychologie-Professorin Christina Maslach erstellt und gilt als der älteste und meistverbreitete Test.

Ursprünglich war dieses Messinstrument nur für Mitarbeiter aus dem sozialen Bereich gedacht, lässt sich jedoch gut auf Kinder und Jugendliche übertragen.18 Eine lange Zeit war es das einzige Messinstrument. Es besteht aus einem Fragenkatalog, der in 22 Fragen, welche in folgende drei Teilgebiete untergliedert sind: Emotionale Erschöpfung (9 Fragen), Depersonalisation (5 Fragen) und reduzierte persönliche Leistungsfähigkeit (.8 Fragen)19. Dieser Fragebogen wird hinsichtlich der Häufigkeit (0 (Maslach und Jackson, The measurement of experienced burnout 1981) = nie, 1 = einige Male im Jahr oder seltener, 2 = einmal im Monat, 3 = einige Male im Monat, 4 = einmal pro Woche, 5 einige Male pro Woche, 6 = täglich) und der Intensität (0 = überhaupt nicht, 1 = sehr schwach, 2 = kaum merkbar bis 6 = sehr stark) evaluiert. Die gesamte Punktzahl wird schlussendlich zusammengerechnet und statistisch ausgewertet. Je höher die Punktezahl bei der Auswertung, desto höher das Risiko an Burnout zu erkranken oder erkrankt zu sein.20

Hiller und Marwitz werfen jedoch die Frage auf, was bei diesem Messinstrument wirklich gemessen wird. Folgende Kritikbereiche haben sich dabei herauskristallisiert: Beim Teilgebiet der emotionalen Erschöpfung wird ihrer Meinung nach die Arbeitszufriedenheit dargestellt. Das Teilgebiet der Depersonalisation, ist für Hiller und Marwitz unklar, ob die depersonalisierende Einstellung des Probanden, durch die Arbeit oder durch ein anderes Lebensumfeld geschaffen wurde. Im letzten Teilbereich, der persönlichen Leistungsfähigkeit hinterfragen sie, ob nicht eher die persönliche Erfüllung, nach die der Proband strebt, gemeint ist.21

Insgesamt zeigt sich, dass das Maslach-Burnout-Inventory zwar ein nützliches Messinstrument sein kann, jedoch die Genauigkeit für die persönliche Einschätzung fehlt.22

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 1

[...]


1 Andreas Hiller, Michael Marwitz, Burnout Epidemie. Oder brennt die Leistungsgesellschaft aus. (l.Auflage. München: C.H Beck, 2005).

2 Stella Hombach, Luisa Jacobs, “Burnout. Jung und ausgebrannt,“ https://www.zeit.de/arbeit/2019- 01/burnout-syndrom-berufsstart-ueberarbeitung-erschoepfung-leistungsunfaehigkeit.

3 Michael Schulte-Markwort, Burnout-Kids. Wie das Prinzip Leistung unsere Kinder überfordert. (1. Auflage. München: Pattloch Verlag GmbH & Co. KG, 2015).

4 Michael Schulte-Markwort, “Burnout. Jung und ausgebrannt,“ https://www.eltern-bildung.at/expert- inn-enstimmen/stress-und-burnout-praevention/.

5 Ben Kubassek, Burnout. So gewinnen Sie neue Lebensfreude und bleiben trotzdem erfolgreich. (2.Auflage. München: mvgVerlag, 2003), 19.

6 Astrid Kaßner, Burnout schon bei Kindern und Jugendlichen?. Studienarbeit. (1.Auflage. Norderstedt: GRIN Verlag, 2014), 9.

7 Nikola Ziese, “Burnout bei hochsensiblen Menschen. Sind Hochsensible (HSM) besonders gefährdet, an einem Burnout-Syndrom zu erkranken und wenn ja, was können sie tun?,“ https://www.sein.de/burnout-bei-hochsensiblen-menschen/.

8 Herbert Freudenberger, „Staff burn-out,“ Journal of Social Issues, (1974): 159-164.

9 Ben Kubassek, Burnout, 19.

10 Werner Stangl, “Modediagnose. Lexikon für Psychologie und Pädagogik,“. https://lexikon.stangl.eu/22748/modediagnose/.

11 Werner Stangl, “Burnout. Lexikon für Psychologie und Pädagogik,“ https://lexikon.stangl.eu/379/burnout/.

12 Karin Tritt, “Depressive Störungen“ https://www.ukr.de/imperia/md/content/kliniken- institute/psychosomatischemedizin/studenten/depressive_stoerungen.pdf.

13 Tatjana Thoma, Burn-out. ein weitverbreitetes Phänomen. (1.Auflage. Graz: Medizinische Universität Graz, 2011), 8f.

14 Julia Dobmeier, Christiane Fux, “Burnout,“ https://www.netdoktor.de/krankheiten/burnout/. Siehe: Tatjana Thoma, Burn-out, 14f.

15 Ferdinand Jaggi, Burnout - praxisnah. (l.Auflage.Berlin: Lehmanns Media GmbH, 2019), 25- 28.

16 Brühlman, Toni, „Burnout und Depression - Überschneidung und Abgrenzung.“Schweizer Med Forum, (2010): 148-151.

17 “Burnout. Lexikon für Psychologie und Pädagogik“

18 Christina Maslach, Susan Jackson, „The measurement of experienced burnout .“Journal of Occupational Behaviour (1981): 99-113.

19 Christina Maslach, Michael Leiter, Die Wahrheit über Burnout. (3. Auflage. Wien: Springer Verlag, 2001), 162.

20 Brenninkmeijer, Van Yperen, “How to conduct re- search on burnout: Advantages and disadvantages of a unidimensional approach to burnout.” Occupational and Environmental Medicine 60 (2003), 90ff.

21 Andreas Hiller, Michael Marwitz, Burnout Epidemie, 20-28.

22 Andreas Hiller, Michael Marwitz, Burnout Epidemie, 29f.

Ende der Leseprobe aus 44 Seiten

Details

Titel
Das Krankheitsbild Burnout bei Kinder und Jugendlichen
Note
1,0
Jahr
2021
Seiten
44
Katalognummer
V1168777
ISBN (eBook)
9783346586568
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Burnout, Schoolburnout
Arbeit zitieren
Anonym, 2021, Das Krankheitsbild Burnout bei Kinder und Jugendlichen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1168777

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