Stellt die Tiefenökologie, das sogenannte „Deep ecology“-Konzept, einen haltbaren Ansatz innerhalb der ökologischen Ethik dar?
Zur Klärung dieser Frage wird die Tiefenökologie innerhalb der ökologischen Ethik verortet und zu anderen Konzepten in Beziehung gesetzt. Daraufhin erfolgt eine konkrete Darlegung in Form einer Betrachtung der historischen Entwicklung sowie der Erläuterung der grundlegenden Prinzipien. Basierend darauf wird eine Auswahl der Maßnahmen vorgestellt, die das Konzept vorschlägt, um ihr Ziel zu erreichen. Es schließt sich im Ansatz deren Diskussion an, wodurch die Potenziale wie auch Grenzen des Ansatzes aufgezeigt werden, die im abschließenden Fazit eine Bewertung erfahren.
"Wann immer Menschen sich auf ihre natürliche Mitwelt in ganzheitlicher Weise beziehen, wird tiefenökologisch gelebt.“
Wir haben nur eine Welt und die gilt es zu schützen. Angesichts der aktuellen Entwicklungen hinsichtlich der anhaltenden Klimakrise finden die Forderungen verstärkt Gehör. Dies findet sich auch in der Philosophie wieder, die speziell in der ökologischen Ethik die Frage behandelt, in welchem Verhältnis der Mensch zur Natur steht und welche Werte und Normen daraus zu schlussfolgern sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einordnung innerhalb der ökologischen Ethik
- Grundannahmen des Konzepts
- Grundlagen
- Prinzipien
- Maßnahmenkatalog der Tiefenökologie
- Potenzial des tiefenökologischen Ansatzes
- Grenzen der Umsetzung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Konzept der Tiefenökologie und bewertet seine Gültigkeit als Ansatz innerhalb der ökologischen Ethik. Sie beleuchtet die historischen Wurzeln der Tiefenökologie, erläutert ihre Grundannahmen und Prinzipien und analysiert die Maßnahmen, die sie zur Erreichung ihrer Ziele vorschlägt. Darüber hinaus wird die Arbeit das Potenzial und die Grenzen des tiefenökologischen Ansatzes beleuchten.
- Die Einordnung der Tiefenökologie innerhalb der ökologischen Ethik
- Die zentralen Grundannahmen und Prinzipien des tiefenökologischen Konzepts
- Der Maßnahmenkatalog der Tiefenökologie und seine Zielsetzung
- Das Potenzial des tiefenökologischen Ansatzes für die Bewältigung ökologischer Herausforderungen
- Die Grenzen der Umsetzung des tiefenökologischen Ansatzes in der Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Forschungsfrage nach der Haltbarkeit der Tiefenökologie als Ansatz innerhalb der ökologischen Ethik und skizziert den methodischen Aufbau der Arbeit.
- Einordnung innerhalb der ökologischen Ethik: Dieses Kapitel erläutert den Begriff der ökologischen Ethik und die unterschiedlichen Ansätze, insbesondere den Anthropozentrismus und den Physiozentrismus. Die Tiefenökologie wird als eine Form des radikalen Physiozentrismus beschrieben.
- Grundannahmen des Konzepts: Dieses Kapitel befasst sich mit den Grundlagen und Prinzipien der Tiefenökologie. Es wird der radikale Physiozentrismus hervorgehoben, der der Natur eine intrinsische Wertigkeit zuschreibt und die tiefe Verbundenheit aller Lebewesen betont.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Tiefenökologie, ökologische Ethik, Anthropozentrismus, Physiozentrismus, intrinsischer Wert, Natur, Umwelt, Nachhaltigkeit, soziales Paradigma, Lebensweise, Ethik, Moral.
- Citar trabajo
- Ann-Sophie Schnitzler (Autor), 2021, Grundlagen der Tiefenökologie. Stellt das sogenannte Deep ecology-Konzept einen haltbaren Ansatz innerhalb der ökologischen Ethik dar?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1169053