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Totgeburten aus theologisch-anthropologischer Perspektive

"Menschsein" unter Berücksichtigung der Wesensmerkmale der Geschöpflichkeit, Sozialität und Sündhaftigkeit

Titel: Totgeburten aus theologisch-anthropologischer Perspektive

Ausarbeitung , 2021 , 8 Seiten , Note: T

Autor:in: Finn Salamon (Autor:in)

Theologie - Sonstiges
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Im Rahmen der Anthropologie gibt es viele unterschiedliche Definitionen und Erklärungsansätze für das Menschsein. Grundlegend beinhalten diese Auffassungen Aspekte wie die Leiblichkeit des Menschen, seine Verbundenheit zu Gott bzw. zu dem Übernatürlichen und Wesensmerkmale wie Selbstbewusstsein, Willensfreiheit oder Selbstverwirklichung. Der Philosoph Peter Singer differenziert im Rahmen der Ethik zwischen Angehörigen der Gattung ,,Mensch“ und ,,Person“ , welche sich durch ihren moralischen Status unterscheiden. ,,Personen“ heben sich laut Singer unter anderem durch Autonomie, Vernunft und Zeitbewusstsein vom ,,Mensch“ ab. ,,Angehörigen der Gattung“ wie z.B. Säuglingen oder manchen schwerst geistig behinderten Kindern, spricht Singer das Recht auf Leben ab. Diese äußerst fragwürdige Unterscheidung und aus christlicher Perspektive verwerfliche Ethik würden die meisten ChristenInnen sofort ablehnen. Doch wie breit sind theologisch-anthropologische Auffassungen des Menschseins gefächert? Nach gemeinsamen Schätzungen von UNICEF und der WHO werden weltweit pro Jahr ca. 2 Millionen Babys tot geboren. Es wird generell zwischen Fehlgeburten und Totgeburten unterschieden. Wiegt das Kind weniger als 500 Gramm spricht man von einer Fehlgeburt, von einer Totgeburt bei einem Tod des Kindes nach der 24. Schwangerschaftswoche und einem Gewicht über 500 Gramm. Das Gewicht des Kindes war bis 2013 auch ausschlaggebend dafür, ob die Geburt standesamtlich dokumentiert wird oder nicht. Nach einer Gesetzesänderung ist es nun möglich auch Fehlgeburten mit einem Gewicht unter 500 Gramm, Namen zu geben, sie zu bestatten und ihre Existenz dokumentieren zu lassen. In Bezug auf die theologische Anthropologie stellt sich die Frage, ob sowohl Fehl- als auch Todgeburten dem entsprechen, was als das Menschsein definiert wird.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Menschsein aus theologisch-anthropologischer Perspektive
    • Anthropologische Ansätze Langemeyer und Biser
    • Anthropologie in systematisch-theologischer Perspektive - Moxter
  • Totgeburten – Einordnung in die Perspektiven
    • Geschöpflichkeit
    • Sündhaftigkeit
    • Sozialität
  • Fazit
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit untersucht die Frage, ob Totgeburten aus theologisch-anthropologischer Perspektive dem entsprechen, was als „Menschsein“ definiert wird.

  • Die Arbeit analysiert verschiedene theologisch-anthropologische Ansätze.
  • Sie beleuchtet die Wesensmerkmale des „Menschseins“ wie Geschöpflichkeit, Sündhaftigkeit und Sozialität.
  • Die Arbeit untersucht, wie Totgeburten in diese anthropologischen Perspektiven einzuordnen sind.
  • Sie befasst sich mit der Frage, ob Totgeburten als Menschen anzusehen sind.
  • Die Arbeit analysiert die Rolle der Kommunikation und der Sprache in der theologischen Anthropologie.

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Einleitung stellt die Problematik der Definition von „Menschsein“ in der Anthropologie dar und beleuchtet die unterschiedlichen Auffassungen des Philosophen Peter Singer. Sie führt in die Thematik der Totgeburten ein und stellt die Frage, ob diese dem entsprechen, was als „Menschsein“ definiert wird.

Menschsein aus theologisch-anthropologischer Perspektive

Anthropologische Ansätze Langemeyer und Biser

Dieses Kapitel behandelt die anthropologischen Ansätze von Georg Langemeyer und Eugen Biser. Langemeyer beschreibt das „Menschsein“ als einen Prozess, der in Gott seine Vollendung findet, während Biser die Frage „Wo ist der Mensch?“ im dialogischen Sinn beantwortet und die Bedeutung der Selbstentfaltung betont.

Anthropologie in systematisch-theologischer Perspektive - Moxter

Dieser Abschnitt behandelt die anthropologische Perspektive von Michael Moxter. Moxter betont die Rolle der Sprache und der Kommunikation in der Anthropologie sowie die Bedeutung von Sündhaftigkeit und der Fähigkeit, Selbstverfehlungen zu begehen. Er zeigt, dass die Vergebung der Sündhaftigkeit ebenfalls ein wichtiges Merkmal der anthropologischen Perspektive ist.

Totgeburten – Einordnung in die Perspektiven

Dieses Kapitel behandelt die Frage, wie Totgeburten in die verschiedenen anthropologischen Perspektiven einzuordnen sind. Es werden die Aspekte der Geschöpflichkeit, Sündhaftigkeit und Sozialität im Zusammenhang mit Totgeburten untersucht.

Schlüsselwörter

Die Arbeit fokussiert auf die Themen „Menschsein“, „Theologische Anthropologie“, „Totgeburten“, „Geschöpflichkeit“, „Sündhaftigkeit“, „Sozialität“, „Kommunikation“ und „Sprache“. Darüber hinaus spielen die Ansätze von Georg Langemeyer, Eugen Biser und Michael Moxter eine zentrale Rolle.

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Details

Titel
Totgeburten aus theologisch-anthropologischer Perspektive
Untertitel
"Menschsein" unter Berücksichtigung der Wesensmerkmale der Geschöpflichkeit, Sozialität und Sündhaftigkeit
Hochschule
Universität zu Köln
Veranstaltung
Einführung in die Geschichte und Disziplinen der Theologie
Note
T
Autor
Finn Salamon (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2021
Seiten
8
Katalognummer
V1169832
ISBN (PDF)
9783346586858
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Anthropologie Theologie Mesnchsein Totgeburten
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Finn Salamon (Autor:in), 2021, Totgeburten aus theologisch-anthropologischer Perspektive, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1169832
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Leseprobe aus  8  Seiten
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