"Bücher öffnen Welten!", sagt der englische Kinderbuchautor Colin Thompson. Doch erfahrungsgemäß erlangen Medien wie Tablets und Smartphones seit einigen Jahren vermehrt die Aufmerksamkeit von Kindern und Jugendlichen. Lehrerinnen und Lehrer merken, dass das Lesen von Büchern in der Freizeit hingegen zunehmend in den Hintergrund rückt. Zahlreiche Studien bestätigen dies und beleuchten die Gründe hierfür näher: Erfahrungsgemäß gibt es in vielen Haushalten keine Bücherregale, die zum gemütlichen Lesen einladen. Familien mit Migrationshintergrund besitzen aufgrund verschiedener Umstände häufig keinerlei kinderfreundliche Literatur. Rituale wie das abendliche Vorlesen durch die Eltern sind nicht nur in Deutschland, sondern auch in den meisten anderen Kulturen verloren gegangen. Kindern und Jugendlichen wird die Lesemotivation genommen, weil sie keine oder wenig Erfahrungen mit Büchern sammeln.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Grundlage nach Jörg Knobloch
- 2.1 Schüler mithilfe von Lesekisten zum Lesen verführen
- 2.2 Chancen und Grenzen
- 3. Planung und Durchführung
- 3.1 Begründung für das Vorhaben
- 3.2 Dokumentation des Buchprojektes
- 3.3 Ergebnisse der Arbeit mit der Lesekiste
- 4. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Wirksamkeit von Lesekisten als Methode zur Leseförderung in der Grundschule. Sie dokumentiert ein konkretes Buchprojekt in einer 3. Klasse und analysiert dessen Planung, Durchführung und Ergebnisse. Das Hauptziel ist es, aufzuzeigen, wie Lesekisten den Schülern einen lustvollen Zugang zur Literatur ermöglichen und die Lesemotivation steigern können.
- Leseförderung in der Grundschule
- Einsatz von Lesekisten als Unterrichtsmethode
- Handlungs- und produktionsorientierter Unterricht
- Dokumentation eines konkreten Buchprojektes
- Analyse der Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Rückgang der Lesefreude bei Kindern und Jugendlichen und die damit verbundenen Herausforderungen für den Deutschunterricht. Sie stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Wirksamkeit von Lesekisten zur Steigerung der Lesemotivation. Der Text verdeutlicht die Bedeutung von Leseförderung im Kerncurriculum und die Notwendigkeit innovativer Unterrichtsmethoden, um Schüler für das Lesen zu begeistern. Der Fokus liegt auf der Beschreibung des gewählten Ansatzes (Lesekistenarbeit) und der methodischen Vorgehensweise der Arbeit. Der Zusammenhang zwischen mangelnder Lesemotivation und Faktoren wie familiärem Hintergrund und Unterrichtsgestaltung wird ebenfalls beleuchtet.
2. Theoretische Grundlage nach Jörg Knobloch: Dieses Kapitel erläutert das Konzept der Lesekisten nach Jörg Knobloch als Methode der Leseförderung. Es beschreibt den Ablauf der Lesekistenarbeit, von der Planungsphase bis zur Präsentation der Ergebnisse. Die Einbindung in den handlungs- und produktionsorientierten Unterricht wird hervorgehoben, ebenso wie die Chancen und Grenzen dieser Methode. Der Text stellt verschiedene Möglichkeiten der Gestaltung und Präsentation der Lesekisten vor, betont den aktiven und individuellen Umgang der Schüler mit Texten und Materialien und skizziert die Rolle der Lehrkraft bei der Planung und Begleitung des Projekts.
3. Planung und Durchführung: Dieses Kapitel dokumentiert die konkrete Planung und Durchführung des Buchprojekts mit Lesekisten in der 3. Klasse. Es beschreibt detailliert die einzelnen Phasen des Projekts, vom Themauswahl bis zur Präsentation der Ergebnisse. Die Begründung für die Wahl des Projekts, die beteiligten Schüler und die Rolle der Lehrkraft werden ausführlich dargestellt. Es werden die gewählten Bücher, die Gestaltung der Lesekisten und die verschiedenen Aktivitäten der Schüler im Detail beschrieben, unter Berücksichtigung der im vorherigen Kapitel beschriebenen Theorie. Der Schwerpunkt liegt auf der praktischen Umsetzung des Konzepts und der Darstellung der Herausforderungen und Erfolge während des Projektes.
Schlüsselwörter
Lesekisten, Leseförderung, Grundschule, Deutschunterricht, handlungsorientierter Unterricht, produktionsorientierter Unterricht, Lesemotivation, Buchprojekt, Jörg Knobloch, Kerncurriculum, Literaturunterricht.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Dokument "Lesekisten in der Grundschule"
Was ist der Inhalt des Dokuments "Lesekisten in der Grundschule"?
Das Dokument bietet einen umfassenden Überblick über ein Projekt zur Leseförderung in der Grundschule mithilfe von Lesekisten. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Dokumentation und Analyse eines konkreten Buchprojekts in einer dritten Klasse, basierend auf der Theorie von Jörg Knobloch.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Das Dokument behandelt die Themen Leseförderung in der Grundschule, den Einsatz von Lesekisten als Unterrichtsmethode, handlungs- und produktionsorientierten Unterricht, die Dokumentation eines konkreten Buchprojekts und die Analyse der Ergebnisse. Es wird auch auf die Theorie von Jörg Knobloch zur Lesekistenarbeit eingegangen und der Zusammenhang zwischen Lesemotivation, familiärem Hintergrund und Unterrichtsgestaltung beleuchtet.
Welche Methode der Leseförderung wird im Dokument vorgestellt?
Die zentrale Methode ist die Arbeit mit Lesekisten nach Jörg Knobloch. Das Dokument beschreibt detailliert das Konzept, den Ablauf und die Anwendung dieser Methode im Rahmen eines konkreten Buchprojekts in einer dritten Klasse. Es werden die Chancen und Grenzen dieser Methode diskutiert.
Wie ist das Dokument strukturiert?
Das Dokument ist in vier Kapitel gegliedert: Eine Einleitung, ein Kapitel zur theoretischen Grundlage nach Jörg Knobloch, ein Kapitel zur Planung und Durchführung des Buchprojekts und abschließend ein Fazit und Ausblick. Jedes Kapitel wird kurz zusammengefasst.
Was ist das Hauptziel des Dokuments?
Das Hauptziel ist es, die Wirksamkeit von Lesekisten als Methode zur Steigerung der Lesemotivation bei Grundschulkindern aufzuzeigen. Es wird dokumentiert, wie Lesekisten den Schülern einen lustvollen Zugang zur Literatur ermöglichen und die Lesefreude fördern können.
Welche konkreten Ergebnisse werden im Dokument präsentiert?
Das Dokument präsentiert die Ergebnisse eines konkreten Buchprojekts, das mit Lesekisten in einer dritten Klasse durchgeführt wurde. Die detaillierte Beschreibung der Planung, Durchführung und die Analyse der Ergebnisse stehen im Mittelpunkt des Kapitels "Planung und Durchführung".
Wer ist die Zielgruppe des Dokuments?
Die Zielgruppe sind Lehrkräfte der Grundschule, Lehramtsstudenten und alle Interessierten, die sich mit Methoden der Leseförderung und dem Einsatz von Lesekisten im Unterricht auseinandersetzen möchten. Der akademische Fokus wird durch die strukturierte und professionelle Darstellung der Themen deutlich.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt des Dokuments?
Schlüsselwörter sind: Lesekisten, Leseförderung, Grundschule, Deutschunterricht, handlungsorientierter Unterricht, produktionsorientierter Unterricht, Lesemotivation, Buchprojekt, Jörg Knobloch, Kerncurriculum, Literaturunterricht.
- Arbeit zitieren
- Itta Olivera (Autor:in), 2015, Mit Lesekisten zum Lesen verführen. Ein Buchprojekt mit einer 3. Klasse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1170462